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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Montag, 23. Mai 2022

David gegen Goliath

Fragen Sie nicht, ich war da, einfach da und habe es nachgelesen. Ich habe es mehrmals nachgelesen und ich habe sogar dort nachgelesen, wo andere schon nicht mehr nachgelesen hätten, weil der Link - wie das nun mal so ist mit Links - längst tot war. Auch die Bilder habe ich verglichen, habe ich alles gemacht.

Der Davidstein ist ein Findling im Ortsteil Mardorf von Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover in Niedersachsen. Er ist unter der Bezeichnung Goliathstein als Naturdenkmal geschützt.
Der Goliathstein ist ein Findling im Ortsteil Mardorf von Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover in Niedersachsen. Er ist unter der Bezeichnung „Davidstein“ als Naturdenkmal geschützt.

Tja, der Link ist tot, aber der hier geht...

Mittwoch, 11. Mai 2022

Für die Deppen

Kein Wort, ein Zeichen nur
teilt Sinn und sich.
Unerhört verklebt er stur:
der Binde-
strich.

Freitag, 6. Mai 2022

Traditionen

Im Zusammenhang mit dem Internet von Traditionen zu sprechen ist bei der Kurzweiligkeit dieses Mediums sicherlich keine gute Idee. Dennoch erinnere ich mich gern zurück an die "Tradition" freitags ein Bild hochzuladen, Kommentare dazu abzugeben und den gelungensten, witzigsten, nachdenklichsten zu prämieren und am darauffolgenden Mittwoch zum Gewinner und Ausrichter des kommenden Freitagstexters auszurufen. Gibt es das noch oder ist das eingeschlafen?

Dienstag, 26. April 2022

Melonusk

Habe heute Morgen, als ich im Radio saß und Auto hörte, folgende Vorabankündigung für die Sieben-Uhr-Nachrichten mitbekommen:

„Elon Musk kauft den Kunstnachrichtendienst Twitter.“

Ich musste mich die ganze Zeit fragen, was wohl eine Kunstnachricht sei, wenn es denn eine gäbe. Ich saß im Auto und fuhr zur Arbeit und überlegte tatsächlich, ob Kunstnachrichten künstlich, künstlerisch oder gekünstelt sein sollten. Was ich dann aber wieder gut fand, war die Länge der Nachricht, die wohl auf 280 Zeichen beschränkt ist. Das ist mal kurz.

Sonntag, 24. April 2022

Bobo Siebenschläfer - Abgründe

Meine jüngste Tochter ist gerade zwei geworden, hatte das hier gar nicht mehr angekündigt, weil ich ja schon Tschüß gesagt hatte. Aber naja, nun ist sie halt zwei und jeden Abend lese ich ihr etwas vor. Meistens muss ich ihr von der Kuh Lieselotte vorlesen und zwar immer nur das Buch „Lieselotte lauert“. Lieselotte lauert auf den Postboten und jagt ihn vom Hof, am Ende (Achtung Spoiler!) trägt sie selbst die Post aus, weil sie das Fahrrad des Postboten zerstört. Meine Tochter hat einen Heidenspaß bei dem Buch, weil ich Lieselotte immer anders nenne, mal heißt sie Ulrike, dann wieder heißt sie Gisela, Gertrude oder Sabine. Das findet meine Tochter ganz toll. Außerdem mag sie, dass ich mir immer andere Dinge ausdenke, die da stehen könnten, aber nicht da stehen und dann so tue, als ob sie da stehen und ihr eine völlig verdrehte Geschichte vorlese. Da knattert die Bäuerin der Kuh schon mal nicht im Traktor hinterher, wie es in der Geschichte heißt, sondern im Schuhkarton, auf Schlittschuhen oder in der Straßenbahn. Leisetöne kalauert.

Jedenfalls ist Käthe, so heißt meine Tochter, auch besonders scharf auf Geschichten um die Figur des Bobo Siebenschläfer. Da steht ja wirklich wenig drin. Einfache Hauptsätze aneinandergereiht, meist nur einer pro Seite und viel Quatsch, den ich nebenher erzählen kann. Wenn Bobo mit dem Flugzeug fliegt stürzt regelmäßig eine Maschine ab oder in einem Koffer ist eine Bombe versteckt, und wenn die Familie Siebenschläfer dann endlich am Urlaubsort ankommt, gastiert sie nicht in ihrem Hotelzimmer, sondern im Keller oder auf dem Dach.

