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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Mittwoch, 20. August 2014

Freitagstexterpokalübergabe

Freitagstexter

Ich muss es ganz kurz machen. Gefallen haben der Jury alle Beiträge aber nur ein Beitrag darf den Pokal bekommen. Deshalb geht mit einem kleinen Tusch - soviel Zeit muss sein - der Preis an den Gewinnereintrag des Herrn Schneck: "Jeder wusste: Herr Krause (Religion) hatte die E-Zigaretten im nordwestlichen Schrank versteckt." Herzlichen Glückwunsch!

Wir sehen uns also am Freitag genau hier!

Dienstag, 19. August 2014

In einer Minute geht das Licht aus


Klick mich für größer!

Es ist 5:59 Uhr. Wenn die Stadt erwacht, geht die City schlafen.











(Leider bin ich nicht in der Lage, das Foto in seiner Gänze und mit höchster Auflösung zu zeigen, ich würde mich schon freuen, wenn mir jemand erklärte, wie ich denn einstelle, dass mit einem Klick auf das Bild zumindest eine größere Version gezeigt wird. Für Hinweise in verständlicher (also für ganz Dumme) Sprache bin ich sehr dankbar.)

Samstag, 16. August 2014

Tanjas Tante oder wie ich mich fast in einen Rausch gehäckselt hätte

Als ich vor ein paar Tagen seit langem einmal wieder in der Mensa aß, musste ich mich zuerst wundern, weil es keine braune, sondern Rahmsoße gab. Kurz darauf wunderte ich mich nicht mehr, denn der neue Name passte zum alten Gewand wie der alte Name zur alten Soße. Ansonsten gab es Frikadelle, also Klops, und Erbsen und Tomatenreis. Und Rahmsoße, denn Rahm ist das neue braun.

Kurz darauf, wir ulkten noch auf der Treppe vor der Mensa herum bei einem wirklich abgrundtief schlechten Kaffee in einem Pappbecher, da eröffnete uns Filipe d’Accord, wie er den kommenden Freitag verbringen wollte. Er wollte nämlich auf das Maschseefest gehen oder irgendwo anders hin und dabei Herrn Putzig mitnehmen, weil er eine gemeinsame Freundin auch überreden wollte, mitzukommen, weil die nach Meinung seiner Nachbarin sehr gut zusammenpassen würden, denn sie hatte ein Händchen dafür, denn sonst wäre Filipe nicht mit seiner jetzigen Freundin zusammen usw.

Das Dumme war nur, dass Tanja eine Tante hat und die genau am Freitag zu Besuch kommen wollte, die Freundin also eigentlich keine Zeit hatte für Maschseefest oder irgendwo anders hin, denn die Tante war ja da. Da kam uns der Gedanke, dass wir die Tante ja auch verkuppeln könnten und zwar mit Trithemius, der ja endlich vernünftig werden und eigentlich gar keine mehr Frau haben wollte, weil, die lenken nur ab und verstellen den Blick auf das Wesentliche und er hätte auch gerade so viel zu tun und so viel zu schreiben, und wenn man sich sein Blog so ansieht, könnte man glatt neidisch werden, bei den vielen Buchstaben, die er da zu kleinen Absätzen versammelt, links ganz zackig in einer Reihe und nach rechts ganz ausgefranst wie die Troddeln einer alten Stehlampe, mit roter Überschrift und mindestens einem Bild pro Beitrag dabei.

Aber natürlich war das alles nur Flachs. Freitag kam und bis auf ein einsames Bier auf einer wirklich kalten Limmer ging an dem Abend überhaupt nichts. Herr Putzig wurde übrigens auch versetzt, weil Tanjas Tante anscheinend höhere Priorität besaß und Filipe d’Accord vertröstete ihn per Telefon über eine baldige Ankunft, die ich nicht mehr erlebte, weil ich vorher nach Hause gegangen war. Tja, das wäre der Freitag gewesen, wenn da nicht ein Blinder gewesen wäre, der mit seinem Blindenstock einen Mann von einem Geldautomaten vertrieben hätte, um den dann selbst zu benutzen.

Heute ist Samstag und nach einen intensiven Fleischgenuss, vor dem ich mich fast in einen Rausch gehäckselt hätte, weil sich unser Gastgeber eine kleine Maschine ausgeliehen hatte, die kleine Stöckchen in klitzekleine Hackschnipsel* verwandelt, bin ich eben noch einmal auf der Limmer gewesen, um mir ein letztes Bier zu kaufen. Dabei wurde ich von einem Gespräch gestreift, in dem es um Namen ging, bei dem eine Frau sagte, sie mag am liebsten, wenn der Vorname gleich oder wenigstens ähnlich begänne wie der Nachname. Ich musste an Tanjas Tante denken, und dass wir nicht einmal wussten, wie sie genau hieß und dass Namen eigentlich überhaupt keine Rolle spielen, denn Namen sind irgendwie wie braune Soße.

