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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Donnerstag, 4. September 2014

Zu dumm

Manchmal komme ich mir nicht nur unterschätzt, sondern noch viel mehr als das vor. Dann stehe ich in der Metro vor einem Regal und gehe gerade meinen Einkaufszettel durch. Da steht dann Kaffee drauf. Dann kaufe ich den Kaffee, der im Angebot ist in meist sechsfacher Ausführung, denn ich kaufe ja für eine Bar ein, und gucke, was es sonst noch so gibt. Da gibt es zum Beispiel statt des handlichen und gut stapelbaren Pfundpaket den 1000g Sack, der zwar gut steht aber kaum stapelbar ist. Der kostet dann, weil er gerade im Prospekt beworben wurde, das Zweieinhalbfache des halb so großen Paketes, wo nur 500g drin sind. Ich muss noch einmal nachschauen, ob ich irgendetwas nicht verstanden habe und merke dann, dass es da gar nichts zu verstehen gibt. Das große Paket ist schlicht viel teurer als zwei kleine, obwohl das große sogar in der Werbung ist und das kleine Paket ein unauffälliges Dasein fristet.

Dann gehe ich weiter und kaufe eine Stiege Handseife. Die 300ml kosten 1,70 €. Ich könnte natürlich auch den Vorteilspack nehmen, das sind zwei Handseifen zu 300ml für kostengünstige 3,80 € drin. Der Vorteil dabei ist, dass ich den einen Schraubverschluss einspare, und zwar den mit der Vorrichtung zum Herunterdrücken und Portionieren der Seife, denn auf der zweiten Verpackung befindet sich lediglich ein Deckel, den ich ja, sobald ich die eine Seife aufgebraucht habe, auf die andere Seife schrauben kann. Das ist der Vorteil.

Oder mein Chef fragt mich, warum ich denn immer die kleinen Ketchupflaschen kaufe, anstatt den großen Eimer zu nehmen. Weil der große Eimer, trotz weniger Verpackung, eineinhalbmal so teuer ist, wie die gleiche Menge in kleinen Flaschen. Dann komme ich mir manchmal unheimlich blöd vor, weil ich einfach nicht begreife, warum das so ist. Vielleicht sollte ich mich besser notschlachten lassen.

Sonntag, 31. August 2014

Puzzle für Fortgeschrittene

Statt eines Wochenrückblicks gibt es heute ein Puzzle von der ganz besonderen Sorte. Wer errät, was sich auf diesem Foto verbirgt, den lade ich zu einem unvergesslichen Puzzleabend ins baustellenreiche Hannover ein. Viel Erfolg!


Klick mich für größer!

Freitag, 29. August 2014

Warum Michael Jackson sterben musste

Diese Woche, genauer gesagt am Mittwoch, haben wir ein Projekt zu Grabe getragen, das leider nie so richtig begonnen hatte. Wir konnten uns auch nur deshalb endlich auf die Prozedur und einen gemeinsamen Termin für unsere Aktionskunst einigen, weil es sich damit wohl endgültig gehabt haben sollte. Insgeheim hofft natürlich der ein oder andere, dass sich mit diesem Begräbnis endlich einstellt, was wir vorher konsequent verweigert haben: Lust zum Arbeiten.

Es ging um Hack und wie es sich im Flug verhält. Dies sollte fotographisch dokumentiert werden und die Eingangszeremonie unserer Verbindung werden. Nun ist es daneben auch noch die Ausgangsprozedur geworden. Wir haben das Hack nicht nur geschmissen, sondern sogar danach begraben.

Warum erzähle ich das alles? Ich erwähnte oben schon ganz kurz, dass sich der ein oder andere Hoffnung macht, nach Vollendung dieser Aktion endlich etwas für unseren Verein tun zu können – und jetzt, da wir das Hack begraben haben, ganz ohne Druck zu arbeiten. Die Hoffnung habe ich auch, warte aber noch ab, bis sich da an anderer Stelle vielleicht etwas entwickelt.

