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Mittwoch, 17. September 2014

Kronleuchter restaurieren, leicht gemacht!

Kennen Sie das? Sie sind eigentlich fertig aber im Kleinen gibt es noch Hunderte von Baustellen? Ja? Hier habe ich ein erstes Suchbild für Sie. Was ist hier noch nicht so, wie es sein soll?



Richtig! Die Beleuchtung ist in dem sonst so stimmungsvollen Ambiente kaum zu ertragen. Zu schlicht, zu grell. Dagegen kann man erstmal nichts machen, außer man hat Freunde, die über so ziemlich schöne Dinge verfügen und selbst keine Verwendung dafür haben. Deshalb haben Freunde von uns einen Kronleuchter, den sie uns zur Verfügung stellen konnten. Herzlichen Dank!

Das Problem des Leuchters war nur, dass die darin verbrauchten Drähte allesamt mürbe, marode, also einfach viel zu alt waren. Sie müssen also ausgetauscht werden. Das können sie für ca. 50,- Euro die Stunde von einem Fachmann machen lassen oder Sie machen es selbst. An dieser Stelle wäre der Beitrag auch schon wieder zu Ende, wenn Sie ein Fachmann wären oder sich einen solchen leisten wollten. Wollen Sie aber nicht. Sie machen das selbst. Wäre doch gelacht. Ha!

Sie bauen den Kronleuchter einfach auseinander, was erstaunlich leicht geht. Danach kaufen Sie in einem Fachgeschäft das nötige Kabel und Werkzeug und dann machen Sie sich ans Werk. Es geht ganz einfach. Sie binden das neue Kabel an das alte, ziehen es durch den Leuchter hindurch, bis es an der anderen Seite wieder herauskommt. Das Ganze bitte 6 Mal!



Scheiße! Ab dem 4. Kabel geht es nicht mehr. Sie werden panisch, ziehen zu doll und plötzlich ist das Kind in den Brunnen gefallen. Sie können das Kabel nicht mehr befestigen, weil es weder vor noch zurückgeht und das Kabel an einem Ende komplett verschwunden ist, während Ihnen das daran neue befestigte Kabel abgerissen ist. Sie können nur noch das alte Kabel herausziehen und sich etwas anderes ausdenken. Sie fahren in den Baumarkt und fragen dort nach einem Einziehband. Dann stellen Sie fest, dass die Öse viel zu groß ist, um über den Knick zu passen und fragen, nachdem Sie endlich jemand zum Fragen gefunden, ob es das auch kleiner gibt. Nein, gibt es nicht. Dann gehen Sie zu den Seilen und fragen, ach was, lassen Sie das! Ersparen Sie sich einfach die ewige Suche nach jemanden der zuständig ist! Nehmen Sie sich ein Stück Angelschnur und schauen Sie in der Werkzeugabteilung, ob die dort so kleine Nieten haben, die Sie mit Hilfe einer Zange dann am Ende der Angelschnur zum Beschweren derselben befestigen können. Wenn das nicht hilft, kaufen Sie sich doch einfach einen Meter Uhrenkette, vernickelt und verlassen Sie das Geschäft schleunigst. Umso schneller Sie wieder draußen sind, desto besser ist Ihre Laune, Hand drauf!



Sie merken dann zu Hause, dass die Kette zwar schön und toll ist, aber plus Kabel ist es einfach zu dick. Sie schneiden deshalb die Isolierung komplett ab und beschließen die Drähte einzeln durch das Rohr zu ziehen. Fangen Sie beim Durchziehen so an, dass Sie am Knick die Kette durchlassen, das Kabel aber dann von der anderen Seiten durchziehen. Das erspart Ihnen wieder eine paar Launenpunkte, die brauchen Sie noch!





Sollten Sie nach mehreren Versuchen endlich fertig sein, so brauchen sie erstmals wieder ein anderes Werkzeug, das Sie sich zwar in weiser Voraussicht gleich mitgebracht haben, Sie aber von Ihrem jetzigen Aufenthaltsort nicht ohne weiteres erreichen können. Verlassen Sie also Ihre derzeitige Sitzposition und begeben Sie sich dorthin, wo Ihr Phasenprüfer liegt.



Jetzt befestigen Sie die Drähte in den jeweiligen Fassungen. Sie sammeln von allen möglichen Orten alle Leuchtarme ein und postieren Sie kreisförmig.



Dann suchen Sie noch alle anderen Teile zusammen und legen Sie griffbereit daneben ab.



Und dann verfluchen Sie sich und alles, weil Sie sich nicht notiert haben, wie der ganze Scheiß wieder zusammenpasst. Nachdem nun alle restlichen Launenpunkte aufgebraucht sind, beschließen Sie für die kommenden Tage etwas völlig anderes zu erledigen und sich vielleicht irgendwann noch einmal der Sache zu bemächtigen.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Mär, 21:06

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