*Eigentlich heißen die Dinger ja Hackschnitzel, aber nach einem so intensiven Fleischgenuss und weil die Dinger nun wirklich nach allem aussehen außer nach Schnitzel, war ich so frei und änderte die sonst geläufige Bezeichnung kurzerhand ab.

Freitag, 15. August 2014

Freitagstexter vom 15.08.2014

Heute ist Freitag. Ich habe den letzten Freitagstexter gewonnen, weil mich Trithemius in einer bodenlos frechen Schieberei an allen anderen Preiswürdigen vorbeigeschoben und aufs Siegertreppchen gehievt hat. Ich bin ihm zu mehr als nur Dank verpflichtet. Das hieß allerdings auch, ich musste mich in den zwei kommenden Tagen mit einem Foto beschäftigen, um es heute hier hochzuladen und Ihnen, liebe Kommentatorinnen, zur Verfügung zu stellen. Keine leichte Aufgabe, doch dazu später mehr.

Richtig, Sinn des Freitagstexters, der über eine dermaßen lange Tradition verfügt, dass niemand mehr weiß, woher der Brauch überhaupt stammt, ist es, ein Bild zu kommentieren. Hierzu können alle Tricks und Kniffe angewendet werden, derer jemand mächtig ist. Sie können reimen, Dialoge schreiben, einfach nur eine Bildunterschrift erfinden oder auch etwas völlig Unpassendes loswerden, Hauptsache ist, es landet als Kommentar unter dem Bild.

Nur noch kurz zum Bild: Lassen Sie sich vom angezeigten Inhalt nicht täuschen, liebe Kommentatorinnen, in dieser Konstellation verbirgt sich einiger Zündstoff. Das Foto entstand auf einer meiner Reisen durch die Klassenzimmer der Welt.

Sonntag, 10. August 2014

Ich wollte den Essig

Immer wieder erzählen sie mir von überall: kaufe in den kleinen Läden der Nachbarschaft, gehe nicht in die großen Ketten in der City oder an den Stadtrand, unterstütze Tante Emma, auch wenn sie eigentlich Harry heißt und Fahrradzubehör vertickt. Mach ich. Geht mein Rad kaputt, gehe ich zu Eddie, ein Nachbar mit einer Werkstatt, so klein wie ein Dixi. Wenn Eddie was braucht, dann holt er es aus seiner Nachbarschaft, einem kleinen Laden in der Nähe der Limmer. Schläuche, Bremsbeläge usw.

Neulich war ich im Supermarkt und musste mit Erschrecken feststellen, dass meine Lieblingshustenpastillen tatsächlich nur noch 5 Cent günstiger als am Kiosk sind. Da habe ich sie zurückgelegt und bin zum Kiosk gegangen, weil ich da sowieso noch ein kaltes Bier erstehen wollte. Dann ging ich weiter und mir fiel ein, dass ja mein Tabasco alle ist und ich dies im Supermarkt ebenfalls vergessen hatte. Kein Problem, denke ich, da vorne kommt ein kleiner Laden, der hat sich auf Scharfes spezialisiert. Da kann man Chilisamen, Pflanzen, Saucen, Würze und alles andere kaufen, was irgendwie scharf ist oder scharf macht. Kauf lokal denke ich noch, gehe rein und sehe sofort, dass da oben ein paar Sorten von dem Zeug herumstehen. Nur meine nicht. Ich frage also, wo die sei und bekomme zur Antwort, die könne ich doch in jedem Supermarkt kaufen, die führe er nicht. Er hätte aber was, das nicht so nach Essig schmeckt, das sei viel besser. Ich lehnte ab, ich wollte den Essig.

Donnerstag, 7. August 2014

3° Nichts

Auf dem Weg zum Bier gehe ich jetzt immer über den Küchengarten. Das ist kein Garten und auch keine Küche, der Name rührt von etwas her, was ich längst nicht mehr erlebt haben konnte, davon ein anderes Mal mehr. Jedenfalls ist der Küchengarten immer wieder gut für eine Begegnung. Meistens begegnet man dort den üblichen Verdächtigen: Skatern, die nicht skaten dürfen, weil es zu laut ist und mit den Anwohnern vereinbart wurde, nur am Dienstag und Freitag dort skaten zu dürfen. Das schließt natürlich nicht mit ein, eine Anlage dort hinzustellen, die von Autobatterien betrieben den kompletten Block bespaßt. Auch trifft man dort den ein oder anderen Clochard, der sich süffelnd einen anpöbelt und dann aufs Maul kriegt von einem anderen, der bislang weniger getrunken hat und deshalb standfester ist bei der Auseinandersetzung. Meistens geht es um Politik.

