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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Freitag, 1. Juni 2018

Tschüß

...und danke für den Fisch.

Montag, 7. Mai 2018

Vernetzt euch: Open space

Ich fuhr heute nach der DB (Dienstbesprechung) gegen 17:45 Uhr auf der A352 an einem dieser braunen Schilder vorbei, die auf Sehenswürdigkeiten der Region hinweisen sollen. Es handelte sich um die Auskunft, dass sich in unmittelbarer Entfernung die Herrenhäuser Gärten befinden sollen, die es womöglich wert seien, einen Abstecher in die Region zu machen, um sich diese anzusehen. Dabei kam mir der Gedanke, dass ich vor ungefähr 23 Jahren, ungefähr zu der jetzigen Zeit genau dort gewesen bin. Es gibt sogar ein Foto davon, wie wir, also meine damalige Klasse und ich nebst Klassenlehrerin vor einem Nebengebäude posieren, um diesen Moment für die Ewigkeit festzuhalten.

Ich habe das Foto nicht mehr, kann mich auch kaum an den Moment erinnern, aber an die Klassenfahrt und die äußeren Umstände erinnere ich mich sehr wohl. Damals habe ich angefangen zu rauchen. Ich war 16.

Diese Gedanken begleiten mich also, während ich mit ca. 100 Stundenkilometern an diesem Schild vorbeirase. Und plötzlich muss ich daran denken, also wenn mir das jemand gesagt hätte, dass ich* ungefähr 23 Jahre später in Hannover wohne, vier Kinder habe und Lehrer bin, den hätte ich ausgelacht dort stehen lassen.

*Ich habe mich hier einer Phrase bedient, die natürlich nicht derGedankenwelt Herrn neons direkt entsprungen ist, aber dennoch fand ich sie für würdig aufgenommen zu werden, da sich die Assoziation tatsächlich so ereignete. Wer sich an das Projekt "Vernetzt Euch!" noch erinnert, wird erahnen, welche Assoziation mich damals umtrieb und die ich hier tatsächlich einmal real, in Farbe und ungekünstelt, denn natürlich enstanden, ausleben konnte. Wie ich außerdem finde, ein schöner Schlusssatz, der ja nicht der letzte sein muss, jedenfalls nicht von mir.

Montag, 12. März 2018

nur

Wenn irgendwas nur noch einfach nur noch ist, können Sie, geneigte Leserinnen, davon ausgehen, dass etwas so pur und unverfälscht daher kommt, dass Ihnen die Worte fehlen, es auszudrücken, weshalb sie auf die Formulierung „einfach nur noch“ zurückgreifen. Sie brauchen sich jetzt gar nicht herausreden, Sie hätten das noch nie gesagt. Das glaubt Ihnen keiner. Ich glaube Ihnen das nicht, denn ich gehe bei meinen Forschungen streng wissenschaftlich vor. Ich befrage bei einem leisen Verdacht Leute, die sich damit auskennen: Die Wortschatzseite der Universität Leipzig. Die registrieren alles! Jede noch so kleine Regung der menschlichen Sprache wird dort verzeichnet und in eine Statistik gequetscht.

Ich habe mir, um dem Inhalt hier Raum zu geben, einmal die Mühe gemacht und das Wort „nur“ nach seinen natürlichen linken und rechten Nachbarn befragt, eben auf der oben genannten Seite. Wussten Sie, dass an dritter Stelle des linken Nachbarn bereits das Wort „einfach“ auftaucht? Ferner sind das erstplatzierte und zweitplatzierte Wort sogar identisch, weil sie sich nur in Groß- und Kleinschreibung voneinander unterscheiden. Es handelt sich dabei um das Wort „nicht“, bzw. „Nicht“. An dritter Stelle kommt wie gesagt schon „einfach“. Schaut man sich den rechten Nachbarn von „nur“ an, so liegt das Wörtchen „noch“ mit weitem Abstand zu nachrangigen Plätzen auf Platz eins! Das lässt tief blicken.

Nicht nur noch, dass die Redewendung „nicht nur noch“ noch häufiger zu sein scheint, als die Redewendung „einfach nur noch“, fällt dabei auf, in welch desolatem Zustand sich die deutsche Sprache befinden muss; das ist einfach nur noch bedenklich, höchst bedenklich. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie bedenklich ich das finde, wo ich doch die Redewendung „nicht nur noch“ oder „Nicht nur noch“ einfach nur noch gar nicht kenne. Vielleicht sollte ich mal wieder unter Leute gehen, ihnen aufs Maul schauen, statt auf blöden Internetseiten Dinge zu recherchieren, die gar keine Relevanz besitzen? Linke und rechte Nachbarn, wer kennt die schon heutzutage oder sucht nach denen?

Montag, 5. März 2018

Vielmachlachen

Wenn man bereits durch den Titel des Films weiß, wer daran mitgearbeitet haben muss, ist das, wie ich finde, auch eine beachtliche Leistung. Und ich spreche jetzt nicht von einer Fortsetzung mit dem gleichen Titel und einer II dahinter, sondern von einem völlig neuen Film. Naja, vielleicht ist der Film auch nicht so neu. Vielleicht ist das alles gar nicht neu, bis auf den Titel: Vielmachglas. Na, klingelt’s? Keinohrhasen? Holzhammertil hat wieder zugeschlagen!