Da nun aber der Druck von uns genommen ist und ich ohne Druck gar nicht richtig arbeiten kann, muss ich eben an anderer Stelle neuen Druck aufbauen und habe mir deshalb überlegt, hiermit ein paar Beiträge anzukündigen, die ich in naher Zukunft schreiben möchte:

Als wichtigsten Eintrag, denke ich, muss ich vorweg eine Erklärung des Hackwurfs und seinen ganzen Umständen abgeben. Hierfür fehlen mir allerdings noch die Beweisfotos, die hoffentlich nicht mehr allzu langeauf sich warten lassen. Als nächstes muss ich dringend einen Beitrag darüber schreiben, wie sich das Wort Fängigkeit in den deutschen Wortschatz gemogelt hat und als letztes, die Anregung kommt von Herr Putzig, muss ich endlich einmal schreiben, warum Michael Jackson sterben musste.
Tja, jetzt wissen Sie’s.

Samstag, 23. August 2014

Das Hemd ist die neue Jacke

Herbst ist der neue Hochsommer. Das bereicherte nicht nur meine Floskelsammlung, was alles neu ist, sondern außerdem meinen Klamottenvorrat für draußen. Ich holte bei der Gelegenheit natürlich nicht gleich meine dicke Winterjacke, sondern in Ermangelung einer Übergangsjacke vorerst ein kariertes Karohemd hervor, das ich mir dann beim Gang an die frische Luft überstülpte. Das Hemd hat sogar eine Kapuze.

Unser Sohn war die Woche über mit meiner Schwester und deren Familie in Urlaub, und ob Sie es glauben wollen oder nicht, unsere Tochter entwickelte unabhängig von ihm, weil, sie war ja hier bei uns, zur gleichen Zeit den gleichen Spleen: Sie wollte sich partout die Jacke nicht überziehen, wenn wir nach Draußen gehen wollten. Als unser Sohn dann am Donnerstag wiederkam, hatten wir also schon zwei Gören, die, noch bevor es überhaupt nach Draußen ging, bereits lamentierten, weil sie eine Jacke überziehen mussten. Auf das Argument hin, dass wir alle eine Jacke tragen würden, sogar ich, sagte unser Sohn im besten Besserwisserisch, das sei ein Hemd und keine Jacke. Unsere Tochter sagte nichts, sie quengelte nur.

In der Mensa war ich auch, es gab schon wieder Klops, also Frikadelle, diesmal mit Mangold verknetet. Dazu gab es Kohlrabigemüse und Rösti-Ecken und die obligatorische braune Soße, die auf der Speisekarte übergangen wurde. Allerdings wurde in der Kinderecke umgeräumt. Die langen Tischreihen sind verschwunden und wurden durch kurze ersetzt. Das hat den Vorteil, dass man dort als Eltern tatsächlich einen Platz bekommt, anstatt wie sonst, wenn Horden von ganzen Abteilungen frischer und älterer Universitätsabsolventen, Doktoranden, deren Väter usw. alle in Reih und Glied komplette Tischreihen okkupieren und man als Eltern dann stattdessen irgendwo anders hin ausweichen sollte. Ich hätte mich darüber schon längst beschwert, wenn ich nicht gedacht hätte, dass studierte Ökotrophologen sich einen Scheiß um spezielle Belange einzelner Randgruppen, Studierende mit Kind, kümmern würden. Ich musste mich angenehm überrascht eines Besseren belehren lassen und werde mich ab jetzt häufiger beschweren.

