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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Samstag, 8. Juli 2023

Terasse neu

War das eine Arbeit. Erst habe ich den Kärcher nicht in Gang bekommen, dann lief er und war so stark, dass das arme Holz sehr darunter litt. Das war Tag 1 der Ferien.

An Tag 2 fiel mir plötzlich ein, dass ich ja, anstatt hier wild herumzukärchern, doch einfach alle Bohlen umdrehen könnte. Das habe ich dann heute getan, es sieht so lala aus, weil die Ränder natürlich schon durchgegraut sind. Dennoch ist der Anblick besser als zuvor, weil die ganzen schadhaften Stellen jetzt nach unten gucken und mich oben eine halbwegs an Holz erinnernde Optik anspricht.

Bei der Gelegenheit kärcherte ich auch gleich noch die Holzpalisaden. Die Amsel, die dahinter zum Brüten saß, war entrüstet und räumte ihr Nest kurzzeitig, das sie zum dritten Mal in diesem Jahr mit Eiern belegt hatte. Sowas sei ihr im Leben noch nicht untergekommen, übersetzte ich mir ihr Gezeter.

Dienstag, 27. Juni 2023

Geschütteltes

Wenn ich rufe: geh schnell!
Liegt kein Schnee, gell.

Sonntag, 25. Juni 2023

Alte Freunde

Habe einen alten Freund wieder getroffen. Es war genau so, wie es sein sollte, wenn man alte Freunde trifft. Malaisen, Geld, Familie und ganz am Ende sogar Politik.

Wir haben uns geschworen, das bald zu wiederholen, aber wir wären keine alten Freunde, wenn wir nicht wüssten, dass viel Wasser die Elbe hinunter fließt, bis das passiert.

Donnerstag, 13. April 2023

Hier und da mit Richtung

Manchmal sitze ich noch vor meinem PC und lese Blogs. Dann denke ich, dass es wieder Zeit für einen Beitrag wäre. Meistens kommt bei dem ganzen Denken über das Denken gar nichts hinaus und dann gucke ich erstmal, warum ich jetzt unbedingt "heraus" habe schreiben wollen und mich dann doch für "hinaus" entschieden habe.

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) sagt das etwas pauschal so: "Etwas pauschal gesagt: Mit heraus wird eine Bewegung aufeinander zu bezeichnet, mit hinaus eine Bewegung voneinander weg bzw. von etwas Bekanntem zu etwas Unbekanntem."

Das hieße also, dass der Gedanke beim Denken auf mich zukäme, wenn beim Denken etwas herauskäme, während sich der Gedanke von mir wegbewegt, wenn beim Denken etwas hinauskäme.

Dabei kommt noch etwas heraus, nämlich dass "dabei" eine typische Verbindung zu "herauskommen" darstellt, während "nie" eine typische Verbindung für "hinauskommen" darstellt. Das habe ich gerade auf meine Lieblingsrechercheseite, dem DWDS, herausgefunden.

So. Damit meine wenigen verbliebenen Leserinnen und Leser auch wieder aus dem Wust hier hinausfinden, komme ich nun zum Fazit: Weil ich mich anfangs für "hinaus" entschieden habe, kam wieder mal nichts dabei heraus. So wird das nie was!

Montag, 13. März 2023

Geschichten wiederholen sich

Da war ich als Schüler manchmal nicht so ganz einverstanden mit dem mir mitgegebenen Frühstück und aß das Brot dann eben nicht auf. Manchmal konnte ich die Brotdose dann nicht mehr leeren und versteckte die ungeliebte Stulle unter meinem Bett. Wo sie dann einmal auch meine Mutter fand. Zum Abendessen lag sie dann auf meinem Teller, das angegraute, leicht wellige Brot; vertrocknet nicht verschimmelt.

Die klimatischen Bedingungen von Unterbettseiten und Schubladen sind sich sehr ähnlich, so dass auch meine Tochter in den Genuss eines solchen Oetzibrotes kam. Sehr sparsam fiel ihr Blick aus, als meine Frau ihr einen guten Appetit wünschte.

