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Mittwoch, 2. Oktober 2013

Präludium in Moll

Es ist wieder soweit. Das neue Semester beginnt. Heute wurden die letzten Veranstaltungen des Deutschen Seminars freigeschaltet. Punkt 10 Uhr hieß es deshalb für mich, am Rechner zu sitzen, den Aktualisierungsbutton im richtigen Moment zu drücken, die Leitungsgeschwindigkeit zu verfluchen und abzuwarten. Ich bin in genau eine Veranstaltung hineingekommen heute. Auf den anderen 3 Veranstaltungen stehe ich auf Wartelistenplätzen 3, 11 und 36, denn wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: nur wenige Minuten nach offiziellem Freischalttermin kommt man nur noch auf Wartelistenplatz 36!

Ich gebe zu, diese Veranstaltung habe ich nicht in einem extra Tab meines Browserfensters geöffnet. Ich habe sie mir erst herausgesucht, als abzusehen war, dass ich bei den anderen auf Wartelistenposition einsteige. Das dauert natürlich extra lange, weil es drei verfluchte Seitenaufbauten benötigt, um ein Seminar zu auszuwählen: „Veranstaltung suchen“, „Namen eingeben“, „Auswählen“. Dann folgt noch ein weiterer Schritt, bei dem ich mich in die Veranstaltung einzutragen habe. Minutenlanges Warten und ständiges Herumblättern in den jeweiligen Tabs und Fenstern.

Seit gestern lese ich „Der Schaum der Tage“ von Boris Vian und auf Seite 66 meiner Zweitausendeinser Ausgabe sagt Chick zu Colin: „Die Erwartung ist ein Präludium in Moll.“ Ich hatte mir diesen Satz unterstrichen, obwohl er eigentlich nicht meinen Prinzipien entspricht, ich erwarte lieber nichts, dann überrascht mich auch nichts. Nach meiner heutigen Erfahrung weiß ich auch wieder, warum ich mich vor langer Zeit darauf verständigt habe. Der Satz ist aber trotzdem schön.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Mär, 21:06

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