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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Mittwoch, 22. Mai 2013

Freitagstexterpokalverleihungsprozedur mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Freitagstexter

Tja, die Woche ist rum und ich bin das Glanzstückchen schon wieder los. Darum bin ich ein wenig traurig. Ansonsten war die Woche hier sehr heiter, was nicht zuletzt an den Kommentaren lag. Ich musste gleich beim ersten Kommentar googeln: "die Stütze ist da:ergo bibamus", denn meine Lateinkenntnisse sind sehr bescheiden. Da traf ich gleich auf den ollen Goethe und trank einen auf ihn.
Sehr interessant war auch die Assoziation "Draußen nur Gläschen", was mich die ganze Zeit überlegen ließ, was wohl drinnen genommen wird; ich kam nicht dahinter.

Naja, jedenfalls war das eine kleine feine Sammlung von Spitzen, die gekrönt wurde durch den Kommentar des Herrn Lo: "Else Kasuppke konnte nicht verstehen, wieso man ihr beim "Perfekten Dinner" Punktabzug für die Tischdeko gab." Da ich das selber manchmal - aber ganz selten, also so gut wie nie - schaue, war mir gleich eine Zahl in den Kopf gesprungen, die sich auf einer großen weißen Tafel befand, die ich langsam umzudrehen hatte. Die Tischdeko geht leider gar nicht, für den Spruch aber erhält der Kandidat von mir 10 Punkte!

Glückwunsch, und weiter gehts am Freitag hier.

Freitag, 17. Mai 2013

Freitagstexter

Freitagsbanner

Vielen Dank an den Herrn Strempfer für die Verleihung des Freitagstexterpokals an mich. Der Pokal steht hier auf meinem Schreibtisch und glänzt in der Sonne.

Heute ist es nun wieder soweit. Ich muss mich mit dem Gedanken vertraut machen, den Pokal wieder abzugeben, und dazu bitte ich alle Pokalübernahmewilligen einen Gedanken, einen Spruch, ein Gedicht oder sonstirgendeine Meldung, die sich in einen Kommentar fassen lässt, hier zu hinterlassen. Am Dienstag gegen 23:59:59 Uhr ist es dann an mir, aus den Einsendungen eine Auswahl zu treffen und den Gewinner zu küren. Ja, so geht das, so ging das und so wird das wieder gehen.

Samstag, 4. Mai 2013

Das Geheimnis ewiger Schönheit

Ich habe das Geheimnis ewiger Schönheit entdeckt. Ist das nicht wunderbar? Und jetzt kommt's, ich werde das Geheimnis mit allen meinen Lesern teilen. Ist das nicht toll? Also, es geht los:

Länger schön ist man nur mit h.

Dienstag, 2. April 2013

Der Schneemann von Rassul

Es tut mir leid. Ich bin schuld. Ich habe den Schneemann im Flur stehen lassen.
Ich bin tagtäglich an ihm vorbei gelaufen, ohne ihn zu bemerken. Und heute Morgen ruft mein Sohn plötzlich: "Der Schneemann ist von Rassul." Und ich denke, Mist, der Schneemann, das kann ja gar nichts werden. "Ja, der Schneemann ist von Rassul", antworte ich und beschließe, ihn endlich einzumotten, diesen Winterbringer.
Also wie gesagt, sorry, dass das jetzt so lange gedauert hat. Der Schneemann ist jetzt von der Kommode verschwunden. Ab Morgen wird es Frühling!

Sonntag, 3. März 2013

letzte Lesung: Bodenschrubben mit Jules van Ley

Ursprünglich war der Artikel für ein Onlinemagazin gedacht. Dort erschien er aber nicht, deshalb erscheint er jetzt hier.

