Thekencapoeira
Unser selbstverliebtes metaphysisches Literaturgelaber, sagte Herr Putzig, ginge ihm ganz schön auf den Sack, und Trithemius, der gerade einen Brocken Pumpernickel aus seiner Hemdtasche hervorholte, bat mich das aufzuschreiben. Währenddessen saß ich da und versuchte mein Bier mit einem Radiergummi zu öffnen, als Trithemius schon wieder etwas meinte, nämlich ob ich mich an den Typ auf dem Fahrrad erinnern könne, der sein Bier mit den Zähnen auftat und den Deckel danach elegant in einen Mülleimer schnickte. Das konnte ich nicht. Das hatte er sich ausgedacht, weil er etwas suchte, womit er sich den Begriff des Thekencapoeira erklären konnte. Den Begriff hatte ich schon längst wieder vergessen, obwohl ihn Herr Putzig in unser aller Dabeisein geprägt hatte und mir prompt ein Beispiel eingefallen war. Thekencapoeira ist eine Sportart für Tresenkräfte, bei der der Schwung einer Bewegung in kommende Handlungen mit einfließt. Am Strandleben, weil die linke Kühlschranktür nicht richtig schloss, habe ich noch während ich das Bier herausnahm, des Öffnerzückens, Abhebelns des Deckels, des Abstellens auf dem Tresen mein rechtes Bein gehoben und in der Drehung zurück zum Tresen mit der Fußspitze des nach hinten ausgestreckten rechten Beins gegen die Kühlschranktür getreten, damit diese auch geschlossen bleibt. Dann sagte ich: „3,50 €, ein Euro ist Pfand.“
Shhhhh - 2. Jan, 23:54
Wann war das noch? 2013?
;-))
Will sagen: Wenn`s dann mal im Ohr pfeift,
den Teekessel von der heißen Herdplatte nehmen!
(⌐■_■)
In diesem Sinne!
Ein beschwerdefreies 2014, liebe Herren [und die hier noch eintreffenden Damen] Nachbar[inne]n!
Jedenfalls... freu ich mich wieder auf ein assoziierungsreiches bei Ihnen im Blog, lieber Shhhhh!!
:-))
Ich wünsche ebenfalls ein beschwerdefreies, assoziierungsreiches Jahr 2014!
Auf einer baumbestandenen Allee bin ich neulich zwei Personen begegnet und beinahe hätte ich sie gefragt, ob sie die Herren Shhhhh und Tritemius seien (oder wären).