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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Donnerstag, 9. August 2012

Verschlagwortung

Verschlagwortung, f, Die Verschlagwortung ist eine Komposition aus den Wörtern Verschlag und Wortung. Wie bei Komposita im Allgemeinen üblich, richten sich die grammatischen Eigenschaften nach dem Grundwort (Determinatum), welches im Deutschen üblicherweise als letztes genannt wird. Die Wortung ist demzufolge zum Beispiel für das Geschlecht verantwortlich. Wortung ist die substantivierte Form einer Handlung und bedeutet, einen Gegenstand zu benennen.
Das Bestimmungswort (Determinans) hat attributive Funktion für das Grundwort und schränkt den Bedeutungsinhalt des Grundwortes ein. Der Verschlag ist die nähere, oftmals abfällige Bezeichnung für einen viel zu kleinen Ort. Bei dem Kompositum aus Verschlag und Wortung ergibt sich demzufolge, dass der benannte Gegenstand an einem viel zu kleinen Ort verstaut wird.

Mittwoch, 8. August 2012

Vom Träumen träumen

Das letzte, an was ich mich bewusst erinnerte, war ein Strumpf, den ich offensichtlich verloren hatte. Ich bemerkte dies nur, weil mir der Fuß aus der Decke gerutscht war und es zugig wurde, nicht unangenehm. Dann ging plötzlich ohrenbetäubender Lärm los, der sich wellenartig im ganzen Raum verteilte. Ich war sofort wieder hellwach, konnte aber vor lauter Müdigkeit die Augen nicht öffnen. So stolperte ich blinzelnd, meist mit geschlossenen Augen durch die Wohnung. Auf der Suche nach der Quelle.

Ich hatte natürlich meine Nachbarn in Verdacht und am ehesten hört man, von wo die Musik kommt – also entweder von oben oder von unten – wenn man sich in die Küche begibt. Ich hangelte mich die Wand entlang, als die Musik auch schon nachließ und durch andere Musik ersetzt wurde. Hm, dachte ich, dann ist die Quelle irgendwo direkt über dem Wohnzimmer, wo ich mich zum Schlafen hingelegt hatte. Die Musik hatte mittlerweile auch dort nachgelassen.

Ich ging wieder zurück, immer noch mit geschlossenen Augen. Von dort aus ging ich zur Haustür, trabte langsam die Treppe nach unten, aber als ich dort klingelte, machte niemand auf. Das gleiche passierte mir oben. Ich dachte an einen total fiesen Radiowecker, der auf Heavy Metal spezialisiert war.

Ich ging wieder zurück in unsere Wohnung und legte mich erneut hin. Die Musik war wieder sehr leise geworden. Ich schien sofort einzuschlafen und träumte von einer Partie Siedler auf meinem Rechner. Ich hatte gleich zwei Stämme und spielte über den guten alten Splitscreen und durch eine grandiose neue Erfindung, die meine Siedler gerade gemacht hatten, durfte ich plötzlich ein Konferenzhaus bauen. Das war die Vorstufe für eine Botschaft, also irgendwas Diplomatisches. Mir kam das alles sehr spanisch vor, weil ich doch meine Gegner durch Angreifen und Hütten erobern besiegen sollte und nicht durch Diplomatie.

Und dann war sie wieder da. Die Musik. So laut, dass ich sofort aufrecht im Bett saß. Ich konnte immer noch nicht gucken und ließ das auch vorerst bleiben. Ich legte mich wieder hin und dämmerte trotz des Krachs wieder kurz weg, bis die erste lautere Welle mich einholte, überholte und von neuem aufsitzen ließ. Es nutzte nichts, meine Augen musste ich aufbekommen. Ich versuchte es so lange, bis es ging, trabte wieder nach unten, klingelte, raste wieder nach oben, klingelte, niemand machte auf. Ich ging zurück ins Wohnzimmer, wo ich lag und hörte gebannt auf die Musik. Dann dämmerte es mir.

Die Musik kam aus unserem Wohnzimmer! Von dort oben, auf meinem Bücherregal. Da oben stand der Übeltäter. Ich holte einen Stuhl und barg das Radio. Es sah aus wie die Trinkflasche meines Sohnes. Ich nahm die Batterien aus dem Deckel der Trinkflasche und dann war Ruhe – und dann wachte ich auf.

Montag, 6. August 2012

Der Hausmann empfiehlt

Sie nehmen die Troddeln einer Stehlampe und schneiden sie ab. Die Stehlampe sollte dafür mindestens 30 Jahre alt und die Troddeln sollten wenn möglich aus glänzendem Material sein. Es reicht übrigens, nur wenige Troddeln zu benutzen, so dass der Vorgang noch einige Male wiederholt werden kann, bevor die Lampe unbrauchbar wird. Die Troddeln werden darauf mit einer Schere aufgetrennt und in ihre Einzelfäden zerlegt, diese legt man dann auf ein Blech und schiebt sie bei mittlerer Temperatur in den vorgeheizten Ofen.