Beklemmung stellte sich glücklicherweise nicht ein. Sie könnte sich aber aus der Vorstellung ergeben, ein Kaffeelöffel in einer dunklen Besteckschublade zu sein, einem übermächtigen Gott huldigen zu müssen, nur, um bequemer zu liegen, ab und an das Licht zu sehen oder nicht herausgenommen zu werden aus der gewohnten Umgebung. Beklemmend wäre es wahrscheinlich gewesen, hätte die Erzählung aus Kafkas Feder gestammt. Kafka war aber nicht da. Es war Jules van der Ley, der den Mittwochabend im „Zensurfrei“ bestritt, diese und andere groteske Szenen beschrieb, den Beklemmungen ein Augenzwinkern verpasste und den Zuhörern mindestens ein Lächeln abgewann. Jules van der Ley ist gelernter Schriftsetzer, hat darauf Kunst und Deutsch studiert und diese Fächer später auch unterrichtet, war lange Jahre als freier Autor für das Satiremagazin „Titanic“ tätig und ist seit geraumer Zeit mit seinen mittlerweile 3 Blogs und mehr als 2000 Texten im Internet aktiv. Wenn er einmal nichts schreiben kann, so erzählte er, fertige er Collagen zum Zeitgeschehen an.

Die von ihm gelesenen Texte entstammten allesamt dem großen Fundus seiner Blogs. Zwei Schwerpunkte hatte Jules van der Ley dabei gesetzt; zum einen seine Textreihe „Surrealer Alltag“, dem auch der oben beschriebene Text „Die Philosophie des Kaffeelöffels“ entsprang, und zum anderen Auszüge seines Internetromans „Die Papiere des Pentagrion“, an dem mittlerweile nicht mehr nur er schreibt, sondern auch andere Autoren, die eigene Handlungsstränge erfunden haben und das Projekt vorantreiben. Jules van der Ley bedauerte an dem Abend ein wenig, selbst nicht daran weiterzuschreiben, hat sich dies aber für die nahe Zukunft fest vorgenommen. Ein Ausblick der erwartungsvoll stimmt, denn beide Textauszüge, die Reihe „Surrealer Alltag“ als auch „Die Papiere des Pentagrion“ wurden mit Begeisterung aufgenommen.

Der Autor Jules van der Ley reihte sich mit seiner Lesung in eine Veranstaltung ein, die für etwa zweieinhalb Jahre jeden zweiten Mittwoch im Monat in der Bar „Team Nordstadtbraut“ das Abendprogramm darstellte. Gelesen haben dort neben noch größtenteils unbekannten „Newcomern“ auch gestandene Größen der lokalen Poetry Slam Szene. Es waren auch immer wieder Autoren dabei, die ein eigenes Buch im Gepäck oder mindestens in Planung hatten. Matthias Göke, dem Initiator der Lesereihe, war es wichtig, sich abseits vom Mainstream zu bewegen. Es ging und geht ihm dabei nicht um Gewinn, sondern um einen schönen Abend in lockerer Atmosphäre. Matthias Göke ist in der Literaturszene Hannovers kein Unbekannter. Seine ersten Gehversuche fanden bereits während seines Studiums statt. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des heute noch erfolgreichen Literarischen Salons.

Dass die letzte Veranstaltung seiner Lesereihe nicht in seinem „Stammlokal“ stattgefunden hatte, dafür gab es viele Gründe. Der wichtigste war allerdings, dass sich Matthias Göke wieder einmal neu erfinden will. „Bodenschrubben“, so hieß die Lesereihe, die im „Zensurfrei“ ihren Abschluss fand, war nicht sein erstes Projekt. Bereits 12 Jahre lang hatte er zuvor die Lesereihe „Fliegenköpfe“ ausgerichtet. Den Schwerpunkt bildeten auch hier Slammer und junge Autoren, stattgefunden hatte es in einer Druckerei am Weidendamm in der Nordstadt.

