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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Das Weltende ist der Nabel!

„…außer Schauder.“
„Jetzt übertreibst du aber“, sagt sie und zieht endlich ihre Hand aus meiner Umklammerung. Das bedeutet, dass sie es vorerst aufgegeben hat, meinen Bauchnabel pieksen zu wollen.
Ich entspanne mich ein wenig, bevor ich – aus Gründen jahrelanger Erfahrung– meine eben noch als Umklammerung dienende Hand flach auf meinem Bauchnabel parke. Keine Sekunde zu früh.
Sie sagt, der Bauchnabel sei eine erogene Zone. Ich bleibe standhaft. Als sie eingeschlafen ist, verlasse ich das Zimmer in Richtung Computer. Ich schaue im Netz nach und finde eine Seite, die sogar vom Nabel-G-Punkt spricht.

Und in der Tat, es spricht wohl einiges dafür, dass der Nabel auf uns Menschen eine gewisse Faszination ausübt, auf manche mehr und auf manche weniger. Dass ich nicht mindestens einmal unbewusst an meinem Bauchnabel herumgespielt habe, würde ich nie behaupten. Die bewussten Male – immer dann, wenn ich ein weißes Unterhemd tragen musste als Kind und sich die Fussel in den Falten des nach innen gestülpten Endes der Wurst verhakten – will ich hier auch nicht unter den Teppich kehren. Äh, Wurstende? Ja, genau! Als hätte ein Wurstmacher in meiner Bauchhöhle ein Stück meiner Haut gefaltet, zu einem Knoten gebunden und dann abgeschnitten. Und weil meine beweglichen Teile – sprich meine Extremitäten – am falschen Ende der Wurst hängen, nämlich nicht außen, wie sich das gehört, sondern innen, muss ich jetzt, so lange ich lebe, die Fussel aus meinem Bauchnabel kramen, wenn ich weiße Unterhemden trage.

Stellen Sie sich das einmal vor: Die Welt endet mit ihrem Bauchnabel, weil die Wurst dort zu Ende ist. Wir alle denken die ganze Zeit verkehrt herum! Wir halten uns für Individuen, für fühlende, denkende Menschen, die empathisch auf ihre Mitmenschen reagieren, dabei sind wir nur ein falsch herum gestülptes Stück Pelle. Wir glauben die Welt beginnt am Bauchnabel aber das tut sie nicht, sie endet dort! Erst dahinter geht es richtig ab, und diejenigen unter uns Menschen, die das schon immer geahnt haben, die puhlen sich ständig unbewusst – oder bewusst von mir aus – im Bauchnabel herum!

Aber damit habe ich abgeschlossen, ich habe auf dieser „Welt“ meinen Frieden gefunden, ich will nicht heraus aus der Matrix, nein, ich bleibe hier; in der Wurst. Und mein Bauchnabel ist die verbotene Zone, da wird nicht mehr gefusselt, gefingert oder gepiekst. Jetzt wissen Sie’s!
Lo - 2. Aug, 13:13

Nabel geht die Welt zugrunde.

Eine in der Tat interessante, nabulöse Betrachtung eines möglichen Weltbildes.
Das mit der "falschrummen Pelle" erinnert mich daran,
wie ein Mann aufgeregt um eine Litfaßsäule herumläuft,
diese panisch mit seinen Händen abtastet und ausruft:
"HILFE - ICH BIN EINGEMAUERT!!!"

Shhhhh - 2. Aug, 14:33

...oder der Mathematiker, der einen Zaun um sich errichtet, um die Kuhherde einzuschließen und dann einfach erklärt, wo er ist, wäre draußen!
Trithemius - 2. Aug, 21:33

Wenn wir alle im Inneren umgestülpter Würste leben, dann müssen wir uns nicht wundern über den beschissenen Zustand der Welt, da Wurstpellen bekanntlich Schweinedärme sind.

Lo - 3. Aug, 08:57

Irgendwie finde ich plötzlich so eine Grillsaison beängstigend.
;-)
Shhhhh - 3. Aug, 11:42

Auf die armen Schweinedärme würde ich das aber nicht schieben wollen.
nömix - 4. Aug, 10:51

»Des Schweines Ende ist der Wurst Anfang.«
(Wilhelm Busch)
rinpotsche - 3. Aug, 11:48

Hinter jedem Nabel der Welt steckt ein Darm.

Lo - 3. Aug, 14:21

Das ist ja darmatisch!
Shhhhh - 3. Aug, 14:54

Vor jedem Nabel der Welt ist der Darm!
Bubi40 - 4. Aug, 10:42

wo ist die wurst wo ist die pelle
wo ist die absolute stelle
wo sich das universum zeigt
wo jeder zweifel endlich schweigt
wo wahrheit nicht mehr variabel
nun wissen wir es ist der nabel

Shhhhh - 4. Aug, 14:44

Ganz nabelhaft, Herr Kollege. Ich bin noch zu verschlafen, für ein Gedicht aber mir fällt demnächst wieder etwas ein.

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