In der Zwischenzeit - die Troddeln benötigen ca. eine halbe Stunde im Backofen - kann der Rest der Zutaten verarbeitet werden. Dafür nehmen Sie eine Lautsprecherschale und entfernen mit einem spitzen Gegenstand die Membran. Für diese nicht ganz ungefährliche Angelegenheit empfiehlt es sich, den Strom abzustellen. Es reicht aber, wenn Sie den Stecker aus dem Lautsprecher nehmen, keinesfalls die Hauptsicherung, sonst geht der Ofen nicht. Sobald die Lautsprecherschale gesäubert vor einem liegt kann sie mit den Tapetenresten gefüllt werden. Die mit einem Schaber von der Wand gekratzten Reste der Marke Erfurt 70 Avantgarde können natürlich auch frisch besorgt werden, nur muss man dann auf das Aroma der Wandfarbe verzichten. Sobald die Schale mit den Bröseln gefüllt ist, sollte ein Blick in den Ofen erfolgen, denn die Troddeln dürften an Temperatur gewonnen haben. Ist die Farbe exakt gleich geblieben, ist das ein gutes Zeichen. Wenn nicht, dann öffnen sie die Backofentür vorsichtig und holen die Troddeln kurz heraus; Tageslicht eignet sich einfach besser als die Backofenbeleuchtung, um den Zustand der Troddeln abzugleichen.

Nachdem die beiden Hauptkomponenten des Gerichts fast fertig sind, können Sie sich um die Garnierung kümmern, denn das Auge ist ja bekanntlich mit. Dafür eignen sich hervorragend alte Zigarettenstummel. Allerdings sollte auch hier wieder darauf geachtet werden, dass ein gewisses Mindestalter nicht unterschritten wird und die Stummel sollten mindestens einen Regen mitgemacht haben, sonst sind sie einfach zu zäh. Lässt sich nichts in der Art auftreiben, muss man selbst ran und bereits beim Abschneiden der Troddeln die erste Zigarette rauchen und den Stummel bei Fertigstellung in lauwarmes Wasser einlegen.

Als letztes wird nun der Bleistift angespitzt. Hier empfiehlt es sich einen kleinen Handanspitzer zu benutzen und auf elektrische Geräte zu verzichten, denn die Späne werden umso sauberer, desto mehr Gefühl sie beim Anspitzen walten lassen. Das kann leider noch keine Maschine. Danach statten sie jeden Zigarettenstummel mit einem Bleistiftspitzenring aus und belegen damit vorsichtig die Ränder der Platte. In die Mitte stellen Sie die Lautsprecherschale und drapieren die Troddeln, die Sie aus dem Ofen genommen haben, kreisförmig auf die Brösel. Nach kürzester Zeit sind die Troddeln soweit abgekühlt, dass problemlos gegessen werden kann. Guten Appetit!

Zutaten:
100 Gramm mindestens 30 Jahre alte Stehlampentroddeln
1 Lautsprecherbox, rund
1 m² Wandtapete, Marke Erfurt 70 Avantgarde
15 Zigarettenstummel, mit Filter!
1 Bleistift HB

Samstag, 4. August 2012

Auf dem Fährmannsfest*

Ich stand neben dem Stand der Piratenpartei, hatte meinen Sohn auf dem Arm, als ich plötzlich dachte: hackt’s, oder was? Am liebsten hätte ich ihm das ins Gesicht gesagt, bin aber viel zu höflich für sowas. War gut so, nicht wegen der Höflichkeit. Die Piraten hatten einen Ballonkünstler da. Der machte aus einem langen orangefarbenen Ballon, der aussah wie ein Riesendildo, ein Schwert. Er knotete und faltete so lange an dem Ding herum, bis daraus ein Schwert wurde. Hunderte, wenn nicht tausende Male am Tag hatte er das gemacht und ich wollte gleich zwei haben.

