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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Trithemius - 13. Mär, 08:34

Jetzt mal im Ernst: Solche Beschreibungen von Alltagsgegenständen, von Möbeln und ihrem Inhalt lassen auch immer auf den Besitzer dieser Dinge schließen. Der russische Schriftsteller Sergej Tretjakov nennt das: "Die Biographie der Dinge." Aus dieser Biographien der Dinge werden schnell autobiographische Notizen.
http://abcypsilon777.blog.de/2006/04/13/abendbummel_online_die_biographie_der_di~725871/
Stellenweise erinnert dein Text an die Beschreibungen, die Georges Perec in "Das Leben Gebrauchsanweisung" gibt. Bei ihm sind die genauen Beschreibungen eines Raumes und bestimmter Möbelstücke der eigentliche Erzählanlass. Es wird die Geschichte der Besitzer erzählt, beispielsweise warum sie diese Gegenstände besitzen, wie sie in den Besitz gelangt sind, was wiederum auch Tretjakovs Neugier beflügelt hatte. Es ist also dein Text ganz und gar kein Diebstahl unserer Zeit. Ich jedenfalls habe ihn gern gelesen, zumal er so schön absichtslos daherkommt.

Shhhhh - 13. Mär, 08:58

Es wäre nicht richtig von mir, zu sagen, dahinter steckte keine Absicht. Die Perspektive ist außerdem falsch, bzw. gefällt mir nicht. Deinem Hinweis auf Tretjakov werde ich folgen, die Idee finde ich ziemlich gut. Vielleicht ließe sich das mit einem Bücherregal oder einem Auszug dessen in mehreren Blogs durchführen und es kämen vielleicht ganz wunderbare Geschichten dabei heraus. Ich denke, C. Araxe meinte so etwas ähnliches.
Trithemius - 13. Mär, 11:24

Welche Perspektive meinst du? Eine falsche Perspektive, darunter stelle ich mir eine Grafik von Hogarth oder Escher vor. http://unterricht.kunstbrowser.de/bildnerischemittel/bildraumplastizitaet/perspektivefalscheperspektive/index.html
Shhhhh - 13. Mär, 12:00

Ich meinte meine Erzählperspektive, die gefällt mir nicht. Wenn ich das mit Hogarths Bild in deinem Link vergliche, ergäbe sich in puncto Absicht ein ähnliches Bild wie sie der Mann und die Frau am oberen Ende des Bildes einnehmen.
Trithemius - 13. Mär, 15:47

Die Ich-Perspektive erscheint mir angemessen, denn es ist ja ausdrücklich Dein Regal, das du beschreibst.

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