Der Hausmann empfiehlt
Sie nehmen die Troddeln einer Stehlampe und schneiden sie ab. Die Stehlampe sollte dafür mindestens 30 Jahre alt und die Troddeln sollten wenn möglich aus glänzendem Material sein. Es reicht übrigens, nur wenige Troddeln zu benutzen, so dass der Vorgang noch einige Male wiederholt werden kann, bevor die Lampe unbrauchbar wird. Die Troddeln werden darauf mit einer Schere aufgetrennt und in ihre Einzelfäden zerlegt, diese legt man dann auf ein Blech und schiebt sie bei mittlerer Temperatur in den vorgeheizten Ofen.
In der Zwischenzeit - die Troddeln benötigen ca. eine halbe Stunde im Backofen - kann der Rest der Zutaten verarbeitet werden. Dafür nehmen Sie eine Lautsprecherschale und entfernen mit einem spitzen Gegenstand die Membran. Für diese nicht ganz ungefährliche Angelegenheit empfiehlt es sich, den Strom abzustellen. Es reicht aber, wenn Sie den Stecker aus dem Lautsprecher nehmen, keinesfalls die Hauptsicherung, sonst geht der Ofen nicht. Sobald die Lautsprecherschale gesäubert vor einem liegt kann sie mit den Tapetenresten gefüllt werden. Die mit einem Schaber von der Wand gekratzten Reste der Marke Erfurt 70 Avantgarde können natürlich auch frisch besorgt werden, nur muss man dann auf das Aroma der Wandfarbe verzichten. Sobald die Schale mit den Bröseln gefüllt ist, sollte ein Blick in den Ofen erfolgen, denn die Troddeln dürften an Temperatur gewonnen haben. Ist die Farbe exakt gleich geblieben, ist das ein gutes Zeichen. Wenn nicht, dann öffnen sie die Backofentür vorsichtig und holen die Troddeln kurz heraus; Tageslicht eignet sich einfach besser als die Backofenbeleuchtung, um den Zustand der Troddeln abzugleichen.
Nachdem die beiden Hauptkomponenten des Gerichts fast fertig sind, können Sie sich um die Garnierung kümmern, denn das Auge ist ja bekanntlich mit. Dafür eignen sich hervorragend alte Zigarettenstummel. Allerdings sollte auch hier wieder darauf geachtet werden, dass ein gewisses Mindestalter nicht unterschritten wird und die Stummel sollten mindestens einen Regen mitgemacht haben, sonst sind sie einfach zu zäh. Lässt sich nichts in der Art auftreiben, muss man selbst ran und bereits beim Abschneiden der Troddeln die erste Zigarette rauchen und den Stummel bei Fertigstellung in lauwarmes Wasser einlegen.
Als letztes wird nun der Bleistift angespitzt. Hier empfiehlt es sich einen kleinen Handanspitzer zu benutzen und auf elektrische Geräte zu verzichten, denn die Späne werden umso sauberer, desto mehr Gefühl sie beim Anspitzen walten lassen. Das kann leider noch keine Maschine. Danach statten sie jeden Zigarettenstummel mit einem Bleistiftspitzenring aus und belegen damit vorsichtig die Ränder der Platte. In die Mitte stellen Sie die Lautsprecherschale und drapieren die Troddeln, die Sie aus dem Ofen genommen haben, kreisförmig auf die Brösel. Nach kürzester Zeit sind die Troddeln soweit abgekühlt, dass problemlos gegessen werden kann. Guten Appetit!
Zutaten:
100 Gramm mindestens 30 Jahre alte Stehlampentroddeln
1 Lautsprecherbox, rund
1 m² Wandtapete, Marke Erfurt 70 Avantgarde
15 Zigarettenstummel, mit Filter!
1 Bleistift HB
In der Zwischenzeit - die Troddeln benötigen ca. eine halbe Stunde im Backofen - kann der Rest der Zutaten verarbeitet werden. Dafür nehmen Sie eine Lautsprecherschale und entfernen mit einem spitzen Gegenstand die Membran. Für diese nicht ganz ungefährliche Angelegenheit empfiehlt es sich, den Strom abzustellen. Es reicht aber, wenn Sie den Stecker aus dem Lautsprecher nehmen, keinesfalls die Hauptsicherung, sonst geht der Ofen nicht. Sobald die Lautsprecherschale gesäubert vor einem liegt kann sie mit den Tapetenresten gefüllt werden. Die mit einem Schaber von der Wand gekratzten Reste der Marke Erfurt 70 Avantgarde können natürlich auch frisch besorgt werden, nur muss man dann auf das Aroma der Wandfarbe verzichten. Sobald die Schale mit den Bröseln gefüllt ist, sollte ein Blick in den Ofen erfolgen, denn die Troddeln dürften an Temperatur gewonnen haben. Ist die Farbe exakt gleich geblieben, ist das ein gutes Zeichen. Wenn nicht, dann öffnen sie die Backofentür vorsichtig und holen die Troddeln kurz heraus; Tageslicht eignet sich einfach besser als die Backofenbeleuchtung, um den Zustand der Troddeln abzugleichen.
Nachdem die beiden Hauptkomponenten des Gerichts fast fertig sind, können Sie sich um die Garnierung kümmern, denn das Auge ist ja bekanntlich mit. Dafür eignen sich hervorragend alte Zigarettenstummel. Allerdings sollte auch hier wieder darauf geachtet werden, dass ein gewisses Mindestalter nicht unterschritten wird und die Stummel sollten mindestens einen Regen mitgemacht haben, sonst sind sie einfach zu zäh. Lässt sich nichts in der Art auftreiben, muss man selbst ran und bereits beim Abschneiden der Troddeln die erste Zigarette rauchen und den Stummel bei Fertigstellung in lauwarmes Wasser einlegen.
Als letztes wird nun der Bleistift angespitzt. Hier empfiehlt es sich einen kleinen Handanspitzer zu benutzen und auf elektrische Geräte zu verzichten, denn die Späne werden umso sauberer, desto mehr Gefühl sie beim Anspitzen walten lassen. Das kann leider noch keine Maschine. Danach statten sie jeden Zigarettenstummel mit einem Bleistiftspitzenring aus und belegen damit vorsichtig die Ränder der Platte. In die Mitte stellen Sie die Lautsprecherschale und drapieren die Troddeln, die Sie aus dem Ofen genommen haben, kreisförmig auf die Brösel. Nach kürzester Zeit sind die Troddeln soweit abgekühlt, dass problemlos gegessen werden kann. Guten Appetit!
Zutaten:
100 Gramm mindestens 30 Jahre alte Stehlampentroddeln
1 Lautsprecherbox, rund
1 m² Wandtapete, Marke Erfurt 70 Avantgarde
15 Zigarettenstummel, mit Filter!
1 Bleistift HB
Shhhhh - 6. Aug, 11:56