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Donnerstag, 19. November 2015

...

Mir ist etwas Komisches aufgefallen. Journalisten wehren sich gerne vehement gegen den Begriff der „Gleichschaltung“, was auch seine Gründe hat, zumal der Begriff aus der NS-Vergangenheit nicht gerade mit positiver Überladung punkten kann. Demgegenüber stehen aber immer wieder Aussagen, die von Journalisten selbst gemacht werden, die über andere Journalisten oder deren Medien schreiben. Und das nicht unbedingt abfällig, sondern einfach den Tatsachen entsprechend.

Es geht um den kleinen, und wie ich finde, feinen Unterschied, ob jemand mit einem Zeitungsartikel zitiert wird und dieser dann der Zeitung zugeordnet wird oder ob dort einfach nur noch steht: „…sagte er in einem Interview, dass er der Funke-Gruppe gegeben hat“. Damit ist natürlich klar, dass das Interview in einer der vielen Zeitungen, wahrscheinlich sogar in mehreren und manchmal sogar in allen Zeitungen abgedruckt nachzulesen ist, die der Funke-Gruppe angehören. Aber transportiert diese Ansage, „Funke-Gruppe“ oder „Madsack-Gruppe“ oder „Springer-Gruppe“, denn noch ein in den Tageszeitungen ursprünglich angelegtes Bild von Unabhängigkeit und Meinungsfreiheit? Wohl eher nicht.

Und dann diese Namen. Als säßen dort fünf Leute am Kamin und bestimmen das journalistische Geschehen in Deutschland. An diesen Namen dürfen sich nun alle abarbeiten und tun das auch, und irgendwie merkt keiner so wirklich, dass sowohl die eine Seite der Medaille, die Reduzierung auf ein paar Namen und deren Verteufelung, als auch die andere, dass mit dieser Reduzierung eine genauso einseitige Reaktion erfolgt, die den Damen und Herren der obersten Etage nur in die Hände spielt, weil sie damit ihre „Marke“ und ihr Image aufbauen, trotz und wegen dieser schlechten Kritik.

Wir haben doch die Wahl. Lesen wir doch nur noch die Nachdenkseiten, den Postillon, fefe. Oder wir lesen die Springer-Presse, die Funke-Gruppe oder wen oder was auch immer. Es steht uns doch frei. Es steht doch allen frei.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Mär, 21:06

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