Donnerstag, 17. November 2022

Lifehack

Ein Schelm, wer Böses denkt... Da schaue ich seit Jahren mal wieder "Wer wird Millionär" und dann kommt da in der Werbung ein Spot für Prepper. Nebst Taschenlampe, Gas-Kocher und diversen anderen beworbenen Dingen könne man sich bei irgendeiner staatlich initiierten Telefonnummer über wichtige Ausstattungen zum eigenen Prepperdasein informieren.
Nur wenig später zur 125.000 Euro Frage wird nach einem Lifehack gefragt, der aus hygienetechnischen Gründen Urlaubern empfohlen wird. Falls es im Urlaubsland mal Stromausfall gibt, kann man vorher auf einem Glas gefüllt mit gefrorenem Wasser eine Münze ablegen. Liegt diese am Ende unten im Glas, weil das Wasser geschmolzen ist, ist das ein Indiz, die Lebensmittel im Tiefkühlschrank nicht mehr zu verzehren.
Wer fährt in ein Urlaubsland und hat dort einen Tiefkühlschrank, habe ich mich gefragt. Viele sind das wahrscheinlich nicht. Jedenfalls sind das wahrscheinlich weniger als RTL-Zuschauer, die diese Sendung gesehen haben und das jetzt mal eben gemacht haben.

Montag, 31. Oktober 2022

Abgezwackt

Im heute-journal haben sie heute etwas abgezwackt. Es ging um die Einnahmen bei den Getränken aus den Bestellungen während der Liveübertragungen, die ein Wirt spenden will. Es hörte sich wie ein Zitat an, wurde aber in keiner Weise kenntlich gemacht. Muss deshalb wohl an der umgangssprachlichen Verwendung dieser Vokabel liegen, dass es mir wie zitiert vorkam. Journalisten hätten doch wohl eher von einem Teil der Einnahmen gesprochen, der gespendet werden solle, als davon etwas abzuzwacken.

Zwacken steht übrigens in direktem Zusammenhang zu zwicken und sogar der Zweck steckt da mit drin, wobei die beiden Erstgenannten eher vom Entfernen eines Teils ausgehen und das Letztgenannte den entfernten Teil dann irgendwo oder -wie befestigt, zum Beispiel mit einer Reißzwecke.

Mittwoch, 19. Oktober 2022

Kein Arzt

Ich bin zum ersten Mal seit über zehn Jahren wieder ernsthaft krank. Kein Corona, sowas bekomme ich nicht. Ich bekomme Bronchitis mit Fieber. Mit Fieber! Wann ich das letzte Mal Fieber hatte, weiß ich gar nicht mehr, es muss so Ende der 90er gewesen sein.

Da wir vor ungefähr vier Jahren in eine neue Gegend gezogen sind, habe ich mir gleich zu Beginn einen Termin bei einem der hier zuständigen Hausärzte geben lassen, um erstens eine Impfung aufzufrischen und um zweitens in seiner Kartei zu sein, für den Fall der Fälle. Der Arzt spritzte sogar selbst, wir unterhielten uns kurz, machten eine lose Verabredung für das nächste Frühjahr aus, um mal so einen Altersvorsorgecheck zu machen und dann ging ich wieder meiner Wege.

Ärzte als Freunde zu haben, ist für mich kein Problem, aber Ärzte als Ärzte schon. Deshalb bin ich die letzten Jahre immer mal wieder dagewesen, um Impfungen aufzufrischen, mehr aber nicht. Ich will nicht wissen, ob ich krank bin, ob ich in fünf Jahren sterben werde oder ob ich vielleicht 126 Jahre alt werde wie angepeilt. Ich stocher da lieber alleine im Nebel.

Jedenfalls dachte ich mir, gehst du doch mal hin, wenn du schon krank bist, dann kann er ja mal gucken, was da so los ist. Sind ja Ferien. Wahrscheinlich triffst du noch jede Menge anderer Pädagogen, denn die werden ja vorzugsweise in den Ferien krank. Wartete noch einen Tag, denn montags geht man nicht hin ohne Not. Als ich dann am Dienstag hinfuhr, stand ich vor verschlossener Tür, die Gemeinschaftspraxis hat Ferien bis zum Ende der Ferien.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Mär, 21:06

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