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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Dienstag, 29. September 2015

Keine Wendemöglichkeit

Ich tauche in des Wortmischers Blogroll auf. Tue ich ihm also den Gefallen und antworte auf seine Fragen. Selber möchte ich nichts fragen. Das ist hier sozusagen eine Einbahnstraße mit angeschlossener Sackgasse.


1. Münchener Oktoberfest? (Unbedingt! / Keinesfalls! / Was ist das?)
Ich mag keine Volksfeste.

2. Haben Sie Ihren Volkswagen schon abgestoßen?
Wir fahren ein Erdgasauto, Diesel ist mir herzlich egal.

3. Erinnern Sie sich noch an das erste Musikstück, das Sie sich gekauft haben? (Vinyl, CD, Download?) Hören Sie sich das heute noch gerne an?
Ja, das war das neue Album von Depeche Mode „Songs of Faith and Devotion“. Ich hatte seinerzeit noch gar keinen CD-Player aber diese CD musste ich einfach haben. Außerdem wusste ich ja, dass ich nur noch bis zur Jugendweihe (das ist sowas wie die Konfirmation nur halt ohne den ganzen religiösen Zinnober) zu warten hätte, bis ich mir einen CD-Player kaufen kann. Das waren noch ca. 2 Monate.

4. Spielen Sie ein Musikinstrument? Trauen Sie sich damit vor Zuhörer?
Nein. Ich pfeife gerne mit, falsch. Aber nicht vor Publikum.

5. Im Preisausschreiben gewinnen Sie eine Penthousewohnung in Berlin, London, Paris, Prag oder Wien. Welche suchen Sie sich aus?
London. Ist das teuerste Pflaster. Die verkaufe ich dann und kaufe mir einen Hektar Land in Brandenburg nebst Bauernhof, Ställen, Vieh und allem drum und dran.

6. Bevor Sie den Löffel abgeben: Welches Ding müssen Sie vorher unbedingt noch gedreht haben?
Die Liste wäre zu lang, oder wie der designierte Akademiker mindestens einmal in einer wissenschaftlichen Arbeit zu schreiben hat: Das würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Deshalb ganz kurz: mein nächstes Ziel ist der Abschluss der Masterarbeit.

7. Halb acht Uhr abends. Sie kommen völlig gerädert (aus der Arbeit) nach Hause. Was passiert, sobald der Mantel an der Garderobe hängt und die Schuhe in der Ecke stehen?
Keine Ahnung. Meine Phantasie hebe ich mir für schönere Dinge auf, als mir so etwas vorstellen zu müssen.

8. Kochen Sie selbst? Was kommt auf den Tisch, wenn die leeren Teller schon nach einer Stunde im Geschirrspüler stehen müssen?
Ja. Bin ich gut vorbereitet ist fast alles möglich, bin ich schlecht vorbereitet, koche ich das, was da ist.

9. Golf, Ski, oder Tennis? (Oder doch lieber die TV-Fernbedienung?)
Nichts von alledem. Hin und wieder Schach.

10. Wir schreiben das Jahr 2025. Was ist für Sie die auffälligste Neuerung im Vergleich zu heute?
Die Handys sind wieder kleiner geworden.

11. Sie packen Ihren eigenen Flüchtlingskoffer. Was muss da rein? (Fünf Dinge braucht der Mensch.)
Die schwierigste Frage von allen. Klamotten vielleicht und eine Zahnbürste.

Dienstag, 22. September 2015

Blaue Tonne



Diese Haustür wünsche ich mir von meinem Vermieter als nächstes. Ich gebe zu, das schlichte Weiß ist meine Sache nicht, und so wirklich passen würde sie vom Design auch nicht, aber es geht mir auch mehr um die Briefkästen auf der linken Seite mit den von mir eingebrachten Beschriftungen.

Natürlich könnte ich mir vorstellen, die Zusteller damit zu überfordern. Auf der anderen Seite aber, erspart das allen Parteien Ärger, weil für jeden Kram ein Fach dabei ist. Niemand muss mehr in seiner Mittagspause von Zustellern geplagt werden, kein Zusteller muss noch bei Bewohnern des Hauses klingeln, um seinen Schrott, äh, seine Post loszuwerden. Alles landet gut sortiert am rechten Fleck.

Ich plane ein umfangreiches Patent für meine Erfindung. Von dem Geld kaufe ich mir dann einen ganzen Stadtteil und baue dort natürlich überall meine Erfindung ein. Und weil es die blaue Papiertonne bei unserem Abfallwirtschafter gerade umsonst gibt, plane ich auch gleich die Position dieser Tonne mit ein, nämlich direkt dahinter!

Freitag, 18. September 2015

Inge Wahrsam on Facebook

7 Mal
Axel Schweiß über 40 Mal
Ernst Haft über 30 Mal
Ben Zol 15 Mal
Martin Shorn 13 Mal

Pia Nist kein Mal
Anke Reffekt auch nicht

Zur Interpretation freigegeben sind heute obige Namenstreffer.

Herzlich
Ihr Phil Antrop

Sonntag, 13. September 2015

Litanei

Sprachforscher vermuten hinter diesem Wort ja eine griechische Wurzel, die mit singen und beten zu tun haben soll. Wie das aber nun mal so ist mit Wurzeln, lassen sich diese nur höchst selten aufdecken, ohne das Gebilde darüber völlig zu zerstören. Und wenn die Pflanze erstmal tot ist, will es niemand gewesen sein, deshalb ist die Sprachwissenschaft mit ihrer Erklärung auch ganz zufrieden. Aber eigentlich war es ganz anders.

Litanei ist eine Verballhornung und eng verbunden mit dem Wort Hokuspokus. Die Geschichte für Hokuspokus ist allerdings besser überliefert worden. Dieser Witz an der lateinischen Sprache – denn eigentlich sagte der Pfaffe in der lateinisch gehaltenen Messe: hoc est corpus, das ist mein Leib – hat wahrscheinlich einige den Kopf gekostet, wenn die Pfaffen plötzlich doch einmal merkten, dass sie von den Bauern veräppelt wurden. Und so wurde die brave Bauernschaft vorsichtiger mit ihren Witzen auf Kosten der Pfaffen. Litanei bedeutet nämlich nichts anderes als Latein und ist, wie das häufig der Fall ist bei Wörtern die auf –ei enden, ein verabscheuungswürdiger Umstand. Denken Sie nur einmal an Heuchelei, Barbarei, Einerlei, Kinderei, Blödelei, Witzelei. Diese Liste könnte man noch lange fortsetzen, aber die geneigten Leser wissen bestimmt längst, dass es den Bauern des Mittelalters kaum gefallen haben könnte, ihr Hab und Gut an Leute zu verzehnteln, die nicht einmal in der Lage waren, die reichen Gaben in ihrer Sprache bei den Bauern einzufordern, sondern stattdessen auf unverständlichen Singsang und Knute setzten.

Natürlich hielten die Bauern das für Hokuspokus, sie hatten nur leider nicht genug Waffen, um sich diese Schmarotzer vom Hals zu schaffen. Also griffen sie zu so lustigen Wortspielen und machten sich über die Pfaffen lustig- Sie spielten dazu während der Messe eine Variante des heutigen Bullshit-Bingos. Immer wenn der Pfaffe hoc est corpus sagte, freuten sich die Bauern und wedelten mit einem imaginären Zauberstab vor ihrem Gesicht herum, was der Pfaffe zumeist wohlwollend als Gottesfürchtigkeit betrachtete, weil er dachte, die Bauern würden mit der Hand ein Kreuz schlagen.

Dass die Litanei und dessen ursprüngliche Bedeutung nicht ganz verloren gegangen ist, muss ein großer Zufall gewesen sein. Erahnen lässt sich das nach wie vor an der übertragenen Bedeutung des Wortes Litanei, bei der es im Duden heißt: „auch übertragen gebraucht im Sinne von eintöniges Gerede, endlose Aufzählung.“ Tja, so war das mit der Wurzel. Lassen wir also die Kirche im Dorf, denn nur dort wird ihrer angemessen gedacht.

Donnerstag, 10. September 2015

Pilzlatein




Schneid‘ mich nicht, dein Wunsch wird wahr,
so sprach der Pilz unter der Tanne.
Ich schneid‘ dich doch, mein Kommentar,
ich wünsch mir dich in meiner Pfanne.

Mittwoch, 2. September 2015

Kleine Philosophie über Löcher

Neulich im Vogelfrei mit den üblichen Verdächtigen. Trithemius erzählt mir von seinem tollen neuen Blogprojekt und wie sich die Texte plötzlich fast von alleine schreiben. Ich denke dabei an einen Text, den ich seit langem schreiben wollte, aber nur im Kopf fertig habe. Ich schreibe mir seine neue Adresse in mein Notizbuch und denke nicht daran, den eigenen Text dort mindestens zu skizzieren. Jetzt ist der Text weg. Ich habe schon alles versucht: träumen, nachdenken, starr geradeaus gucken. Ich kann den Text nicht mehr finden.