Aber was heißt hier Abschluss? Neubeginn trifft es wohl eher, denn mit dem „Zensurfrei“ ist es Matthias Göke nicht nur gelungen einen geeigneten, unverbrauchten Ort für sein neues Projekt zu finden, er hat mit dem Blogger Jules van der Ley auch gleich bewiesen, dass gute Unterhaltung nicht nur mit hochbezahlten, bekannten Autoren gelingen kann. Das „Zensurfrei“, hier soll auch in Zukunft gelesen werden, hat erst kürzlich die Räumlichkeiten der ehemaligen Bar „Cille“ übernommen. Agnia und Vitaly, die noch jungen Betreiber des Lokals, standen dem Projekt von Anfang an aufgeschlossen gegenüber. Es ist ihr Anspruch, die Kulturszene der Nordstadt zu bereichern. Dazu veranstalten sie Abende mit Live-Musik oder Dj‘s oder sie lassen junge Künstler ihre Bilder in den Räumlichkeiten ausstellen. Eine Lesereihe passt also sehr gut ins Portfolio.

Das Publikum am Mittwoch war sehr zufrieden mit dem Verlauf des Abends. Sogar eine Zugabe, wie man sie sonst vielleicht eher von Konzerten kennt, wurde verlangt und natürlich auch eingelöst. Das gewünschte Resultat, nämlich einen schönen Abend in lockerer Atmosphäre zu verbringen, ist absolut gelungen. Bitte mehr davon!

Montag, 11. Februar 2013

Musen küssen keine Frösche

Ich lese gerade "Deutsch für Kenner" von Wolf Schneider und das hindert mich daran, auch nur einen geraden Satz zu schreiben. Meine Behinderung befällt mich, sobald ich auch nur das Schreibprogramm öffne und drauflos tippen will. Drauflos ist nicht mehr drin. Satzgefüge, -anfänge und -enden schweben in ständiger Bereitschaft die Stellung zu wechseln von hinteren zu vorderen Teilen, Verben gehen verlustig und die kleinen Kommata und Semikolen, Punkte und Ausrufezeichen, Fragezeichen und Doppelpunkte erscheinen plötzlich und unaufgefordert dazwischen und stören den ohnehin schiefen Klang der Satzmelodie.

Trithemius erzählte mir beim Kaffee heute etwas von "aus dem Bauch heraus" schreiben. Die Muse küsst nicht jeden aber wenn sie küsst, dann verhält sich das so, als ob nicht irgendwer schreibt, sondern der Text schreibt sich von selbst; aus dem Bauch heraus eben. Die Worte sprudeln nur so und bilden ganz plötzlich sinnvolle, schön klingende Sätze. Bei mir klingt es gerade so, als ob ich einen Frosch im Hals hätte. Mein Frosch heißt Wolf Schneider. Ich stelle mir gerade vor, wie ich irgendwo sitze, jemand fragt mich nach der Uhrzeit und plötzlich quakt ein Frosch aus meinem Hals heraus: "Guten Tag, mein Name ist Wolf Schneider". So ähnlich verhält es sich auch jetzt gerade. Ich wollte lediglich erklären, weshalb ich gerade nichts schreibe, nichts schreiben kann, und erwähnte ganz kurz dieses vermaledeite Buch und plötzlich schiebt sich der Frosch dazwischen und versaut mir den Artikel.

Auf dem Rückweg vom Café, in dem wir saßen, begegnete mir eine Frau, die sich verhielt wie eine Muse. Ich wollte gerade mit telefonieren ansetzen, da wechselte sie unvermittelt die Richtung und schlug einen Weg bloß weg von mir ein. Sie sah mich dabei an, wie ich dem Freizeichen lauschte und entfernte sich bereits vor dem Passieren. Alle Menschen, die auf mich zugehen, entfernen sich ja wieder von mir, wenn sie an mir vorübergegangen sind, was mir egal ist, ich kenne sie ja nicht. Aber diese Frau, die ging einfach schon vorher weg.

Man müsse schreiben über das Problem, dann löst es sich von selbst auf, sagte Trithemius auch irgendwann einmal. Habe ich hiermit gemacht.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Edda

Edda ist da. Die Tage waren turbulent, besonders der heutige. Zuerst ging es ganz normal weiter im Text. Ein paar Termine galt es noch zu erledigen, zwischendurch wurden die Wehen weggeatmet, bis es irgendwann hieß: lass uns mal in die Klinik fahren, es geht gleich los. Angekommen sind wir dort um 15:30 Uhr, und nur wenig später erblickte Edda nach kurzem erfolgreichen Kampf das Licht der Welt.

