Willkommen

Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

Kontakt

shhhhtwoday(at)googlemail.com

Aktuelle Beiträge

Studenten - ein lustiges...
Studenten - ein lustiges Völkchen. Die Norddeutschen...
Shhhhh - 22. Mär, 21:06
Rheinschiffer ist besser...
Rheinschiffer ist besser als Rheinscheißer ("Gibt's...
Shhhhh - 22. Mär, 21:04
Am ältesten ist die seit...
Am ältesten ist die seit dem 13. Jahrhundert belegte...
C. Araxe - 21. Mär, 21:59
Bei uns gibt es nur R(h)einschiffer.
Bei uns gibt es nur R(h)einschiffer.
Lo - 20. Mär, 23:10
Altsprachler und Schwallhalla-Kenner:...
Altsprachler und Schwallhalla-Kenner: Schifffahrt →...
NeonWilderness - 15. Mär, 23:12

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Gelegenheiten III

Weil unsere Tochter noch immer nicht laufen will, werde ich bei diesbezüglichen Anfragen in Zukunft immer genau so kontern: „Ich glaube, sie wird das Laufen einfach überspringen.“

Neulich saßen wir beim Limmern und einem von uns fiel auf, dass das Wort Endlösung scheinbar nur noch eine Bedeutung hat, die jeden anderen Gebrauch unmöglich macht. Natürlich bleibt eine Endlösung immer ein Ergebnis, ein Resultat usw., aber selbst laut Duden ist es für diese Art Verwendung einfach zu beschädigt, weshalb als Synonyme nur Schoah oder Judenverfolgung oder Holocaust infrage kommen. Das ist schon irgendwie faschistoid.

Schneid ist, wenn man sich auf der Limmer mit dem Fahrrad fortbewegt und telefonieren muss, während einem eine Polizeistreife entgegenkommt. Natürlich hat man diese bemerkt, ignoriert diese aber, weil man etwas Verbotenes tut. Auf das entgegengebrachte „Hallo“, übrigens keines von der Sorte, die lediglich zur Begrüßung taugen, antwortet man, dass man gerade telefoniere, und ob denn die Beamten keine Manieren hätten.

Da gibt es ein Kinderkarussell zur Feier des 1. Mai auf der Faustwiese. Und was machen die Deppen wieder komplett falsch? Es gibt nur ein Feuerwehrauto...
NeonWilderness - 2. Mai, 04:07

Hand auf's Herz! Sie haben sich doch nicht schon wieder 100 Fahrchips gekauft und "Ihr" geliebtes Feuerwehrauto 5 Stunden (im Kreis fahrend) für andere blockiert, um nun öffentlich die Knappheit an Feuerwehrkarussellautos zu beklagen?

Shhhhh - 2. Mai, 08:16

Sie können sich gar nicht vorstellen, wie es mir nach jeder Runde das Herz brach, den kleinen Fahrgästen ihr geliebtes Feuerwehrauto zu verwehren.
Trithemius - 3. Mai, 11:03

Wenn man eine Lösung gefunden hat, dann reicht das ja. Selbst wenn "Endlösung" nicht belastet wäre, wäre es stilistischer Unsinn, den kein Mensch braucht. Das Gespräch darüber war mir übrigens peinlich, weshalb ich mich gar nicht dazu geäußert habe. Aber weil du es nicht dem Orkus des Vergessens anheim fallen lassen wolltest, siehe oben.

Shhhhh - 3. Mai, 14:57

Darüber, dass es stilistischer Unsinn ist, haben wir gar nicht gesprochen, da gebe ich dir natürlich recht. Weshalb es zu dieser Feststellung nicht kommen konnte, könnte an deinem Schweigen gelegen haben.
Der Vorname ist ein Theaterstück von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, das derzeit an der Bühne des Staatstheaters gespielt wird. Da geht es um befreundete, verwandte auf jeden Fall aber gutsituierte Bürger, die sich abends zum Dinner treffen. Und aus einer Laune heraus provoziert einer der Anwesenden, indem er zur Diskussion stellt, seinen noch ungeborenen Sohn Adolphe (oder eben auf Deutsch: Adolf) zu nennen. Aber die Franzosen dürfen das wohl, daraus ein komisches Theater machen.
Trithemius - 3. Mai, 16:48

Du hast Recht. Ich hätte es sagen können. Vermutlich ist es mir aber da gar nicht eingefallen, weil ich mich nicht damit beschäftigen wollte, denn ich hatte schlechte Laune, wie du sicher noch weißt. Eventuell kann ich bei schlechter Laune einfach nicht gut denken. ;)

Übrigens habe ich als Schriftsetzergeselle in Köln einen Lehrling ausgebildet, der Adolf hieß. Er war ein quirliges Kerlchen, und ich habe mich oft gefragt, was die Eltern wohl geritten hat, ihren Sohn nach der Nazizeit noch Adolf zu nennen. Was für eine Hypothek lädt man seinem Kind auf.

Dass eure Tochter das Laufen vermutlich überspringen wird, ist ulkig. Aus dem Stand überspringen - und im Tanzen landen? Vielleicht wäre das ein Grund, sie bald beim Ballett anzumelden.
Shhhhh - 6. Mai, 23:17

Ich frage mich, ob es wohl heute wieder Kinder gibt, die Adolf heißen.
Teresa HzW - 6. Mai, 13:10

...und ich warte sehnsüchtig auf diejenige Gelegenheit, wenn Sie dazu kommen, über die Fortsetzung Ihres Serien-Seminars zu schreiben ;-))) - wenn ich`s richtig in Erinnerung: Dann handelt die von Sir Conan Doyle und seinem Sherlock Holmes :-))

Shhhhh - 6. Mai, 23:21

Wie Sie ja wahrscheinlich seit Ihrem nächsten Besuch wissen werden: Ich habe Dienstag im Theater gearbeitet. So auch letzte Woche, als das Holmes Seminar war. Ich deduziere einmal kurz, worum es gegangen sein könnte:
Statt des Serienformats mit fortlaufender Handlung geht es diesmal um die Serie ohne Chronologie, die einzelne Episoden mit immer gleichen Protagonisten füllt, Bösewichte und Gute. Worum es heute ging, weiß ich leider nicht einmal vom Hörensagen, weil ich nicht auf den Plan geschaut habe. Der dritte Teil einer Serie war es aber bestimmt, wenn auch nicht die dritte Art einer Serie, denn bereits zu Anfang vermisste ich die Serie, die sich mit immer anderen Protagonisten und Handlung füllt, stattdessen aber ein spezielles Schema zugrunde legt (wie im Groschenroman z.B.).

Suche

 

Status

Online seit 4900 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 22. Mär, 21:06

Lesen

Credits


xml version of this page
xml version of this page (summary)
xml version of this page (with comments)

twoday.net AGB

Blogverzeichnis Creative Commons Lizenzvertrag
Shhhhh.

Alles nur Theater
Auf Spatzen geschossen
Auslaufmodell Buch
Den Ball gespielt
Der alltägliche K(r)ampf
Die kleine Form
Gedankeninseln
Geldregierung Arbeitsplatz
Gelegenheitslyrik
HaCK
Herr Fischer
Klassenraum
Links
Mensagespräche
Nichts Spezielles
Ohne Brille
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren