Die Gimmickisierung oder: Das Plastikbuch
Heute Morgen, kurz bevor ich das Haus verlassen wollte, nahm ich ein Buch aus meinem Regal. Ich weiß nicht warum ausgerechnet dieses, ich las darin. Es war ein schwarzer Einband, der Buchrücken zu dünn, um ihn zu beschriften und wüsste ich nicht, dass ich mich auf meine alphabetische Sortierung halbwegs verlassen kann, ich hätte niemals erahnen können, dass es sich um einen kleinen Band der Streichholzbriefe Umberto Ecos gehandelt hätte; Burkhardt Kröber, wie üblich, hat mir das Lesen erleichtert, indem er ins Deutsche übersetzt hat.
Nun beginnt dieses Buch damit, wie sich Eco über einen Glossenschreiber, bzw. die Glosse selbst, auslässt. Nicht unfein, durchaus als könne man teilen, was sowohl Eco als auch der Glossenschreiber gemeint haben. Mich interessierte daran auch nicht die Gimmickisierung (so nenne ich das, so nannte das nicht Eco) des Buches, darum ging es nämlich in der Glosse (ein Plastikbuch mit aufblasbarem Kissen, was man zum Schwimmen benutzen kann), sondern, wie Eco, um das Buch und seine Herstellung. Eco war fasziniert von dem Gedanken, welche Freude es machen könnte, ein Buch komplett auf Plastik zu drucken, aus Plastik bestehen zu lassen, man müsste Randnotizen einfügen können, das war noch so eine Bedingung. Und Eco hatte natürlich im Sinn, für die Ewigkeit zu konservieren; wie konnte es anders sein, er hatte auch sogleich ein Werk parat, dass er so festgehalten wissen wollte: Die Göttliche Komödie.
Ich hatte darüber hinaus noch die Idee, dieses Buch aus Recyclingmaterial herstellen zu lassen, mit eben jenen Eigenschaften, die Eco so vorschwebten. Nur ist mir Die Göttliche Komödie ehrlich gesagt zu sperrig, um sie auf Plastik zu drucken, daher wollte ich Euch, liebe Leser, fragen, welches Buch sollte gedruckt werden? Welches Buch hat denn die Qualitäten, nicht nur auf Plastik gedruckt zu werden und für die Ewigkeit zu halten (vielleicht irgendwann einmal im Stillen Ozean mit dem großen Strom des Plastikmülls zu schwimmen), sondern welches Buch wird auch gerne gelesen (nichts für ungut, an diejenigen, die gern Die göttliche Komödie lesen, ich habe mich eher durchkämpfen müssen und bin daran gescheitert)?
Nun beginnt dieses Buch damit, wie sich Eco über einen Glossenschreiber, bzw. die Glosse selbst, auslässt. Nicht unfein, durchaus als könne man teilen, was sowohl Eco als auch der Glossenschreiber gemeint haben. Mich interessierte daran auch nicht die Gimmickisierung (so nenne ich das, so nannte das nicht Eco) des Buches, darum ging es nämlich in der Glosse (ein Plastikbuch mit aufblasbarem Kissen, was man zum Schwimmen benutzen kann), sondern, wie Eco, um das Buch und seine Herstellung. Eco war fasziniert von dem Gedanken, welche Freude es machen könnte, ein Buch komplett auf Plastik zu drucken, aus Plastik bestehen zu lassen, man müsste Randnotizen einfügen können, das war noch so eine Bedingung. Und Eco hatte natürlich im Sinn, für die Ewigkeit zu konservieren; wie konnte es anders sein, er hatte auch sogleich ein Werk parat, dass er so festgehalten wissen wollte: Die Göttliche Komödie.
Ich hatte darüber hinaus noch die Idee, dieses Buch aus Recyclingmaterial herstellen zu lassen, mit eben jenen Eigenschaften, die Eco so vorschwebten. Nur ist mir Die Göttliche Komödie ehrlich gesagt zu sperrig, um sie auf Plastik zu drucken, daher wollte ich Euch, liebe Leser, fragen, welches Buch sollte gedruckt werden? Welches Buch hat denn die Qualitäten, nicht nur auf Plastik gedruckt zu werden und für die Ewigkeit zu halten (vielleicht irgendwann einmal im Stillen Ozean mit dem großen Strom des Plastikmülls zu schwimmen), sondern welches Buch wird auch gerne gelesen (nichts für ungut, an diejenigen, die gern Die göttliche Komödie lesen, ich habe mich eher durchkämpfen müssen und bin daran gescheitert)?
Shhhhh - 19. Okt, 13:42