Mein Sohn hat sich nämlich den Ballon eines abwesenden Kindes geschnappt und ihn zum Platzen gebracht. Jetzt wollte ich einen neuen für ihn und das andere Kind besorgen. Und neben mir steht dieser Typ, dem es egal ist, wie alt mein Sohn ist, trotzdem fragt und dann sagt: „…also ungefähr ein halbes Jahr alt. So alt ist meiner auch, nur ein bisschen älter.“ Ihm ging es nicht um die abgezählten Monate, für ihn war einfach jedes Kind über 1 Jahr anderthalb Jahr, so lange es noch keine zwei Jahre war; das ließ ich mir aber erst später durch den Kopf gehen. Zu dem zeitpunkt seiner kurzen Rede bemerkte ich nur, dass er hier am herumzabeln war, der Ballonmann war leicht genervt und ich schloss mich dem an. Dabei wollte er nur Konversation betreiben, dachte ich auch viel später erst.. Mit diesen Voraussetzungen startete dann der folgende denkwürdige Monolog, weil ich ja nur dachte – eigentlich dachte ich auch nicht, ich ließ nur meine Halsschlagader hervorquellen und gewann Land, damit ich nicht unhöflich werden würde.

„Geben Sie mir bitte zwei Schwerter, ich habe den Ballon eines anderen Kindes kaputt gemacht und mein Sohn möchte auch einen.“
„Ja, klar, dauert nur einen Moment“, der Ballonmann nutzt die Möglichkeit zur Flucht vor meinem Nachbarn. Dieser ist schon leicht angetrunken und quasselt erneut auf mich ein: „Und da drüben kannst du dir ein Poster besorgen und dir eine Scheide basteln!“
Hackt’s, denke ich, drehe mich weg, bis die Ballons kommen und stapfe dann davon – gotzeidank!

*

Donnerstag, 2. August 2012

Das Weltende ist der Nabel!

„…außer Schauder.“
„Jetzt übertreibst du aber“, sagt sie und zieht endlich ihre Hand aus meiner Umklammerung. Das bedeutet, dass sie es vorerst aufgegeben hat, meinen Bauchnabel pieksen zu wollen.
Ich entspanne mich ein wenig, bevor ich – aus Gründen jahrelanger Erfahrung– meine eben noch als Umklammerung dienende Hand flach auf meinem Bauchnabel parke. Keine Sekunde zu früh.
Sie sagt, der Bauchnabel sei eine erogene Zone. Ich bleibe standhaft. Als sie eingeschlafen ist, verlasse ich das Zimmer in Richtung Computer. Ich schaue im Netz nach und finde eine Seite, die sogar vom Nabel-G-Punkt spricht.

Und in der Tat, es spricht wohl einiges dafür, dass der Nabel auf uns Menschen eine gewisse Faszination ausübt, auf manche mehr und auf manche weniger. Dass ich nicht mindestens einmal unbewusst an meinem Bauchnabel herumgespielt habe, würde ich nie behaupten. Die bewussten Male – immer dann, wenn ich ein weißes Unterhemd tragen musste als Kind und sich die Fussel in den Falten des nach innen gestülpten Endes der Wurst verhakten – will ich hier auch nicht unter den Teppich kehren. Äh, Wurstende? Ja, genau! Als hätte ein Wurstmacher in meiner Bauchhöhle ein Stück meiner Haut gefaltet, zu einem Knoten gebunden und dann abgeschnitten. Und weil meine beweglichen Teile – sprich meine Extremitäten – am falschen Ende der Wurst hängen, nämlich nicht außen, wie sich das gehört, sondern innen, muss ich jetzt, so lange ich lebe, die Fussel aus meinem Bauchnabel kramen, wenn ich weiße Unterhemden trage.

Stellen Sie sich das einmal vor: Die Welt endet mit ihrem Bauchnabel, weil die Wurst dort zu Ende ist. Wir alle denken die ganze Zeit verkehrt herum! Wir halten uns für Individuen, für fühlende, denkende Menschen, die empathisch auf ihre Mitmenschen reagieren, dabei sind wir nur ein falsch herum gestülptes Stück Pelle. Wir glauben die Welt beginnt am Bauchnabel aber das tut sie nicht, sie endet dort! Erst dahinter geht es richtig ab, und diejenigen unter uns Menschen, die das schon immer geahnt haben, die puhlen sich ständig unbewusst – oder bewusst von mir aus – im Bauchnabel herum!

Aber damit habe ich abgeschlossen, ich habe auf dieser „Welt“ meinen Frieden gefunden, ich will nicht heraus aus der Matrix, nein, ich bleibe hier; in der Wurst. Und mein Bauchnabel ist die verbotene Zone, da wird nicht mehr gefusselt, gefingert oder gepiekst. Jetzt wissen Sie’s!

Montag, 30. Juli 2012

Weltpatent

Ich habe eine mögliche Weltformel gefunden. Noch ist sie nicht verifiziert, aber nachdem ich bereits erste Meinungen eingeholt habe, scheint es sich dabei um eine wirklich große Sache zu handeln. Schade um die ganzen Vegetarier, ihnen wird das gar nicht gefallen. Ich bin ganz aufgeregt. Ich werde ein Patent anmelden müssen, ein Weltpatent. Also ,bis später, vielleicht, beim Weltpatentamt.