Neulich fand ich ein wirklich altes Buch von Bobo mit vielen Geschichten drin. Das lese ich gerade immer wieder vor. Das Buch ist so alt, da darf Frau Siebenschläfer noch aussehen wie das Tier, ein bisschen mopsig, bieder mit Kittelschürze, wenn‘s in die Küche zum Kochen geht, während der Mann den Spaziergang macht. Die Zeichnungen sind mit den modernen Abbildungen nicht mehr zu vergleichen. Dort hat sich das Frauenbild in mehrerer Hinsicht gewandelt: Mama Siebenschläfer ist nicht mehr die biedere Hausfrau, sie darf schlanker sein, moderner daherkommen, auch schon mal etwas ohne den Mann entscheiden und Dinge tun, die sonst der Mann getan hätte.

Warum erzähle ich das alles? In dem alten Buch aus dem Jahr 1984 gibt es ein paar Zeichnungen, die sind, wenn schon nicht aus der Zeit gefallen, so doch zumindest sonderbar. Mama Siebenschläfer geht mit ihrem Sohnemann einkaufen, man sieht sie nur angedeutet im Vordergrund gerade ins Bild hineinfahren, und hinter der Kasse ganz hinten links steht ein absolut scharfes Siebenschläferweibchen: mit Minirock, Wespentaille, große, wohlgeformte Brüste, Arme hinter dem Rücken, und Brust vorgestreckt lächelt sie den Betrachter an.
Bobo_1

Und nur wenige Seiten weiter stehen in Einzelmotiven gezeichnet die Produkte, die Mama Siebenschläfer gekauft hat. Da ist eine Rolle Klopapier dabei, auf dem Klopapier ist als Serviervorschlag ein extrem großes Hinterteil mit tiefer Poritze abgebildet, sitzend auf einem Töpfchen. Den typischen Siebenschläferschwanz gibt es hier nicht, damit der Blick auf das Hinterteil freiliegt, dafür gibt es einen Rücken und die Siebenschläferohren. Ich frage mich seit Tagen, warum mich das so triggert...
Bobo_2

Sonntag, 17. April 2022

Hallo

Ich bin immer noch nicht weg. Vielleicht komme ich ja wieder. Vielleicht.

Freitag, 1. Juni 2018

Tschüß

...und danke für den Fisch.

Montag, 7. Mai 2018

Vernetzt euch: Open space

Ich fuhr heute nach der DB (Dienstbesprechung) gegen 17:45 Uhr auf der A352 an einem dieser braunen Schilder vorbei, die auf Sehenswürdigkeiten der Region hinweisen sollen. Es handelte sich um die Auskunft, dass sich in unmittelbarer Entfernung die Herrenhäuser Gärten befinden sollen, die es womöglich wert seien, einen Abstecher in die Region zu machen, um sich diese anzusehen. Dabei kam mir der Gedanke, dass ich vor ungefähr 23 Jahren, ungefähr zu der jetzigen Zeit genau dort gewesen bin. Es gibt sogar ein Foto davon, wie wir, also meine damalige Klasse und ich nebst Klassenlehrerin vor einem Nebengebäude posieren, um diesen Moment für die Ewigkeit festzuhalten.

Ich habe das Foto nicht mehr, kann mich auch kaum an den Moment erinnern, aber an die Klassenfahrt und die äußeren Umstände erinnere ich mich sehr wohl. Damals habe ich angefangen zu rauchen. Ich war 16.

Diese Gedanken begleiten mich also, während ich mit ca. 100 Stundenkilometern an diesem Schild vorbeirase. Und plötzlich muss ich daran denken, also wenn mir das jemand gesagt hätte, dass ich* ungefähr 23 Jahre später in Hannover wohne, vier Kinder habe und Lehrer bin, den hätte ich ausgelacht dort stehen lassen.

*Ich habe mich hier einer Phrase bedient, die natürlich nicht derGedankenwelt Herrn neons direkt entsprungen ist, aber dennoch fand ich sie für würdig aufgenommen zu werden, da sich die Assoziation tatsächlich so ereignete. Wer sich an das Projekt "Vernetzt Euch!" noch erinnert, wird erahnen, welche Assoziation mich damals umtrieb und die ich hier tatsächlich einmal real, in Farbe und ungekünstelt, denn natürlich enstanden, ausleben konnte. Wie ich außerdem finde, ein schöner Schlusssatz, der ja nicht der letzte sein muss, jedenfalls nicht von mir.

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