Das letzte Großereignis dieser Tage war die vorletzte Zusammenkunft eines kleinen Vereins, der sich, endlich, darum kümmern wird, die zur feierlichen Einweihung des Vereins geplante Aktionskunst durchzuführen, und weil das alles nicht so geklappt hat zur Einweihung, machen wir das Ganze jetzt, wenn wir den Verein zu Grabe tragen werden. Filipe D’Accord erhofft sich von diesem Ende ein bequemeres Arbeiten und will damit den Druck von uns allen nehmen. Hoffentlich klappt es. Trithemius war bei dem Treffen leider nicht dabei, weshalb er die Einzelheiten aus dem Blog erfahren muss. Wir haben beschlossen, dass wir 8 Nägel, 1 Hammer, 1 Betttuch, 1 Spaten, 5 Gläser, Schnaps, Hack, Kreuz mit Grabspruch, roten Sirup und Wasser benötigen. Ich habe vorsorglich ein paar Nägel im Baumarkt geholt.

Achja, im Baumarkt war ich am Freitag auch. Dort holte ich ein paar Leisten und weil diese nicht reichten holte ich die gleiche Anzahl noch einmal. Die reichten noch immer nicht, weshalb ich nun ein drittes Mal zu fahren habe. Meine Frau redete deshalb mit mir und erbat sich von mir, ein wenig mehr mitzudenken. Ich hätte doch gleich zu viel kaufen können und hätte den Rest dann zurückgebracht, sagte sie mir, worauf ich erwiderte, dass ich dann ja noch einmal zum Baumarkt gemusst hätte.

Mittwoch, 20. August 2014

Freitagstexterpokalübergabe

Freitagstexter

Ich muss es ganz kurz machen. Gefallen haben der Jury alle Beiträge aber nur ein Beitrag darf den Pokal bekommen. Deshalb geht mit einem kleinen Tusch - soviel Zeit muss sein - der Preis an den Gewinnereintrag des Herrn Schneck: "Jeder wusste: Herr Krause (Religion) hatte die E-Zigaretten im nordwestlichen Schrank versteckt." Herzlichen Glückwunsch!

Wir sehen uns also am Freitag genau hier!

Dienstag, 19. August 2014

In einer Minute geht das Licht aus


Klick mich für größer!

Es ist 5:59 Uhr. Wenn die Stadt erwacht, geht die City schlafen.











(Leider bin ich nicht in der Lage, das Foto in seiner Gänze und mit höchster Auflösung zu zeigen, ich würde mich schon freuen, wenn mir jemand erklärte, wie ich denn einstelle, dass mit einem Klick auf das Bild zumindest eine größere Version gezeigt wird. Für Hinweise in verständlicher (also für ganz Dumme) Sprache bin ich sehr dankbar.)

Samstag, 16. August 2014

Tanjas Tante oder wie ich mich fast in einen Rausch gehäckselt hätte

Als ich vor ein paar Tagen seit langem einmal wieder in der Mensa aß, musste ich mich zuerst wundern, weil es keine braune, sondern Rahmsoße gab. Kurz darauf wunderte ich mich nicht mehr, denn der neue Name passte zum alten Gewand wie der alte Name zur alten Soße. Ansonsten gab es Frikadelle, also Klops, und Erbsen und Tomatenreis. Und Rahmsoße, denn Rahm ist das neue braun.

Kurz darauf, wir ulkten noch auf der Treppe vor der Mensa herum bei einem wirklich abgrundtief schlechten Kaffee in einem Pappbecher, da eröffnete uns Filipe d’Accord, wie er den kommenden Freitag verbringen wollte. Er wollte nämlich auf das Maschseefest gehen oder irgendwo anders hin und dabei Herrn Putzig mitnehmen, weil er eine gemeinsame Freundin auch überreden wollte, mitzukommen, weil die nach Meinung seiner Nachbarin sehr gut zusammenpassen würden, denn sie hatte ein Händchen dafür, denn sonst wäre Filipe nicht mit seiner jetzigen Freundin zusammen usw.

