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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Tückisches Anbei

Gestern hatte ich ein wirklich unheimliches Erlebnis. Das beklemmenste daran war, dass es während des Schreibens einer Email passierte und mich deshalb auch völlig unvorbereitet traf. Ich schrieb gerade den Text fertig und hatte alles andere im Sinn als darauf zu schauen, was links und rechts vom Bildschirm passierte und so war ich nach längerem Schreiben in eine hochkonzentrierte Phase übergetreten, aus der mich nur ein Telefon oder eine Türklingel wecken kann. Gespräche und dergleichen, herabstürzende Teile oder auch zufliegende Fenster werden nur kurz gedanklich notiert, haben aber keinen Einfluss auf meinen Zustand. Wenn sich jedoch der Bildschirm plötzlich verdunkelt und sich ein Fenster öffnet, was ein "OK" oder "Abbrechen" von mir fordert, obwohl ich doch nichts weiter tun wollte, als die Mail abzuschicken, dann ist die Hochphase der Konzentrationsfähigkeit überschritten. Bei Popups grundsätzlich mißtrauisch, achtete ich darauf gar nicht, sondern versuchte mit der linken Hand bereits die Strg-Taste und das "C" zu bedienen und mit der rechten die Maus über den Text fahren zu lassen, um den gerade abzuschickenden Text zu retten. Das gelang mir nicht, der Text schwebte im gräulich eingefärbten Hintergrund irgendwo zwischen "Gesendet" und "Aufgehängt". In solchen Momenten wünsche ich mir immer, dass Emails auch nur 160 Zeichen fassen, das würde die Informationsdichte erheblich beeinflussen und bei Abstürzen müsste nicht soviel neu geschrieben werden.
Nachdem ich mit hektischer Linse den Raum um das Popup abgesucht hatte, musste ich feststellen, dass kein Weg an diesem Fenster vorbeiführt. Was will das Fenster also? Das Fenster fragte mich doch allen Ernstes, ob ich die Mail abschicken wolle. Ich habe nämlich im Email-Text ein "Anbei" hinterlassen und unverfrorener Weise keinen Anhang zur Mail.
So völlig ohne Anhang ist ein "Anbei" natürlich absolut gegenstandslos, Informationen könnten ja dann mit "Übrigens" oder "Wußtest du schon" übermittelt werden. Während ich mich also fragte, warum ich nicht "Übrigens" geschrieben hatte, um mich der hochnotpeinlichen Befragung durch meinen Emailprovider zu entziehen, drückte ich auf den OK-Button und die Mail wurde abgeschickt.
Heute morgen nach reiflichem Überlegen bin ich ehrlich gesagt froh, dass ich nicht "Übrigens" oder "Wußest du schon" geschrieben hatte. Wer weiß, ob mich der Provider dann nicht gefragt hätte, wo denn die eigentliche Information zu finden sei, die ich hier angekündigt hatte.
bloedbabbler - 4. Jul, 12:13

So unterscheiden sich die Ansprüche an das, was man sich von einem E-Mail-Client an Funktionen wünscht.
Ich hatte in alten Thunderbird Varianten extra ein entsprechendes Addon dafür installiert.
Denn: Nichts ist peinlicher als (Firmen-)E-Mails mit groß angekündigtem Pomp abzusenden, nur um dann Sekundenbruchteile nach dem point-of-no-return die Absenz des Anhangs zu bemerken.
Dann lieber bei einigen Schlüsselwörtern eine Nachfrage akzeptieren.
Aktuelle Versionen vom Donnervogel haben den Anhang Check bereits inkludiert, falls du selbigen nutzt, dann schalte es doch einfach unter Extras-Einstellungen-Allgemein-Auf fehlende Anhänge prüfen aus ;-)

Findet Ihnen Ihr Blödbabbler

Shhhhh - 4. Jul, 14:46

Danke für den Hinweis, erstmal. Nun bin ich gar kein Donnervogelbenutzer, sondern gehe ganz normale Wege über meinen Account bei googlemail. Die haben das scheinbar auch und nach längerem Durchsuchen ist es mir tatsächlich gelungen, die Einstellungen zu finden, mit denen man so etwas vielleicht ändern könnte. Den Bereich in den Einstellungen, wo man sich über die Funktionsweisen solcher Signalwörter informieren bzw. auch etwas ändern kann, habe ich dann allerdings vergeblich gesucht. So bleibt also alles, wie es ist und ich warte darauf, dass mir mit erhöhter Varianz meines aktiven Wortschatzes das ein oder andere Signalwort um die Ohren gehauen wird, um mich freundlichst darauf hinzuweisen, dass ich womöglich etwas vergessen habe.

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