Freitag, 27. Juli 2012

Wie überspringe ich faule Hunde

Hier ist irgendwie der Sommer ausgebrochen. Niemand tummelt sich mehr im Internet, obwohl es doch von vielen bereitwillig überall hin mitgenommen wird. Das Hosentascheninternet scheint die Gesprächigkeit jedoch auf Kurznachrichten zu beschränken, während das Sitzen vor einem PC zwar die Ausnahme bildet aber dafür auch längere Texte zu schreiben erlaubt.

Ich sitze wie immer vor meinem PC, denn ein Hosentascheninternet kann und will ich mir vorerst nicht leisten. Es reicht mir manchmal schon, wenn ich überhaupt nur angerufen werde oder eine dieser SMS bekomme, auf die es zu antworten gilt. Meist bin ich nicht in der Lage, einen Text zu verfassen, der nicht mindestens ein Wort enthält, das mein T9 nicht kennt, was unnötiges Hin- und Hermanövrieren erfordert. Wenn dann auch noch Worte auftauchen, deren Hauptbestandteile auf genau einer Zahl liegen, wie z.B. D E F auf der 3, dann kommt auch noch Wartezeit hinzu, die das Telefon benötigt, um die stille Übereinkunft der richtigen Buchstabenwahl zu erkennen - nämlich dass du nicht mehr vom D zum E springen willst, sondern das gewählte D der richtige Buchstabe ist.

Namen sind dabei besonders lästig. Die Zeit, die benötigt wird, um den Namen Steffen in sein Handy einzugeben, ist ungefähr so lang, wie ich benötigen würde, um mir anhand einer Tafel die Buchstaben in Kurrentschrift einzuprägen und den Namen in meiner schönsten Schönschrift mit einem teuren Füllfederhalter aufzuschreiben. Nachdem ich diese Hürde genommen hätte, würde ich wahrscheinlich sogar den Satz: „The quick brown fox jumps over the lazy dog.“ vor dem Eintippen des Wortes „Füllfederhalter“ in mein Handy in besagter Kurrentschrift vollendet haben. Und danach bräuchte ich nicht einmal mehr die Buchstabentafel.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Volumenimpressionen

Gestern Abend war die Hölle los. Am Strand stapelten sich die Liegestuhlbesitzer - also diejenigen, die noch ein begehrtes Modell erstehen konnten - neben den Sandsitzern. Alle mit einem Getränk oder mindestens dem Wunsche danach. Ich stand auf der falschen Seite des Tresens und mantrierte das Ende der Liegestühle, Sitzkissen, Roséweine. Nebenbei füllte ich Kühlschränke auf, diskutierte mit Leuten, die ihre Pfandmarken nicht bei sich hatten und gab Bier in rauen Mengen über den Tresen. Das Gewimmel war einzigartig.

Als ich später Feierabend hatte, setzte ich mich nach vorn auf die erste große Stufe, trank ein Bier und erkannte kaum, wer da noch so saß, weil es zu dunkel zum Gucken aber nicht zum Quatschen war. Prompt wurde ich angequatscht von der Freundin der anderen Bedienung. Von der Dornrößchenbrücke sähe das Strandleben immer wie ein unordentlicher Ameisenhaufen aus, sagte sie. Ich ergänzte, es seien rote Ameisen, weil die Liegestühle mit rotem Stoff bespannt sind. Bedenkt man, dass meistens dort leere Stühle sind, wo sie nicht gebraucht werden und summiert die Augenblicke des Getragenwerdens zusammen, könnte man auch meinen, es handele sich um Tragestühle auf dem vergessenen Weg nach Jerusalem.

Noch mehr als das stete Auf und Ab, das Kommen und Gehen, das Kronkorkenzischen und Gluckern im Glas sind es die Geräusche, die von den Anwesenden herübergetragen werden. Wie ein Schwamm, der über ein Gesicht fährt, kann man nie so genau ausmachen, wo sich dahinter welcher Finger befindet, weil die großporige Oberfläche genug Futter besitzt, um das Dahinter auszublenden. Das Gemurmel bemerkt man aber erst, wenn man sich enfernt von diesem Rauscheort.

Als ich mich entfernte und bei einem weiteren Bier zum Sitzen vor unserer Haustür kam, war ich dankbar über diese Grille, die der Nacht noch ein Geräusch abtrotzte. Als sie ebenfalls verstummte, brach die Stille über mich herein wie ein Paukenschlag, der Blick verschwamm und die Lampen trugen plötzlich koronale Lichtspitzen wie kleine Sterne. Ich packte mich, legte mich endlich hin und schlief ein traumloses Viertel Tag.

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Zuletzt aktualisiert: 12. Dez, 08:51

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