Zoten verboten
Ich habe ein wenig gesammelt und sämtliche mir bekannten Embolia aufgeschrieben. Die Erklärungen dafür sind teilweise vorhanden, also nicht für das Embolium, sondern eher auf deren Erstverwendung bezogen.
Die von Jochen Gerber benannte Schneckart vallonia eiapopeia und davon genauer das „eiapopeia“ hat sich ja mit Helge Schneider und seinen Wortschöpfungen „wichtig popichtig“ und „lernen popernen“ zu einem der produktivsten Embolia entwickelt, die der gemeine grasrauchende Anfangdreißiger in seinem Wortschatz zur Entfaltung bringt.
„Etepetete“ hingegen ist da eher mager, weil es für das Embolium „pet“ keinerlei mir bekannte Zweit- oder Mehrfachbenutzung gibt. Das kann einerseits daran liegen, dass die Herkunft gegenüber dem „eiapopeia“ nicht gänzlich geklärt ist. Wikipedia gibt zum einem eine niederländische Wurzel und zum anderen eine Französische an, die sich auf das Embolium „pet“ nur in zweiter Hinsicht anwenden ließen, denn verballhornt, wie es nunmal ist, wurde aus „être, peut-être“ eben das „etepetete“.
Interessant in diesem Zusammenhang ist das „Ali Bengali“, das mich ebenfalls als Anfangdreißiger ausweist, mit einem gewissem Hang spät abends gewisse Sendungen gesehen zu haben, dem Einwand gewissen Substanzen unterlegen zu sein zu dieser Tageszeit ist stattzugegeben, es war ja Nacht, Samstag Nacht.
Weiters fiel mir noch ein:
"Schwuppdiwupp"
"Zappzarapp"
und "Obi Wan Kenobi"
Wie Sie sehen, reimt sich die erste bzw. zweite Silbe immer auf die letzte und wird mit einem völlig bedeutungslosen Zwischenschnipsel aufgefüllt, um ein Metrum zu schaffen. Bastarde sind natürlich auch hier vorhanden, man denke nur einmal an „heckmeck“ oder „larifari“, wo nur der Anfangsbuchstabe verändert wurde.
Und wie der geneigte Leser, die geneigte Leserin vielleicht schon bei der Überschrift festgestellt hat, sind selbst eigene Wortverbindungen möglich, um das Klangbild aufzupolieren. Vielleicht fallen Ihnen ja noch ein paar ein, um eine möglichst vollständige Liste anfertigen zu können.
Die von Jochen Gerber benannte Schneckart vallonia eiapopeia und davon genauer das „eiapopeia“ hat sich ja mit Helge Schneider und seinen Wortschöpfungen „wichtig popichtig“ und „lernen popernen“ zu einem der produktivsten Embolia entwickelt, die der gemeine grasrauchende Anfangdreißiger in seinem Wortschatz zur Entfaltung bringt.
„Etepetete“ hingegen ist da eher mager, weil es für das Embolium „pet“ keinerlei mir bekannte Zweit- oder Mehrfachbenutzung gibt. Das kann einerseits daran liegen, dass die Herkunft gegenüber dem „eiapopeia“ nicht gänzlich geklärt ist. Wikipedia gibt zum einem eine niederländische Wurzel und zum anderen eine Französische an, die sich auf das Embolium „pet“ nur in zweiter Hinsicht anwenden ließen, denn verballhornt, wie es nunmal ist, wurde aus „être, peut-être“ eben das „etepetete“.
Interessant in diesem Zusammenhang ist das „Ali Bengali“, das mich ebenfalls als Anfangdreißiger ausweist, mit einem gewissem Hang spät abends gewisse Sendungen gesehen zu haben, dem Einwand gewissen Substanzen unterlegen zu sein zu dieser Tageszeit ist stattzugegeben, es war ja Nacht, Samstag Nacht.
Weiters fiel mir noch ein:
"Schwuppdiwupp"
"Zappzarapp"
und "Obi Wan Kenobi"
Wie Sie sehen, reimt sich die erste bzw. zweite Silbe immer auf die letzte und wird mit einem völlig bedeutungslosen Zwischenschnipsel aufgefüllt, um ein Metrum zu schaffen. Bastarde sind natürlich auch hier vorhanden, man denke nur einmal an „heckmeck“ oder „larifari“, wo nur der Anfangsbuchstabe verändert wurde.
Und wie der geneigte Leser, die geneigte Leserin vielleicht schon bei der Überschrift festgestellt hat, sind selbst eigene Wortverbindungen möglich, um das Klangbild aufzupolieren. Vielleicht fallen Ihnen ja noch ein paar ein, um eine möglichst vollständige Liste anfertigen zu können.
Shhhhh - 22. Jul, 01:54
Doppelmoppelwörter wie "heckmeck" oder "larifari" sind sehr häufig (Bastarde): "Rambazamba", Ruckzuck"; "Obladioblada" (Beatles); (echte) : "Bonbon", "Kleinklein", "Tamtam", besonders in der Kindersprache "Mama", "Papa" "Pipi", "Kaka", Lala" "Huhu!", "Hihi", "Hehe" , "Mimi", "Wauwau", "Tata gehen", "BImbim" "winkewinke", Klimperklimper" - mehr bei Peter Rühmkorf, der sich in seiner genialen Untersuchung der Anklangsnerven des menschlichen Reims "agar agar - zaurzaurim" auch mit den Doppelmoppelwörtern beschäftigt hat, und hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Reduplikation_(Sprache)
Ich bewundere die Hartnäckigkeit, mit der du dein exotisches Thema verfolgst, und hoffe, etwas Hilfreiches zur Untersuchung der von dir so genannten "Embolia" beigetragen zu haben.
In wenigen groben Zügen hast du allerdings gezeigt, dass Rühmkorf sowieso nicht ganz meine Richtung ist. Denn um die "Doppelmoppelwörter", also reine Reduplikation, geht es mir ja eher weniger. Das ist mir zu grammatisch und zu wenig Rhetorik.
Viel mehr interessieren mich diejenigen Zusammenstellungen, die selbst erdacht, gelesen oder gehört worden sind. Alles, was da hinten im Kopf herumgeistert an rhetorischem Feinschliff, sei es nun von Cicero, Goethe oder schlicht aus der Fernsehwerbung.
In meinem HInterkopf geistert neuerdings nur Tatütata.