Warum Bloggen? Teil IV
Ich bin immer noch nicht viel weiter. Klar, die meisten meiner Beiträge passen zu den Themen, die ich anfangs vorgegeben habe. Aber das liegt wohl auch daran, dass die Themen so weiträumig wie möglich gefasst wurden und bis auf "Auslaufmodell Buch" ziemlich schwammig daher kommen.
Heute morgen habe ich hier etwas gelesen, was mich anregte, meine Frage vom Anfang des Blogs noch einmal fortzusetzen. Meine eigene Frage steht am Anfang, danach könnte so man fragen, wie es wvs getan hat. Mit diesen Fragen wird zwar nicht mehr jedes Blog abgedeckt aber die Fragen an sich evozieren, dass es genügend Beispiele dafür zu geben scheint. Und, was wohl noch erstaunlicher scheint, diese Blogs rufen Resonanz hervor, fordern und fördern Kommentare, die sich in gleicher Manier an Themen versuchen. Fast scheint es, als gäbe es Codes, die dem Betrachter der Momentaufnahme völlig unverständlich bleiben, demjenigen, der länger verweilt, nicht den Hauch einer Ahnung hinterlassen und selbst dem vielleicht schon regelmäßigen Leser nicht im Geringsten darüber aufklären, was überhaupt gemeint ist. Stattdessen wird in kurzen Artikeln, häufig schon innerhalb dessen - unterstützt durch die Kommentare - von Thema zu Thema gesprungen. Das Thema ist auch so eine Sache, lässt es sich doch meistens genauso wenig einschränken. Was treibt den/die BloggerIn dazu?
Für mich ist das meist keine Freude, so etwas zu lesen. Es bleiben mehr Fragen zurück als Antworten präsentiert werden. Mit jeder Antwort kommen zwei oder mehr neue Fragen. Trotzdem kann ich mich solchen Blogs häufig nicht entziehen. Muss denn immer alles klar sein? Ist denn die Wirklichkeit klar verständlich? Wenn ich mit einem Blog konfrontiert werde, der sich mit höherer Mathematik beschäftigt, bin ich ganz schnell weg. Es gibt ähnliche und noch weitere Themen, denen ich weder beim Bloglesen noch in der Wirklichkeit viel abgewinnen kann. Das liegt häufig ( vor allem bei der höheren Mathematik ) daran, dass ich den Inhalt nicht verstehe. Mir fehlen die Grundlagen, das Spezialwissen, einfach alles. Und nun kommt ein Blog daher, der sich der gleichen Sprache bedient, die ich spreche/lese, aber ich verstehe trotzdem nichts oder wenig. Dort könnte ebenfalls über Mathematik geschrieben worden sein, und, nur weil dort Buchstaben statt Zahlen stehen, schaue ich drüber. Weil das Ordnungssystem aber auf Zahlen beruht, komme ich nicht hinter das Gestammel. Ich muss also wieder einmal die Segel streichen. Vielleicht geht es aber auch gar nicht um eine Lösung oder einen Code. Vielleicht ist es wirklich nur nichts. Man muss nicht stumm bleiben, um nichts zu sagen. Man muss auch nichts zu sagen haben, um sich zu äußern.
Wenn also nichts bleibt, so bleibt nur der Artikel über dessen unverständlichen Inhalt sich der Wille des Verfassers manifestiert - eine Provokation, nichts weiter. Da ist kein Raum für Genie oder Wahnsinn. Dazwischen passt nichts und seine Zweck hat er schon erfüllt.
Heute morgen habe ich hier etwas gelesen, was mich anregte, meine Frage vom Anfang des Blogs noch einmal fortzusetzen. Meine eigene Frage steht am Anfang, danach könnte so man fragen, wie es wvs getan hat. Mit diesen Fragen wird zwar nicht mehr jedes Blog abgedeckt aber die Fragen an sich evozieren, dass es genügend Beispiele dafür zu geben scheint. Und, was wohl noch erstaunlicher scheint, diese Blogs rufen Resonanz hervor, fordern und fördern Kommentare, die sich in gleicher Manier an Themen versuchen. Fast scheint es, als gäbe es Codes, die dem Betrachter der Momentaufnahme völlig unverständlich bleiben, demjenigen, der länger verweilt, nicht den Hauch einer Ahnung hinterlassen und selbst dem vielleicht schon regelmäßigen Leser nicht im Geringsten darüber aufklären, was überhaupt gemeint ist. Stattdessen wird in kurzen Artikeln, häufig schon innerhalb dessen - unterstützt durch die Kommentare - von Thema zu Thema gesprungen. Das Thema ist auch so eine Sache, lässt es sich doch meistens genauso wenig einschränken. Was treibt den/die BloggerIn dazu?
Für mich ist das meist keine Freude, so etwas zu lesen. Es bleiben mehr Fragen zurück als Antworten präsentiert werden. Mit jeder Antwort kommen zwei oder mehr neue Fragen. Trotzdem kann ich mich solchen Blogs häufig nicht entziehen. Muss denn immer alles klar sein? Ist denn die Wirklichkeit klar verständlich? Wenn ich mit einem Blog konfrontiert werde, der sich mit höherer Mathematik beschäftigt, bin ich ganz schnell weg. Es gibt ähnliche und noch weitere Themen, denen ich weder beim Bloglesen noch in der Wirklichkeit viel abgewinnen kann. Das liegt häufig ( vor allem bei der höheren Mathematik ) daran, dass ich den Inhalt nicht verstehe. Mir fehlen die Grundlagen, das Spezialwissen, einfach alles. Und nun kommt ein Blog daher, der sich der gleichen Sprache bedient, die ich spreche/lese, aber ich verstehe trotzdem nichts oder wenig. Dort könnte ebenfalls über Mathematik geschrieben worden sein, und, nur weil dort Buchstaben statt Zahlen stehen, schaue ich drüber. Weil das Ordnungssystem aber auf Zahlen beruht, komme ich nicht hinter das Gestammel. Ich muss also wieder einmal die Segel streichen. Vielleicht geht es aber auch gar nicht um eine Lösung oder einen Code. Vielleicht ist es wirklich nur nichts. Man muss nicht stumm bleiben, um nichts zu sagen. Man muss auch nichts zu sagen haben, um sich zu äußern.
Wenn also nichts bleibt, so bleibt nur der Artikel über dessen unverständlichen Inhalt sich der Wille des Verfassers manifestiert - eine Provokation, nichts weiter. Da ist kein Raum für Genie oder Wahnsinn. Dazwischen passt nichts und seine Zweck hat er schon erfüllt.
Shhhhh - 14. Feb, 08:20