Wissenschaftliche Bibliothek/Forschungskoordination: Dr. Volker Bauer
Teil 2
Dr. Volker Bauer, stellvertretende Leitung der Abteilung Stipendien, wissenschaftliche Veranstaltungen und Nachwuchsarbeit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, war heute Gastdozent in der Vorlesungsreihe „Angewandte Literaturwissenschaft“. Selbstverständlich persönlich bekannt mit dem hauptamtlich Lehrenden und auch voller Elan - davon gehe ich aus - machte dieser einen freundlichen und energischen Eindruck, und in diesen Details möchte ich mich diesmal verlieren:
Die wirklich ungeheuer große Stirn von Dr. Volker Bauer macht die ganze mittlere Partie vom Auge bis zum Mund – kleinlich, obwohl an sich weder Auge noch Nase, noch Mund kleinlich ist. Diese ungeheure Stirn verrät einen furchtbaren Reichtum, einen unbezwinglichen Eigensinn; in der Stirn ist Witz und Unbeugsamkeit sichtbar. Die Augen unter diesen idealisierenden Augenbrauen und in dieser Tiefe, mit diesem hellen, ruhigdurchdringenden Blick – sind die des unermüdeten, ausschöpfenden, aufgrabenden, idealisierenden Beobachters. Kraft haben sie zum Überschauen, Durchschauen, Detaillieren – mehr als schnell und ganz zu umfassen.
Diese Nase! Wie frei! Wie fest! ohne starr zu sein. Die Nase, mir entscheidend für die innere, unerlernte, eigene Größe empfindsamer, feiner Schöpfungskraft, sie überwindet, entscheidet alles. Wer sie nicht fühlt, hier nicht gestehen muss: Nase ist einer der beredsamsten Teile des Gesichts! Der Mund hingegen ist ein Gemeinplatz von Unbestimmtheit, trotz allem nicht ohne Gefälligkeit und Güte. In der Mittellinie des Mundes besonders liegt der Ausdruck von Kraft, ein Spiegelbild der Augen. Dieser zartgeschlossene Mund, das breite und dennoch nicht flache, nicht fleischige Kinn, das Vielfältige im ganzen Gesicht stimmt trefflich mit dem übrigen überein und ist Ausdruck von Nachdenken und sanfter Tätigkeit.
So, stellte sich ein gewisser Lavater die Größen seiner und aller Zeit vor, neu verwoben und trotzdem schlichtweg geklaut von mir. Das Bild, die Grundlage meiner „Beobachtung“ findet sich hier. Und wenn jemand fragt, wieso das Ganze? Ich war gar nicht da, musste Dinge erledigen, die keinen Aufschub duldeten, leider.
Teil 4
Dr. Volker Bauer, stellvertretende Leitung der Abteilung Stipendien, wissenschaftliche Veranstaltungen und Nachwuchsarbeit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, war heute Gastdozent in der Vorlesungsreihe „Angewandte Literaturwissenschaft“. Selbstverständlich persönlich bekannt mit dem hauptamtlich Lehrenden und auch voller Elan - davon gehe ich aus - machte dieser einen freundlichen und energischen Eindruck, und in diesen Details möchte ich mich diesmal verlieren:
Die wirklich ungeheuer große Stirn von Dr. Volker Bauer macht die ganze mittlere Partie vom Auge bis zum Mund – kleinlich, obwohl an sich weder Auge noch Nase, noch Mund kleinlich ist. Diese ungeheure Stirn verrät einen furchtbaren Reichtum, einen unbezwinglichen Eigensinn; in der Stirn ist Witz und Unbeugsamkeit sichtbar. Die Augen unter diesen idealisierenden Augenbrauen und in dieser Tiefe, mit diesem hellen, ruhigdurchdringenden Blick – sind die des unermüdeten, ausschöpfenden, aufgrabenden, idealisierenden Beobachters. Kraft haben sie zum Überschauen, Durchschauen, Detaillieren – mehr als schnell und ganz zu umfassen.
Diese Nase! Wie frei! Wie fest! ohne starr zu sein. Die Nase, mir entscheidend für die innere, unerlernte, eigene Größe empfindsamer, feiner Schöpfungskraft, sie überwindet, entscheidet alles. Wer sie nicht fühlt, hier nicht gestehen muss: Nase ist einer der beredsamsten Teile des Gesichts! Der Mund hingegen ist ein Gemeinplatz von Unbestimmtheit, trotz allem nicht ohne Gefälligkeit und Güte. In der Mittellinie des Mundes besonders liegt der Ausdruck von Kraft, ein Spiegelbild der Augen. Dieser zartgeschlossene Mund, das breite und dennoch nicht flache, nicht fleischige Kinn, das Vielfältige im ganzen Gesicht stimmt trefflich mit dem übrigen überein und ist Ausdruck von Nachdenken und sanfter Tätigkeit.
So, stellte sich ein gewisser Lavater die Größen seiner und aller Zeit vor, neu verwoben und trotzdem schlichtweg geklaut von mir. Das Bild, die Grundlage meiner „Beobachtung“ findet sich hier. Und wenn jemand fragt, wieso das Ganze? Ich war gar nicht da, musste Dinge erledigen, die keinen Aufschub duldeten, leider.
Teil 4
Shhhhh - 25. Apr, 22:57