Ich gehe durch diese Menge einfach hindurch zu meinem neuen Stammkiosk, der am Wochenende sogar durchgehend geöffnet hat. Dort gibt es Bier in unerträglicher Kälte, manchmal sogar mit Resteis an der Flasche, weil der Auffüller die Flaschen aus dem Gefrierfach geholt und direkt in den Kühlschrank verfrachtet hat. Als wir einmal in Prag waren, schwafelte uns ein Australier zu vonwegen 8° kaltes Bier wäre genau das Richtige, der muss nie zuvor ein 3° kaltes Bier getrunken haben. Andererseits hat Bier ja bekanntlich wesentlich mehr Aromen als Wein, weshalb ich die Weintrinker gerne müde belächle, wenn sie mir mit Südhang und Walnussnote kommen. Das schmeckt man allerdings nicht, wenn das Bier nur 3° hat, dafür müsste es auf Zimmertemperatur getrunken werden. Das macht wiederum nur der Süffel, der sich sein Bier beim Rewe holt, der auch bis 24:00 Uhr geöffnet hat, vorzugsweise Öttinger Export. Auf das Aroma kann ich gerne verzichten.

Jedenfalls begegnet man dort auch hin und wieder einem Bekannten, der einem dann seine Leidensgeschichte erzählt, die sich irgendwie haargenau so anhört wie die eigene. Dann kommt man ins Grübeln und wieso Schmierenkomödien auf luxemburgischen Privatsendern, oder war es bei den anderen?, überhaupt funktionieren, wenn doch sowieso überall alles das Gleiche ist. Darüber denke ich natürlich nicht nach, ich halte mir ein 3° kaltes Bier an die Schläfe, nehme danach eine tiefen Zug und denke an… Nichts.

Mittwoch, 6. August 2014

Telefonstreich

Ich habe meinem rechten Ohr beigebracht, wie man während eines Telefonats den Flugmodus eines Handys einschaltet und somit augenblicklich jede Verbindung zu irgendeinem Netz kappt. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich während des Telefonats sogar den gerade noch eben angerufenen Teilnehmer aus meiner Kontaktliste löschen kann, während mein Gespräch an fehlendem Netz scheitert. Gestern löschte ich Herr Putzig aus meinem Teilnehmerkreis. Nur durch die Wahlwiederholung und die eindeutige Identifikation seiner Nummer durch das zuletzt geführte Telefonat konnte ich ihn wieder in meine Kontaktliste integrieren.

Manchmal, dann schaue ich nur kurz nach der Uhrzeit und stecke das Telefon anschließend wieder zurück in die Hosentasche, schaffe ich es mit meinem vorstehenden Beckenknochen den Berührungssensor auszulösen, so dass sich der Notruf – eine wirklich absolut winzige Taste unter dem Nummernblock – einschaltet und ich dann während des Weitergehens mit meinem Bein die Tasten auslöse. Das klingt dann, als würde eine Kuh mit extragroßer Glocke anfangen loszustratzen, nur statt der Glocke mit Tastentönen, eine Digitalkuh eben.

Gestern Morgen gegen 8:01 hörte ich zufällig Radio und bekam mit, dass auch andere Leute von Telefonen drangsaliert werden. Solch einen professionellen Umgang kann ich natürlich nicht an den Tag legen aber ich bin ja auch kein Nachrichtensprecher. „Entschuldigung“ erklang es mitten zwischen den Ausführungen, dann erahnte ich erst das Klingeln im Hintergrund. Den nach Abnahme von der Gabel wieder aufgelegten Hörer hörte ich dann ganz deutlich. Misstrauisch geworden nahm ich mein Telefon aus der Hosentasche und ließ mir per Knopfdruck die Uhrzeit nennen, es sah ganz unauffällig aus. Ich legte es neben mich, so dass ich das Display sehen konnte und hörte mir die Nachrichten zu Ende an.

Sonntag, 27. Juli 2014

Mats

Diesmal habe ich mir mit der Bekanntgabe ein paar Tage Zeit gelassen. Das lag auch daran, dass es gerade ziemlich viel gibt, was ich noch tun muss, um hier in der neuen Wohnung den Status zu erreichen, den ich gerne hätte. Die letzten Tage jedoch haben sich die Prioritäten zugunsten jemandes Neuen verschoben: unser Sohn Mats kam am Freitag zur Welt.

Er war ein bißchen zu schwer und sein Blutzucker im Keller, weshalb Mama nicht gleich mit ihm nach Haus durfte, aber am kommenden Tag holten die Kinder und ich Mama und Mats aus dem Krankenhaus ab. Mats trägt seine Haare modisch kurz aber in dichter Matte, wog bei der Geburt etwas mehr als 4 Kilo bei normaler Größe von 53 cm. Es sind alle wohlauf und die beiden großen Kinder ein wenig eifersüchtig. Das gibt sich hoffentlich.

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