Das Dumme war nur, dass Tanja eine Tante hat und die genau am Freitag zu Besuch kommen wollte, die Freundin also eigentlich keine Zeit hatte für Maschseefest oder irgendwo anders hin, denn die Tante war ja da. Da kam uns der Gedanke, dass wir die Tante ja auch verkuppeln könnten und zwar mit Trithemius, der ja endlich vernünftig werden und eigentlich gar keine mehr Frau haben wollte, weil, die lenken nur ab und verstellen den Blick auf das Wesentliche und er hätte auch gerade so viel zu tun und so viel zu schreiben, und wenn man sich sein Blog so ansieht, könnte man glatt neidisch werden, bei den vielen Buchstaben, die er da zu kleinen Absätzen versammelt, links ganz zackig in einer Reihe und nach rechts ganz ausgefranst wie die Troddeln einer alten Stehlampe, mit roter Überschrift und mindestens einem Bild pro Beitrag dabei.

Aber natürlich war das alles nur Flachs. Freitag kam und bis auf ein einsames Bier auf einer wirklich kalten Limmer ging an dem Abend überhaupt nichts. Herr Putzig wurde übrigens auch versetzt, weil Tanjas Tante anscheinend höhere Priorität besaß und Filipe d’Accord vertröstete ihn per Telefon über eine baldige Ankunft, die ich nicht mehr erlebte, weil ich vorher nach Hause gegangen war. Tja, das wäre der Freitag gewesen, wenn da nicht ein Blinder gewesen wäre, der mit seinem Blindenstock einen Mann von einem Geldautomaten vertrieben hätte, um den dann selbst zu benutzen.

Heute ist Samstag und nach einen intensiven Fleischgenuss, vor dem ich mich fast in einen Rausch gehäckselt hätte, weil sich unser Gastgeber eine kleine Maschine ausgeliehen hatte, die kleine Stöckchen in klitzekleine Hackschnipsel* verwandelt, bin ich eben noch einmal auf der Limmer gewesen, um mir ein letztes Bier zu kaufen. Dabei wurde ich von einem Gespräch gestreift, in dem es um Namen ging, bei dem eine Frau sagte, sie mag am liebsten, wenn der Vorname gleich oder wenigstens ähnlich begänne wie der Nachname. Ich musste an Tanjas Tante denken, und dass wir nicht einmal wussten, wie sie genau hieß und dass Namen eigentlich überhaupt keine Rolle spielen, denn Namen sind irgendwie wie braune Soße.

*Eigentlich heißen die Dinger ja Hackschnitzel, aber nach einem so intensiven Fleischgenuss und weil die Dinger nun wirklich nach allem aussehen außer nach Schnitzel, war ich so frei und änderte die sonst geläufige Bezeichnung kurzerhand ab.

Freitag, 15. August 2014

Freitagstexter vom 15.08.2014

Heute ist Freitag. Ich habe den letzten Freitagstexter gewonnen, weil mich Trithemius in einer bodenlos frechen Schieberei an allen anderen Preiswürdigen vorbeigeschoben und aufs Siegertreppchen gehievt hat. Ich bin ihm zu mehr als nur Dank verpflichtet. Das hieß allerdings auch, ich musste mich in den zwei kommenden Tagen mit einem Foto beschäftigen, um es heute hier hochzuladen und Ihnen, liebe Kommentatorinnen, zur Verfügung zu stellen. Keine leichte Aufgabe, doch dazu später mehr.

Richtig, Sinn des Freitagstexters, der über eine dermaßen lange Tradition verfügt, dass niemand mehr weiß, woher der Brauch überhaupt stammt, ist es, ein Bild zu kommentieren. Hierzu können alle Tricks und Kniffe angewendet werden, derer jemand mächtig ist. Sie können reimen, Dialoge schreiben, einfach nur eine Bildunterschrift erfinden oder auch etwas völlig Unpassendes loswerden, Hauptsache ist, es landet als Kommentar unter dem Bild.

Nur noch kurz zum Bild: Lassen Sie sich vom angezeigten Inhalt nicht täuschen, liebe Kommentatorinnen, in dieser Konstellation verbirgt sich einiger Zündstoff. Das Foto entstand auf einer meiner Reisen durch die Klassenzimmer der Welt.

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Zuletzt aktualisiert: 28. Sep, 22:00

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