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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Im Netz scheint es nicht der Text zu sein, der darüber entscheidet, ob etwas gut ist, sondern der Link, der im Text enthalten ist. Nur er lässt den Leser entweder tief eintauchen oder an der Oberfläche verharren. Als notorischer Klickbruder, bin ich an jedem Link interessiert und muss leider viel zu oft feststellen, dass der gesetzte Link nicht funktioniert, nicht weiterleitet.

Unterstrichene Verheißung mit Frustpotential nenne ich sowas. Das kommt auf den besten Seiten vor, in den besten Texten finden sich Sackgassen. Heute war ich auf einer Seite, die es in der gesamten Kategorie auf gerade einmal drei funktionierende Links brachte. Es handelte sich dabei gar nicht um einen Text im herkömmlichen Sinne, sondern um eine Linksammlung, eine schlichte Liste, die auf Texte oder Quellen verweisen sollte, die nicht mehr vorhanden waren. Wenn ich nicht wenigstens ein Drittel der Texte bereits gekannt hätte ich daran verzweifeln können.

An anderer Stelle las ich tatsächlich einen Text, einen wirklichen, gehaltvollen. Auch er enthielt Links. Nach drei erfolglosen Weiterleitungsversuchen, machte ich mir die Mühe, jeden einzelnen Link anzuklicken, nur um festzustellen, dass sie allesamt tot waren.
Trithemius - 9. Jun, 11:22

Die Verlässlichkeit eines Links sinkt ganz rapid mit seinem Alter, was sich gewiss in eine mathematische Formel bringen ließe, wobei zunächst fraglich ist, ob ein Link je funktioniert hat.
Bei den vielen unwägbaren Einflüssen auf die Gültigkeit eines Links ist es überhaupt schon ein Wunder, wenn er länger als einen Tag funktioniert. Die Link-Entropie führt dazu, dass jeder Link irgendwann ins Nirgendwo führt.

Shhhhh - 9. Jun, 20:34

Ärgerlich ist das, zumal es eben ein Hauptmerkmal nicht nur von Hypertext, sondern natürlich auch von Hyperfiction ist.
Teresa HzW - 9. Jun, 11:57

Ich kenne dieses Phänomen vor allem von der Recherche, die mich auf ältere Texte führt, lieber Shhhhh. Im ersten Moment freut man sich, wenn ein Artikel zahlreiche Querverweise enthält, aber recht schnell führt es zu dem hier beschriebenen Frustpotenzial... vielleicht gibt`s ja irgendwann mal eine Art Programmierung, bei der dann gleich angezeigt wird, wenn man nur den Mauszeiger über den Link führt, dass er nicht mehr funktioniert!? Technisch dürfte das doch gewiss [bald/schon] lösbar sein... denke ich ;-)

Shhhhh - 9. Jun, 20:37

Das glaube ich, geht schon längst, aber die Wege dorthin sind so unterschiedlich und reichhaltig, dass sich da nie ein Standard durchsetzen wird.
Mr. Spott - 9. Jun, 12:36

Verschwörungstheorie

Ich habe zu diesem Problem meine eigene, eine neue Verschwörungstheorie. Dahinter stecken doch nur unsere Regierung und ihre Verbündeten.
Alle was nach links klingt hat doch so wie so schon einen schlechten Ruf. Linkshänder, linksradikal, linksextrem, linksliberal, links liegen lassen, und selbst bei Gleichrangigkeit hat wer von links kommt die Wartepflicht.
Je mehr Links jetzt also nicht funktionieren, kann das doch nur den Linken schaden. Rufmord in gehobenem Sinne sozusagen.

Shhhhh - 9. Jun, 20:41

Ich kenne da noch etwas, und muss da beipflichten: "Links, links, um die Ecke stinkt`s", da will man doch gleich nur noch rechts abbiegen, wo die doch sogar noch einen grünen Pfeil haben, während die Linksabbieger... ach, da muss ich mal recherchieren, ob an dieser subjektiven Wahrnehmung etwas dran ist, aber es scheint, dass links tatsächlich schlechter steht als rechts.
Mr. Spott - 11. Jun, 20:14

Bin doch nicht blöd


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