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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Nichts Spezielles

Donnerstag, 10. März 2011

Gedanken vor dem Frühstück

Innerhalb weniger Stunden habe ich gestern einen Sack voll Eindrücke gewonnen, der so groß ist, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Wesentlich mehr Zeit werde ich wohl für das Sortieren brauchen und dann höchstens kleckerweise davon berichten können.
Nur um die vielen Zigaretten und Biere habe ich mir gestern Sorgen gemacht. Aber so schlimm kann es dann doch nicht gewesen sein, zumindest die Zigarette schmeckt schon wieder.

Freitag, 4. März 2011

Wortwendewerk

Eine wirklich schöne Seite ist das. Drei Worte, die per Zufallsgenerator aneinander geheftet werden und dann definiert werden können. Das musste ich natürlich gleich ausprobieren:

Problemhandmeldung

Die Problemhandmeldung ist eine allseits bekannte Geste, die meist mit der linken Hand ausgeführt wird. Im Gegensatz zum energischen Heben der rechten Hand, was soviel signalisiert wie "ich weiß was" ist das Heben der linken Hand, ein Ausdruck von Ratlosigkeit und dem Ersuchen um Hilfe. Selbst nach jahrelanger Abstinenz von jeglichen Bildungseinrichtungen kommt es vor, dass man das Heben der linken Hand ( z.B. im Großraumbüro ) beobachten kann.

Wortwendewerk

Donnerstag, 17. Februar 2011

Einer dieser Tage

Ohne wirklichen Elan bin ich bisher um diesen Tag herumgeschlichen. Das ging schon beim morgendlichen Kaffee los, als ich merkte, dass der Zucker alle war und ich mit den Resten der Plätzchenbäckerei ( Hagelzucker ) süßen musste. Die Lösung ging so langsam vonstatten, dass ich darüber wieder hätte einschlafen können. Der auf Arbeit folgende sinnlose Copy & Paste Auftrag hat meiner Laune dann auch nicht unbedingt auf die Beine geholfen. Jetzt sitze ich hier am heimischen Rechner und habe wieder keine Lust, mit meiner längst überfälligen Hausarbeit aus dem letzten Semester anzufangen.

Montag, 14. Februar 2011

Warum Bloggen? Teil IV

Ich bin immer noch nicht viel weiter. Klar, die meisten meiner Beiträge passen zu den Themen, die ich anfangs vorgegeben habe. Aber das liegt wohl auch daran, dass die Themen so weiträumig wie möglich gefasst wurden und bis auf "Auslaufmodell Buch" ziemlich schwammig daher kommen.
Heute morgen habe ich hier etwas gelesen, was mich anregte, meine Frage vom Anfang des Blogs noch einmal fortzusetzen. Meine eigene Frage steht am Anfang, danach könnte so man fragen, wie es wvs getan hat. Mit diesen Fragen wird zwar nicht mehr jedes Blog abgedeckt aber die Fragen an sich evozieren, dass es genügend Beispiele dafür zu geben scheint. Und, was wohl noch erstaunlicher scheint, diese Blogs rufen Resonanz hervor, fordern und fördern Kommentare, die sich in gleicher Manier an Themen versuchen. Fast scheint es, als gäbe es Codes, die dem Betrachter der Momentaufnahme völlig unverständlich bleiben, demjenigen, der länger verweilt, nicht den Hauch einer Ahnung hinterlassen und selbst dem vielleicht schon regelmäßigen Leser nicht im Geringsten darüber aufklären, was überhaupt gemeint ist. Stattdessen wird in kurzen Artikeln, häufig schon innerhalb dessen - unterstützt durch die Kommentare - von Thema zu Thema gesprungen. Das Thema ist auch so eine Sache, lässt es sich doch meistens genauso wenig einschränken. Was treibt den/die BloggerIn dazu?
Für mich ist das meist keine Freude, so etwas zu lesen. Es bleiben mehr Fragen zurück als Antworten präsentiert werden. Mit jeder Antwort kommen zwei oder mehr neue Fragen. Trotzdem kann ich mich solchen Blogs häufig nicht entziehen. Muss denn immer alles klar sein? Ist denn die Wirklichkeit klar verständlich? Wenn ich mit einem Blog konfrontiert werde, der sich mit höherer Mathematik beschäftigt, bin ich ganz schnell weg. Es gibt ähnliche und noch weitere Themen, denen ich weder beim Bloglesen noch in der Wirklichkeit viel abgewinnen kann. Das liegt häufig ( vor allem bei der höheren Mathematik ) daran, dass ich den Inhalt nicht verstehe. Mir fehlen die Grundlagen, das Spezialwissen, einfach alles. Und nun kommt ein Blog daher, der sich der gleichen Sprache bedient, die ich spreche/lese, aber ich verstehe trotzdem nichts oder wenig. Dort könnte ebenfalls über Mathematik geschrieben worden sein, und, nur weil dort Buchstaben statt Zahlen stehen, schaue ich drüber. Weil das Ordnungssystem aber auf Zahlen beruht, komme ich nicht hinter das Gestammel. Ich muss also wieder einmal die Segel streichen. Vielleicht geht es aber auch gar nicht um eine Lösung oder einen Code. Vielleicht ist es wirklich nur nichts. Man muss nicht stumm bleiben, um nichts zu sagen. Man muss auch nichts zu sagen haben, um sich zu äußern.
Wenn also nichts bleibt, so bleibt nur der Artikel über dessen unverständlichen Inhalt sich der Wille des Verfassers manifestiert - eine Provokation, nichts weiter. Da ist kein Raum für Genie oder Wahnsinn. Dazwischen passt nichts und seine Zweck hat er schon erfüllt.