Soll ich auch mal? Ja? Na gut. Also, jetzt geht’s los: Lehrerkalender zu Vollerkalender! Haha! Nicht gut? Ok, einen noch: Ohnenasswasser! Ach, der war auch blöd? Naja, was soll's. Ich will ja auch nicht ins Kino.

Dienstag, 13. Februar 2018

Ich gehe nicht mit.

Nach 2723 Tagen wird hier abgeschaltet. Ich bleibe in Kontakt.

Dienstag, 9. Januar 2018

Hinken

Irgendwas mit Zertifikat sagte mein Browser und verbot mir den Umgang mit Twoday. An dieser Stelle könnte jemand auf die Idee kommen und einen Vergleich mit Müttern oder Eltern im Allgemeinen anstellen, die einem in früher Kindheit auch den ein oder anderen Umgang verboten haben könnten. Meine Eltern haben mir aber keinen Umgang verboten, weshalb ich ein paar ganz üble Freunde habe. Womöglich gab es sogar Eltern..., Nein, nicht womöglich, ich erinnere mich an einen ganz konkreten Fall, da wurde dem Sohn durch seine Mutter der Umgang mit mir verboten.

Daran war ich übrigens total unschuldig, wenn man mal von der Tatsache absieht, dass ich mir eine Gotcha-Pistole gekauft hatte, um diese mit Freunden an Orten zu benutzen, an denen das verboten war. Aber vor mehr als 20 Jahren war das auch keine Trendsportart mit eigens dafür anmietbaren Hallen und Equipment. Equipment, das ist auch so ein Wort aus dieser Zeit. Das hört sich immer nach Schweißarmbändern und Bowlingschuhen an. Naja, jedenfalls war Gotcha damals überhaupt keine Trendsportart für niemanden, nicht einmal für ausgelaugte Manager, sondern ein gefährliches Ballerspiel.

Und weil das so gefährlich war, mussten wir auf alten aufgegebenen Industriegeländen spielen und weite Wege in Kauf nehmen, immer mit der Angst im Nacken, erwischt zu werden und verknackt für Verschandelung der Landschaft mit Lebensmittelfarbe.

Einmal lieh ich meine Gotcha-Pistole einem Freund, weil ich an besagtem Tag nicht mitspielen konnte. Der hielt sie sich aus Jux an die Schläfe und drückte ab. Er kam mit einem echten und einem sprichwörtlichen blauen Auge davon. Seine Mutter jedenfalls war alles andere als amused, ihren einzigen Sohn, das beste und friedvollste Erdengeschöpf überhaupt, im Krankenhaus besuchen zu müssen. Soweit ich mich erinnern kann, war das eine der wenigen Gelegenheiten, die er entschuldigt in der Schule gefehlt hat, die meiste Zeit haben wir beide zusammen unentschuldigte Fehlstunden bzw. -tage angesammelt. Aber davon wussten unsere Mütter nichts, wenngleich meine wohl so einiges ahnte.

Meine Gotcha-Pistole war ich somit los und hatte außerdem auch noch diese fürsorgliche und ahnungslose Fremdmutter am Hals, die ganz dringend meine Mutter sprechen wollte, um mir das Taschengeld für die kommenden zwei Jahre kürzen zu lassen. Ich rief damals bei ihr an, gab mich als mein Vater aus und versprach, mich um mich zu kümmern. Eine erste Abbitte würde ich leisten müssen, indem ich mich selbst zu ihr schickte, um mich für das Ungemach zu entschuldigen und um meine Gotcha-Pistole abzuholen. Diese persönliche Schande müsse fürs Erste genügen, sagte ich ihr. Die Waffe (ich glaube, ich benutzte das Wort "Waffe") würde ich natürlich einziehen und streng darauf achten, dass niemand anderes jemals wieder davon Besitz ergriffe usw. usf.

Tja, Sie können das Ganze jetzt als Parabel deuten und mir Ihre zweiseitige Interpretation zukommen lassen, Arial, Größe 11, 1,5 Zeilenabstand. Vergessen Sie nicht, den Titel in Ihre Überlegungen mit einzubeziehen und Ihren Namen auf das Blatt zu schreiben. Oder Sie lassen das bleiben, das geht natürlich auch.

Dienstag, 19. Dezember 2017

Ref adé

Bin aus dieser Grütze endlich raus. Hatte heute einen meiner schlechtesten Tage ever, hatte die letzten Wochen die schlechtesten Wochen ever, und nun muss ich endlich mal nachholen, was ich schon längst vergessen habe, wie es geht.
Mich entspannt zurücklehnen und ein Buch lesen.
In eine Kneipe gehen und nach dem zweiten Bier sagen, dass ich jetzt noch ein drittes möchte.
Weihnachtsgeschenke kaufen.
Einen Film gucken.
Gucken.
Schlafen.
Gucken.
Essen.
Essen gehen.
Einkaufen gehen.
Autoreparatur nachholen.
Die ganzen vielen kleinen Dinge zu Hause reparieren.
Zum Zahnarzt gehen und meine Wurzelbehandlung zu Ende führen.
Entscheiden, was ich davon als erstes machen will.

Freitag, 1. Dezember 2017

Wenn's mal nicht klappt - Höflich bleiben!

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Zuletzt aktualisiert: 22. Mär, 21:06

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