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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Nichts Spezielles

Sonntag, 29. Mai 2011

Milchmädchenrechnung

Säuglinge sind anstrengend? Ich habe am Donnerstag Abend den Fehler begangen und mich auf eine Doppelkopfrunde eingelassen. Die erste Nacht seit langem, die ich 1. auswärts verbrachte und 2. ohne Anhang. Ich musste zwar am folgenden Tag gegen 8:30 Uhr aufstehen, aber mit genügend vernünftiger Planung kommen da durchaus mehr als 4 Stunden Schlaf heraus. 4 Stunden sind bei unserem Kleinen die magische Grenze, danach stellt sich der Hunger ein.
Das Kartenspiel war schön aber anstrengend. Als ich gegen 4:00 Uhr morgens ins Bett fiel, hatte ich noch eine halbe Stunde mehr Zeit zur Verfügung, als wenn ich zu Hause geblieben wäre, mit dem dortigen Vorteil, nach einer halben Stunde Wickeln, Stillen und ein wenig Herumtragen wieder einschlafen zu dürfen.
Mittlerweile habe ich das Schlafdefizit wieder ausgeglichen und stelle fest: ich würde es wieder tun. War also alles nicht schlimm.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Wiedersehen

Morgen fahre ich in meine alte Heimat und besuche - nicht ohne Hintergedanken - meine Lieblingslehrerin aus Schultagen. Ich hatte bei ihr Deutsch, Geschichte und Sozialkunde bis zur 10. Klasse. Sie wollte mich immer fürs Theater begeistern, hat dies aber nie wirklich geschafft. Natürlich habe ich mir die Vorstellungen ihrer AG immer angesehen und blieb bis zum Abitur mit ihr in Kontakt, danach jedoch habe ich sie nicht mehr wiedergesehen. So ganz weg vom Theater bin ich ja bis heute nicht, wenn auch die Perspektive eine andere ist.
Morgen ist es soweit. Im Rahmen eines Seminars zur Alltagsgeschichte der DDR habe ich mir vorgenommen, mit ihr ein Interview zu machen. Als ich sie in der Schule anrief und sie fragte, ob sie sich denn an mich erinnere - ist ja immerhin schon fast 20 Jahre her - antwortete sie, natürlich. Ich bin schon ganz aufgeregt und frage mich jetzt wer wohl wen interviewen wird.

Dienstag, 17. Mai 2011

Sinnlossuche

Humor haben sie ja, das muss man ihnen lassen.


Anagramm


edit: der vierte Treffer ergab einen Schatz, den ich wohl in den kommenden Wochen des öfteren strapazieren werde. Wenn ich den neuesten Umberto Eco in die Finger bekomme, ist die Seite wahrscheinlich auch nicht unwichtig: Uni Leipzig/zum Thema Anagramm

Mittwoch, 11. Mai 2011

4:24 Uhr

Um diese Uhrzeit ist im späten Frühling immer einiges los. Die letzten Nachtschwärmer reisen auf klapprigen Fahrrädern nach Hause und nehmen häufig ohne Absicht Gegenstände aus ihrer näheren Umgebung ins Visier. Das stört keinen, zumindest nicht jetzt und die Geschädigten, die am Morgen dann ihren linken oder rechten Außenspiegel vermissen, finden niemanden der sich dafür verantwortlich zeigt.
Viel schöner, wenn auch nicht so aufregend, ist allerdings das Vogelgezwitscher. Das ist ein Gesinge und Geschnatter, wie auf einer kleinen Tagung - nur nachts und nicht von Menschen, sondern von Vögeln abgehalten.

Dienstag, 5. April 2011

Fiete

Ja, das ist er, meine Altersvorsorge. Hier war er gerade einmal einen Tag alt und begann schon auszuloten, was die Umgebung für ihn bereithielt. Das gefiel ihm irgendwie nicht so gut, die Augen blieben nicht lange offen.

Montag, 28. März 2011

100 und einen Tag

So lang bin ich jetzt schon hier und belege einen Teil des scheinbar endlosen Speicherplatzes im Netz mit meinem Blog. Für die vielen Kommentare möchte ich mich einmal bedanken. Ich wünsche allen genügend Zeit und Lust, sich weiterhin hier hier blicken zu lassen und hin und wieder auf sich aufmerksam zu machen. Als Gern- und Vielleser komme ich mittlerweile ganz schön rum im Bloggerdorf und hoffe meine Kommentare sind dort genauso willkommen, wie sie es hier bei mir wären.