Samstag, 12. Februar 2011

Kaum zu glauben,

es ist Wochenende und ich bin hundemüde. Ich könnte eine riesige Mütze voll Schlaf nehmen. Stattdessen muss ich in 4 Stunden zur Arbeit und werde mir die Nacht um die Ohren schlagen, Valentinstagsparty sei Dank.
Aber wenn ich ehrlich bin, wäre ich heute nie ausgegangen, zumal es gerade schneit und wirklich ungemütlich ist. Und auf einer Party zu arbeiten ist eigentlich auch immer ein wenig wie auf einer Party Gast zu sein, nur dass man nicht nur hin und wieder mal ein Bier aus der Küche für andere mitbringt, sondern dass die anderen immer bei einem vorbeischneien, um wieder aufzutanken. Wir Tresenschlampen sind sozusagen die wichtigsten Gäste. Prost.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Falscher Ort

Seit Tagen bin ich in der Wohnung am Bauen, Räumen und Einrichten. Ständig suche ich Dinge, die ich an bestimmter Stelle abgelegt habe, um sie schnell wiederzufinden - das klappt nicht aber ich kann sie auch nicht hinlegen, wo sie hingehören, denn wenn man konsequent am Umräumen ist, sind richtige Plätze Mangelware. Ein besonders falscher Platz ist der Flur. Dort habe ich vor Tagen die Leiter stationiert, weil sie an anderer Stelle im Weg war. Die Leiter wanderte vom Zimmer gleich neben der Eingangstür, in dem das neue Regal gebaut wurde - dort stand sie sonst immer - zuerst in ein anderes Zimmer, danach in den breiten Abschnitt des Flures und später in den schmalen Gang zur Küche. Dort stand sie bis eben. Bis ich etwas zu essen holen wollte, dann lag sie. Sie legte sich mit lautem Gepolter, weil ich ohne Licht zu machen an ihr vorübergehen wollte, ohne überhaupt daran zu denken, dass sie dort stand. Jetzt steht sie wieder im alten Zimmer an einem anderen Platz. Von meiner jetzigen Position aus habe ich sie im Blick. Sie reflektiert das Licht meiner Schreibtischlampe. Sie steht im Weg.

Montag, 31. Januar 2011

Start in die Woche

Montag. Aufgestanden und den Kaffee vom Sonntag aufgewärmt und getrunken. Danach erst einmal zum Kiosk und neuen Tabak und Blättchen geordert, damit der neu zu brühende Kaffee ordentlich gewürdigt werden kann. Nach dem dritten Punkt innerhalb des Textes festgestellt, dass in den Hauptsätzen die Subjekte fehlen. Klarwerden, dass es so nicht weitergehen kann. Wissen lernen, wer gemeint ist.
Zeitsprung.
Zwecklos.
Das Subjekt wartet aufs Wochenende. Der Montag muss ohne auskommen.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Was zum Teufel mache ich hier eigentlich?

