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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Schmerzverwaltung

Gestern hatte ich ein interessantes Gespräch zum Thema Schmerz. Leider ist mir entfallen, wie wir darauf kamen. Zumindest war genug Alkohol da, um den Faden nicht zu verlieren und ausgiebigst und laut darüber nachzudenken, was wohl zuerst da war: Der Schmerz oder die Benennung desselben. Und: wenn man, vom biologischen Standpunkt aus betrachtet, annimmt, dass der Schmerz als Sinnesreiz auf jeden Fall vor seiner Definition durch den Menschen da war, welche Rolle spielen dann Phantomschmerzen in zum Beispiel amputierten Gliedmaßen? Welche Rolle nimmt die Definition des Schmerzbegriffes überhaupt ein beim Empfinden von Schmerz. Bei Kindern hat man jüngst in einer Studie festgestellt, dass umso größer die Betroffenheit der Eltern, desto größer der Schmerz des zuvor verunglückten Kindes. Was wäre, wenn wir nicht wüßten, was Schmerz ist? Die Studie ging von weniger Schmerzen für das Kind aus, wenn die Eltern mit dem Kind lachten, statt es beschützend in den Arm zu nehmen nach einem Sturz. Doch wie wurde das überhaupt gemessen? Ich habe die Studie nicht mehr bei der Hand und auch keine Ahnung mehr, woher ich das überhaupt hatte. Ich kann das also nicht mehr beantworten. Auf jeden Fall sind wir kurz vor Ende zu dem Schluss gekommen, das dies der letzte Schnaps sei und Schmerz nur ordentlich verwaltet werden müsse, um ihn in den Griff zu bekommen.
Das habe ich heute den gesamten Tag über getan und meinen Kopfschmerz durch möglichst viel zuckerhaltiges Getränk und wenig Bewegung ab Nacken aufwärts auf kleiner Flamme verwaltet.
herbstfrau - 23. Mär, 10:30

Schwierig

Ich wüsste im Moment auch nichts weiter dazu zu sagen, als dass wohl jeder den Schmerz anders empfindet. Dass er aber wohl notwendig ist, vielleicht als Warnung?
So wie- wenn ich das mal vergleichen kann- der Tinnitus bei mir eine Art Schmerz in den Ohren oder in der Seele hervorgerufen hat und mich warnen wollte. Vor weiterer Überforderung. So jedenfalls habe ich es vor Jahren aufgefasst und so nehme ich ihn auch heute noch wahr.
Ob man den Schmerz kompensieren kann? Ich denke schon. Doch sicher nur in gewissem Maße.
Ich denke aber, dass man seinem Kind etwas davon mitgeben kann. Also ich meine jetzt nicht- Zähne zusammenbeißen und -durch. Ich meine auch nicht solche Sprüche wie "Indianer kennen keinen Schmerz. Männer/Jungen weinen nicht". Nein, aber- man kann sein Kind so erziehen, dass es nicht zu weinerlich wird.
Das richtige Maß muss jeder finden. Schwer...
Und- warum man Phantomschmerz empfindet? das wüsste ich auch gern.

Auf jeden Fall glaube ich, dass Schmerz mit der Psyche zu tun hat.
Alles Gute an "Leise Töne" und- danke für den Kommentar zum "Panther "und damit danke für den Weg hierher.

Herbstfrau

Shhhhh - 23. Mär, 10:51

Leicht

war der Weg, lese ich doch oft mal quer und wenn Rilke in der Überschrift ruft, dann muss ich lesen, er war ein begnadeter Dichter und ist einer meiner Lieblinge.
Ich teile die Ansicht des psychosomatischen Schmerzes, frage mich aber dennoch, ob es das auch gäbe, wenn ich davon nicht wüßte - vielleicht kann die Quantenphysik das irgendwann mal aufklären.
herbstfrau - 23. Mär, 11:21

und genauso leicht

ist auch die Verbindung zu sehen zwischen Schmerz und Rilke. Soviel ich gehört habe, lehnte Rilke jedes Schmerzmittel ab.. er wollte den Schmerz bewusst erleben.
Er lehnte ja wohl auch die erfüllte Liebe ab.
Ja,und was den psychosomatischen Schmerz angeht- vielleicht trifft dieser Spruch auch hier zu? "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß"...??
Auch ich bin gespannt.
Noch mal Rilke:Sicher kennst du auch das "Rllke- Projekt..oder die...
ich mag diese Symbiose von Musik und gesprochenem Wort..
Shhhhh - 25. Mär, 06:08

Ich habe davon gehört, werde es heute mal googeln, wenn ich von der Arbeit komme.
Mr. Spott - 25. Mär, 00:30

Schmerzlich betroffen

bin ich da. Zum Glück nicht vom Schmerz getroffen.
Aber es wundert mich, dass man in Bezug auf Schmerz bei Kindern eine Studie machen muss. Das sind doch Binsenweisheiten, die junge Eltern schon beim ersten Kind begreifen, falls sie sich nicht auf die eigene Kindheit besinnen oder auf die Erfahrungen der Großeltern zurück greifen.
Ein Erlebnis fällt mir dazu ein:
Bis zu meiner Einschulung wurde ich nur von meiner Mutter aufgezogen, weil der Vater noch in Kriegsgefangenschaft war. Zu dieser Zeit war es durchaus noch üblich, dass Kinder auch mal den Hintern versohlt bekamen. Nach Heimkehr meines Vaters übernahm er dann auch dieses Amt. Bei solcher Gegebenheit machte ich dann den Fehler zu sagen: "Wenn Mutti haut, tut das aber viel mehr weh."
Das sagte ich aber nur einmal.

Shhhhh - 25. Mär, 06:12

Autsch

zu meiner Zeit war das Handauflegen auch noch in Mode, ich glaube, das schadet auch nicht - in Maßen.

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