Mein Kopf scheint ein Loch zu haben an einer Stelle, die für mich nicht sichtbar ist. Ich habe ja eine lichte Stelle am Hinterkopf, die mir betrüblicherweise viel zu oft ins Gesichtsfeld rutscht, und das, obwohl sie dort sitzt, wo meine Augen nicht hin reichen. Dafür muss ich nur ein Bier im Kiosk meines Vertrauens erwerben und schon kann ich meine lichte Stelle auf dem Monitor über der Tür betrachten. Vielleicht sitzt dort ja noch ein richtiges Loch unter der verbliebenen Haarpracht verborgen.

Heute rief ich den Friseur meines Vertrauens an, typischerweise natürlich viel zu spät, um für diese Woche noch einen Termin zu bekommen. Am Wochenende ist eines dieser Klassentreffen, zu denen ich mich sonst nie geselle, weil mir die Leute aus meiner Schulzeit schrecklich langweilig vorkamen. Die wenigen, die ich noch kenne, schließe ich da natürlich nicht mit ein. Dieses Klassentreffen aber ist etwas anderer Natur, denn es treffen sich nicht die Abschluss-, sondern die Einschulungsklassen eines Jahrgangs. Von denen könnte ich nicht sagen, ob ich sie heute langweilig finde, weil ich sie schon so lange nicht mehr gesehen habe. Die wenigen, die ich noch kenne, schließe ich da natürlich nicht mit ein.

Eigentlich lege ich keinen gesteigerten Wert auf meine Frisur, dieser außergewöhnliche Termin ließ mich jedoch darüber nachdenken. Ich trage gerade eine Hose mit Loch, weil es die am bequemsten sitzende ist. Mein T-Shirt hat ein winziges Loch auf Höhe meiner Gürtelschnalle, die ich seit langem in Verdacht habe, meine T-Shirts zu durchlöchern. Ich habe nämlich mehrere T-Shirts, die an der gleichen Stelle beschädigt sind. Überhaupt ist mein Gürtel ein staunenswertes Gerät. Es hält meine Hosen fest, wird mit der Zeit immer länger, so dass ich ihn enger schnallen muss, obwohl ich zugenommen habe. Ich rufe nochmal an, sagte ich zu meinem Friseur.

Mittwoch, 26. August 2015

Kram mit Wolke

Wohin die Reise geht, kann ich jetzt noch nicht sagen. Vielleicht wird es total langweilig und ich muss mich darauf bei Ihnen entschuldigen, weil Sie wertvolle Minuten Ihrer Lebenszeit an diesen Text verschleuderten, den Sie ja nur mir zu Gefallen lesen, womöglich noch kommentieren. Vielleicht lesen Sie ihn gar nicht und tun nur so, als ob. Dann könnten Sie die ein oder andere Minute einsparen. Oder Sie öffnen einfach meinen Blog in Ihrem Browser und gehen weg. Nach draußen. Ich gehe ja manchmal ein Bier holen. Und dann kommen Sie wieder und blättern in Ihrer Liste einfach weiter, lesen woanders, oder auch nicht, falls Sie noch etwas vergessen haben.

Sie können diesen Text aber auch morgen lesen. Das ändert natürlich nichts an dem Zeitverlust, für den Sie mich in die volle Verantwortung nehmen können. Ich war das. Gebe ich zu. Ich verschwendete Ihre Zeit hier beim Lesen von Kram. Aber erst morgen, heute gehen Sie raus. Ist ja schönes Wetter heute. Hier zumindest. Nützt Ihnen natürlich nichts, aber glauben Sie mir, mich hat dieser Kram auch Zeit gekostet. Die hole ich mir jetzt bei Ihnen wieder und schreibe Sie meinem Lebenszeitkonto gut. Hehe. Tausende werden diesen Text lesen und nur einmal musste ich ihn schreiben. Endlich mal eine Rechnung, die aufgeht. Ich werde steinalt, weil Sie meinen Text lesen.

Oh. Eben flog eine Wolke am Himmel vorüber, die aussah wie ein riesiger Donut. Leider ist es keiner mehr gewesen, als ich die Kamera zur Hand hatte. So ist das mit Zeit, und schwuppdiwupp ist wieder eine Minute um. Da gucken Sie noch auf das Foto und schon werde ich wieder Tausende von Minuten älter.



Das ist alles furchtbar dünn hier. Sie sollten das nicht lesen. Gehen Sie doch lieber raus. Gehen Sie weiter. Hier gibt es nichts zu sehen. Los. Ach, und ehe ich es vergesse. Entschuldigung!

Dienstag, 18. August 2015

Was für ein Tag!!!

Der Rest ist Einbildung.

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Zuletzt aktualisiert: 28. Sep, 22:00

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