Die Ablösung des Abendsterns wurde um 17:55 Uhr vollzogen. Sie war 3200 Gramm schwer und 48 cm groß. Ich gehe jetzt in Pause und wünsche allseits Gute Nacht.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Freitagstexterpokalverleihungsusw.

Freitagstexter

Ich habe mir ungebührlich viel Zeit gelassen bei der Preisverkündung, dafür muss ich mich entschuldigen. Aber der heutige Tag stand - wie so viele in der letzten Zeit - im Zeichen der Reise. An- oder Abreise mit Autobahn, Regenschauer und -bogen und Ihnen, liebe Leser:innen ist das sicherlich herzlich egal, deshalb fange ich jetzt endlich mal an:

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer. Leider können nicht alle gewinnen, ich musste mich beschränken.

Der vierte Preis geht an den schmucklos aber nicht wenig treffenden Kommentar des Herrn nömix: "Früher war mehr Lametta". Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war das bleibewehrte Gehänge nach dem Festakt wieder ordentlich in seine Pappschachteln zu füllen, und wehe, es blieb auch nur ein Faden am Baum!

Den dritten Platz erhält von mir George, der anspielungsreich auf die Dauer des Weihnachtsbaumwachstums hinwies: "Der kleine Laurent-Maximilian war schon so gewachsen, und bis zur Baumschule waren es noch drei Jahre hin." Da wachsen "die Kleinen" fast 5 Jahre, um dann innerhalb von zwei Wochen schwermetallbehangen und mit Nadelausfall ( da hilft auch kein Alpecin von Dr. Klenk ) in den Abfall wandern.

Der zweite Preis geht an Rinpotsche, denn dass dieser Baum bio ist, steht außer Zweifel: "Schatz, muss das Fichtennadelbad für's Baby unbedingt bio sein?" Wie allerdings der Fakirsproß auf sein "Bad" reagierte, kann ich leider nicht wiedergeben, die Schreie waren auf der anderen Straßenseite nicht mehr zu vernehmen.

Und der erste Preis und für mich auch ziemlich eindeutig geht an Schreiben wie Atmen: "Kurz darauf sagte ihnen glücklicherweise jemand, wie man normalerweise an Hartz IV kommt." An solchen traditionsreichen Festen den Blick für Randgruppen nicht zu verlieren, darum wurde sich hier am meisten bemüht.

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

Weiter gehts beim nächsten Freitagstexter hier!

Freitag, 28. Dezember 2012

Freitagstexter

Freitagsbanner

Der letzte Freitagstexter im Jahr 2012 findet also hier statt, nachdem mich la-mamma freundlicherweise zum Ausrichter gekürt hat. Ich halte es kurz mit der Ansprache: Regeln sind, dass alles zählt, was in einen Kommentar passt und dass Kommentierende über ein Blog verfügen sollten, um bei Gewinn den kommenden Texter auszurichten. Einsendeschluss ist wie immer der folgende Dienstag gegen 23:59:59 Uhr (Poststempel zählt) und gewonnen hat, wer von mir gekürt wird am Mittwoch gegen irgendwann nach dem Frühstück.

Das Foto entstammt meinem persönlichen Fundus. Ähnlichkeiten mit Schaufenstern, Sonnenstand und Straßenbelag sind absichtlich zufällig.


Samstag, 27. Oktober 2012

Strohwitwer erstes Viertel

06:30
Aufwachen
07:00
Anziehen
07:30
Bücher anschauen
08:00
Bäcker
08:30
Frühstück
09:00
Spielpatz
10:00
Markt
10:30
Spielplatz
11:00
Marmelade kochen
11:45
Mittagessen kochen
12:00
Mittagessen
12:30
Kind schläft. Ich bin fix und fertig.

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Online seit 5327 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 12. Jun, 22:54

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