Sonntag, 27. März 2011

Zombies in Linden

Durch Zufall stieß meine Frau gestern auf diese merkwürdige Veranstaltung im Veranstaltungskalender der MagaScene. Ich kannte zumindest den Titel schon und nach ein wenig Überlegen fiel mir auch ein woher. Da renne ich mindestens zweimal am Tag vorbei, wenn ich das Haus verlasse. Das Plakat dazu befindet sich nämlich an der Tür von einem kleinen Laden in einer Nachbarstrasse und versperrt die Sicht auf das Innere des Ladens. Das Schaufenster ist abgedunkelt. Für mich eine Ungeheuerlichkeit, kann ich doch nicht sehen, was sich dort drinnen abspielt.
Seit gestern Abend weiß ich es. Dort haben ein paar findige Leute ein Hörspiel kreiert und vermarkten dies mit Lesungen rund um Hannover-Linden. Alle drei Vorleser kommen mit einer grundsoliden Schnoddrigkeit daher und reihen sich somit nahtlos in ein ebensolches Publikum ein. Ich habe sie nicht erkannt. Andere sind dabei - vielleicht Hardcore-Fans - die sind geschminkt und laufen mit bluttriefenden Augen und Mäulern durch den Laden. Als mich so einer am Eingang begrüßt, dachte ich zuerst, der gehört hier gar nicht her. Aber die gehören alle hier her. Eine gesunde Mischung aus alltäglichem Wahnsinn und vorabendlicher Feierstimmung.
Die Lesung beginnt. Ein paar leichte Regeln: 1. Wer sich im Text verheddert, muss einen Kümmerling trinken, das Publikum ist Jury. 2. Wenn ein bestimmter Jingle eingespielt wird, gibt es was zu gewinnen. Da muss man schnell sein und die Frage beantworten, die von einem blutunterlaufen Einpeitscher per Mikro in den Saal gebrüllt wird. 3. Achso, und Ruhe sollte herrschen, ein gewagtes Unterfangen.
Es klappt alles wie am Schnürchen. Die drei Vorleser sind geübte Leser und anfangs denke ich noch, die gehen hier ganz nüchtern raus ( die paar Astras auf dem Tresen reichen ja kaum zur Kehlenbefeuchtung ). Doch dann geht es allmählich los. Erst ein Kümmerling, dann ein zweiter, ein dritter usw. Die Lesung entwickelt sich zum Härtetest für die Lach- und Schluckmuskeln. Jedes Wort, das sich einer etwas eigenwilligen Aussprache erfreut, wird abgeklopft und auf Lesefehler hin untersucht. Der "Daktar" zum Beispiel, der sich nach mehrmaligem Wiederholen als schrullige Aussprache einer alten Dame entpuppt und somit nicht zählt. Dafür zählt aber "wiedergegäben", denn wie einer der drei Vorleser richtig feststellte, sind Partizipialkonstruktionen nicht mit dem Konjunktiv zu kreuzen. Ein Dauerwitz waren auch die Rolladen ( so standen sie im Text und wurden deshalb falsch betont vorgelesen - das kostete einen Kümmerling ) bei denen es weniger um Rolladen, sondern vielmehr um Rollläden ging.
Der ganze Abend war eine krude Mischung aus Horror-Hörspiel und Trinkgelage und bis auf meine Frau, die nichts trinken darf, gab es wohl niemanden in dem Laden, der nüchtern war. Nach mehr als 2 Stunden war der Spuk vorbei. Für 3 Euro Eintritt ein absolut gelungener Abend. Die nächte Veranstlatung werde ich wohl auch besuchen, findet sie wie die gestrige doch keine 200 Meter von zu Hause entfernt statt. Ein Argument, das nicht zu vernachlässigen ist, wenn man mittlerweile weiß, worum es geht. Es geht um Zombies in Linden und die sind nicht gut zu Fuß.

Samstag, 19. März 2011

Urlaub

Aus dem Urlaub kurz gemeldet:
Wer auf Rügen hervorragend essen möchte, sollte sich nicht an den ausgeschilderten Weg in Richtung Künigsstuhl halten, sondern an der entscheidenden Kreuzung einfach weiter geradeaus fahren. Nicht nur die schöne Altstadt von Sassnitz kann dort bestaunt werden. Just in dem Moment, wo man glaubt es ginge mit dem Auto nicht mehr weiter, erblickt man zur Linken ein kleines Stübchen, Hoffmanns Gaststätte. Also dreht man am besten im voraus erscheinenden Wendekreis und fährt das kurze Stück zurück oder das Auto wird auf dem hinter dem Wendekreis liegenden Parkplatz abgestellt und das kurze Stück zurück wird zu Fuß bewältigt. Ich habe selten so gut zubereitetes Wild gegessen und das auch noch zu fast obzön günstigen Preisen. Frau Hoffmann klärte diesen Umstand aber schnell auf, ihr Mann sei Jäger und nur deshalb sei dies überhaupt möglich. Aber es war nicht nur möglich sondern auch köstlich.
Der Verdauungsspaziergang kann dann auch erweitert werden, indem der schmale Pfad zum Strand genommen wird, an dem hoch aufragende Kreidefelsen bedrohlich auf einen herabschauen. Die Bedrohung ist derzeit durchaus wörtlich zu nehmen, denn durch die große Feuchtigkeit und die wärmeren Temperaturen kommt es häufiger vor, dass sich mitunter Teile der Felsen lösen und den Strand nebst Wasser in einen Wandtafeleimer ( bei uns in der Schule gab es das noch, heute wird wahrscheinlich eher mit Kreidestiften geschrieben, statt mit richtiger Kreide, oder? ) verwandeln.

Mittwoch, 16. März 2011

Gewinnerehrung Freitagstexter

Freitagstexter

Lange musste ich mit mir ringen, denn die Kommentare hatten alle etwas. Ob es nun die arme Oma Hansen war, das böse Efeu, welches zum Verderben von Heckenscheren und als Diebstahlschutz gut war oder schlicht das unaufhaltsame Rad der Zeit.
Die Verbindung zwischen Natur und Technik war es dann aber, die mich am meisten beeindruckte. Dass ein Efeukranz überhaupt auf den Prüfstand kommt und sich dann auch noch als total nutzlos erweist, stellt den gesamten Wissenschaftszweig der Bionik in Frage. Ingenieure, Wissenschaftler und Doktoren womöglich bald alle arbeitslos? Der Wissenschaftsbetrieb kommt einfach nicht zur Ruhe. Deshalb geht der Sieg an:

das bee - 12. Mrz, 15:30
Malestrinis bionischer Ansatz, den Zahn- durch einen Efeukranz zu ersetzen, geriet nach ersten praktischen Versuchen wieder in Vergessenheit.

Herzlichen Glückwunsch!

Donnerstag, 10. März 2011

Freitagstexter

Freitagsbanner

Unverhofft kommt oft, sagt man. So war es diesmal bei mir, als ich am Mittwoch erfuhr, dass ich zur Gewinnerin des dieswöchigen Freitagstexters gekürt wurde. Trotz des Verlustes meiner Männlichkeit war die Freude natürlich riesengroß, diesen Wettkampf um den besten Spruch, Dialog, Überschrift usw. zu einem vom Ausrichter hochgeladenen Foto gewonnen zu haben. Und da wir bereits beim offiziellen Prozedere sind: nicht nur der Text zum Bild ist wichtig für die Teilnahme am Wettbewerb. Der/die Teilnehmer/in sollte auch selbst über einen Blog verfügen können ( wie genau, also ob durch den guten Willen eines Blogbetreibers, Kidnapping eines Bloggers oder einfach nur mit dem eigenen Blog ist dabei völlig egal ), bei dem nach Bekanntgabe des Gewinners am Mittwoch am folgenden Freitag der kommende Wettbewerb stattfinden kann.
Soviel also dazu. Das Motiv auf dem Bild befindet sich in unmittelbarer Nähe zu meiner Wohnstatt. Ich habe weder Kosten und Mühen gescheut und auf dem Weg zum nächsten Kiosk ( der Tabak war alle ) meine Kamera mitgenommen. Dabei ist dieses schöne Foto entstanden, zu dem ich mir jetzt viele schöne Kommentare erhoffe.

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