Eigentlich kann ich mich ja nicht beschweren. Ich habe mehrere Nebenjobs, die wenigsten davon sind anspruchsvoll aber es geht beim Geldverdienen ja auch nicht um Anspruch, sondern um das Geld, was dabei herauskommt. Die Scheinkorrelation von wachsendem Gehalt und Anspruch in der Tätigkeit hat sich innerhalb meiner Nebenjobkarriere nicht bestätigt. Ich könnte, wenn es denn erforderlich wäre, am Theater beim Bühnenaufbau arbeiten und gutes Geld bekommen oder aber - so wie ich es jetzt gerade tue - in einem Büro mit 4 anderen Studenten sitzen und abwechselnd auf Zahlenreihen und Facebookseiten stieren und dabei etwas weniger Geld pro Stunde bekommen. Nebenbei läuft hier in unserem Büro Dudelmusik und auf dem Tisch vorn am Eingang röchelt eine Kaffeemaschine.
Wenn ich aus dem Fenster schaue, dann türmen sich auf der gegenüberliegenden Seite genauso viele Stockwerke wie hier bei uns aufeinander. Da sitzen andere Büroleute drin und verrichten ihr Tagwerk. Ganz oben ist ein Pausenraum, aus dem immer wieder nichtssagende ( nicht zu sagen Habende ) Gesichter zu uns herabstarren und mit Kippe und Kaffee bewaffnet einer Pause nachgehen, die sich von Arbeit nur darin unterscheidet, dass sie rauchen dürfen.
Sicher, klar doch. Da gibt es einige, wenn nicht sogar die meisten, die während ihrer Arbeitszeit ein Höchstmaß an Effektivität entwickeln. Aber die bekomme ich hier nicht zu Gesicht. Nach vorn raus, also zu der uns gegenüberliegenden Seite sind nur wenige Büros, in denen noch seltener jemand anwesend ist. Die echten Arbeitstiere sind alle im Hinterhaus untergebracht - auf der anderen Seite des Flurs. Die dürfen nicht auf die Straße oder auf die gegenüberliegende Fassade sehen. Die müssen auf Hinterhöfe glotzen, wenn sie sich ablenken wollen. Aber die wollen sich gar nicht ablenken lassen beim Arbeiten. Die sind lieber stille kleiner Räder in großen Maschinerien. Puzzeln an jedermanns Kreditlinien herum, errechnen Rankings, Dividenden und Cash Flow.
Die Fassade dieses Hauses besteht aus roten Ziegeln. Die Leute darin sind auch wie Steine, die nur halten, weil sie durch grauen Mörtel der täglichen Arbeitszeit und zu vieler Steine über und unter ihnen festgehalten werden. Und hin und wieder steht so ein Stein am Fenster und quiemt an einer Fluppe. Dann glotzt er zu mir herüber und denkt sich vielleicht genau das Gleiche, was ich mir gerade wünsche: ein fliegender Stein zu sein und eine Scheibe einschlagen zu dürfen.

Nachtrag 15:00 Uhr: Feierabend :)

Dienstag, 25. Januar 2011

Fast fertig, die Erste

Es ist jetzt nicht mehr lange hin und das neue, hoffentlich alles fassende Bücherregal ist fertig. Die letzten Böden erholen sich gerade von ihrem Anstrich, die Regalbodenträger müssen noch gebohrt und eingesetzt werden und dann ist die erste Umgestaltung des Zimmers fertig. Dann fehlen noch der Schreibtisch, die Schränke, das Aquarium und natürlich die neue Rutschunterlage für den Schreibtischstuhl.

Regal

Freitag, 21. Januar 2011

Arrrgghhh!

Ein Teppich, der so oft gewaschen wurde, dass er glänzt, rutscht und sich ständig krempelt, ein Drehstuhl mit Rollen, der nur rollt, wenn ich darauf sitze. Das sind die Protagonisten, die mir das Leben schwer machen.
Das Fenster zum Lüften befindet sich links vom Stuhl. Ich komme am Drehstuhl nicht vorbei, wenn ich das Fenster öffnen möchte. Ich muss ihn wegschieben. Das geht nicht, weil ich nicht darauf sitze. Sitze ich darauf, rollt er nicht über den Teppich, weil der sich aufbäumt und Falten schlägt. Habe ich keinen Teppich unter dem Drehstuhl, zerkratzt er das Laminat beim Rollen. Also drehe ich, um das Fenster zu erreichen, den Drehstuhl in eine rechtwinklige Position zum Schreibtisch, setze mich darauf und stoße mir beim Umdrehen das Knie am Schreibtisch, um dann nach 180° Wende wieder aufzustehen, um das Fenster zu öffnen.

Am erstaunlichsten dabei ist, dass diese Prozedur ungefähr so lange dauert, wie das Schreiben dieser Zeilen.

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Zuletzt aktualisiert: 12. Jun, 22:54

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