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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Dienstag, 13. August 2024

Ei

Tag 3

Die Hühner, die wir nun haben, gehen seit heute allein in den Stall. Die letzten beiden Abende musste ich sie hineintragen. Habe heute den Einstieg mit zwei weiteren Stegen ausgestattet, vielleicht lag es daran. Oder es lag an einer mentalen Übertragung durch meine Frau, der ich androhen musste, dass sie die Hühner in den Stall tragen soll. Ich kann das nicht machen, weil ich mir mit dem Akkuschrauber in den Finger gebohrt habe.
Heute gab es das zweite Ei. Bei vier Hühnern keine ideale Ausbeute, aber bis zum Wochenende sind es ja noch ein paar Tage.

Dienstag, 6. August 2024

Im Schwimmbad

Wir machen das immer wieder, auch wenn es nie stressfrei abläuft. Im Urlaubsort an Schlechtwettertagen ein Schwimmbad aufsuchen. Klingt gut, ist es meistens auch, wenn nur die anderen nicht wären...
Ich treibe mich eigentlich nur im Kleinkindbereich herum, sitze da auf einer Bank, einer Liege oder was auch immer und behalte den Jüngsten im Auge, dabei kann ich lesen, essen, dösen, wenn die anderen mitspielen....
Oft geht das gut, oft sind aber auch Idioten da. Dann wird es stressig. Die Ich-schließe-die-Tür-nicht-hinter-mir-Typen zum Beispiel. Dann rennt der Zweijährige plötzlich raus und springt mal eben ins große Becken. Schwimmflügelbewehrt geht da grundsätzlich erstmal nichts schief, aber es nervt.
Oder die Ich-muss-mich-jetzt-hier-aufwärmen-Typen, die sich vom Sprungturm oder Rutsche kommend lang ins Becken strecken und glauben, das warme Wasser gehört ihnen ganz allein. Wenn dann die Kakse über die ausgestreckten Gräten fallen und vor lauter Gräten kaum Platz im Becken ist, dann nervt das.
Am schlimmsten sind aber die Ein-Kind-Väter, die per se andere Kinder nicht mögen und sich über jeden Wasserspritzer aufregen, über am Rücken entlang schrammende Schwimmflügel aufregen und dabei mitten im Becken sitzen und über Gott und die Welt philosophieren mit ihrer Partnerin oder - schlimmer noch - mit einem anderen Vater. Der eigene Nachwuchs ist lästiges Beiwerk und dient eigentlich nur der Rechtfertigung ihres Sitzens inmitten des Beckens, während alles andere drumherum nur stört.
Liebe Vollidioten,
Kinder sind keine Statussymbole, auch die Kinder von anderen nicht. Kinder wollen ungestört spielen, und das geht nicht, wenn ihr euch zur gleichen Zeit am gleichen Ort befindet. Setzt euch doch einfach an den Rand und schaut euch das Elend an, aber bitte, bitte seid nicht selber das Elend, das inmitten des Beckens hockt und anderen den Tag vermiest. Eurer Frieda-Marie wird schon nichts passieren, und wenn doch mal was ist, seid ihr ja in der Nähe. Im Becken ist aber eindeutig zu nah.

Donnerstag, 14. März 2024

Navigare necesse est

Ich las gerade bei Kollege noemix, als mir die Anekdote wieder einfiel:
Da saß ich neulich beim Nachbarn herum und trank ein Bier. Dann trank ich noch eins, und weil es gerade so gut schmeckte, naja wissen'S schon. Mein Nachbar ist Altsprachler und als ich dann dringend mal wohin musste, sagte er ganz trocken: "navigare necesse est", schiffen tut not.

Freitag, 1. März 2024

Befreiungsschlag*

Das Überschlagen der Buchstabenmenge des deutschen Alphabets war für einen meiner Schüler nicht von durchlagendem Erfolg. Er unterschlug zwei Buchstaben. Mein Vorschlag: der erste und der letzte Buchstabe seines Vornamens werden getilgt, jetzt trägt er einen Mädchennamen.

Dienstag, 12. September 2023

Drei Dinge

Hatte heute einen Außentermin, bei dem ich aufgrund vorherrschenden Wetters auf einen Regenschirm angewiesen war. Drei Dinge nahm ich also heute morgen mit: meine Schultasche, meinen Kaffeebecher und den Regenschirm.
Mein Telefon passte nicht mehr in meinen Kopf.

Dienstag, 5. September 2023

Die Piraten im Kanzleramt

Jetzt haben sie es doch noch geschafft, quasi durch die Brust ins Auge.

Dienstag, 22. August 2023

Zweiter

Ein Ausflug zu einem See einer Grundschulklasse, in die eines meiner Kinder geht, war Ursprung und Anlass dieses Eintrags. Die Helferin, nicht die Klassenlehrerin, informierte die Eltern per WhatsApp über diesen Ausflug und fragte, bzw. sagte, dass die Kinder mit den Füßen ins Wasser dürften, wenn denn ihre Eltern (WhatsApp-Gruppe) das ok finden. Sie bat nicht um Erlaubnis, sondern sie bat darum, bei Nichterlaubnis eine private Nachricht zu schicken.

Das tat sie, so ist meine Vermutung, um die Kommunikation klein zu halten, um nicht den ganzen Müll, mein Kind darf das, ist erlaubt, ja, mein Sohn kann ja schwimmen, meine Tochter hat Bronze (Schwimmabzeichen) usw. zu provozieren und den Chat, der für Wichtiges angelegt wurde, nicht mit Nichtigem zu füllen.

Ich habe nicht geantwortet, als Einziger (fast). Vielleicht darf mein Sohn jetzt seine Füße nicht ins Wasser halten, obwohl er schwimmen kann, Bronze (Schwimmabzeichen) hat, weil ich den Chat stumm geschaltet habe, weil mir die anderen egal sind, weil dumm rumflöten zum guten Ton gehört und ich nicht geantwortet habe.

Meine Frau war auch in dem Chat (was für eine Verschwendung), auch sie antwortete nicht. War ja auch gar nicht notwendig. Ich bat sie, aus dem Chat aussteigen zu dürfen. Nein, sagte sie. Nicht, weil sie sadistisch veranlagt ist, weil sie gerade den Chat verlassen hatte.

Sonntag, 30. Juli 2023

Zufälle

Ich habe heute ein Buch zurückgegeben, das mir gehörte. Das war so: Einst besuchte ich einen Freund und fand im Hausflur eine Bücherecke mit herrenlosen Büchern. Darunter war eines, das interessierte mich, weil ich gerade Geschichte studierte. Es war von Jacob Burckhardt.

Als ich dann ein paar Tage später wieder bei diesem Freund war, erzählte ich ihm davon. Er war Feuer und Flamme, weil er das Buch schon seit längerem vergeblich in der Bibliothek auszuleihen versuchte. Es war falsch einsortiert, vergriffen oder eben einfach Weg. Er brauchte es aber dringend für seine Diplomarbeit, also ließ ich ihm das Buch da. Als die Arbeit fertig war, gab er es mir zurück.

Neulich trafen wir uns nach langer Zeit wieder und er erzählte diese seltsame Episode, also beschloss ich, ihm das Buch zu schenken, das bei mir immer noch im Regal stand und keinerlei Emotionen auslöste.

Heute traf ich ihn und schenkte ihm das Buch. Dabei war eine Frau, die ihm gerade von einem Klienten in der Schweiz erzählt hatte, ein Burckhardt, wie sie betonte. Nach nur kurzer Recherche stellte sich heraus, es war ein Nachfahre genau dieses Burckhardts. Zufälle gibt's...

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