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Alle Römer gehen nach Hause

Ich stecke so tief drin in dieser komplizierten Sprache, dass ich darüber schon mal die Zeit vergesse. Mir fällt nicht einmal etwas ein, worüber ich sonst schreiben sollte, das heißt mir fiele schon etwas ein, wenn ich die Zeit hätte.

Heute saß ich im Theater und musste in den Zwischenzeiten – und davon gibt es reichlich – einen lateinischen Text übersetzen. Das Lehrbuch, aus dem der Text stammt, benutzten wir seinerzeit schon, als ich noch glaubte, den Kurs in vier Semestern kostenlos aneignen zu können. Ich glaube, nach dem ersten Semester waren wir noch nicht auf der Seite, wo wir heute anlangten.

Für mich ist das noch einigermaßen erträglich, da ich das ja doch irgendwie irgendwo schon einmal gehört habe, noch sind wir ja in einem Bereich, den ich noch abdecken kann. Aber für die anderen muss dieses Tempo mörderisch sein. 3 Stunden Grammatik, kaum Wiederholung, dann noch einen Text übersetzen und dann als Hausaufgabe wahlweise übersetzen, Vokabeln lernen oder andere Aufgaben erledigen.

In dieser Zwischenzeit saßen die drei Grazien von der großen Bühne natürlich auch im Raum. Die hatten nichts Besseres zu tun, als Germanys Next Topmodel zu gucken und mir somit glücklicherweise kaum mit Gerede aufzufallen. Ich schielte hin und wieder auf den Bildschirm, wenn mich der meinige an einer Vokabel verzweifeln ließ. Da stießen die Mädels gerade ein paar Jungs in den Pool und kicherten debil, als eine der drei Grazien plötzlich rief: „Und wer ist jetzt weiter?“

Lange stand das römische Volk auf dem Marsfeld und schwieg. Endlich widmete ich mich wieder meinen Notizen und ließ den Kommentar einfach unkommentiert. Jetzt bin ich fertig mit dem Text, das Stück ist längst Geschichte und die Römer sind nach Hause zurückgekehrt. Bonam noctem.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Mär, 21:06

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