Trithemius - 18. Jan, 14:25
Wenn "glaubig" aus der Zusammenziehung von "glaube ich" entstanden ist, dann ist das Suffix -ig ein Fall von Hyperkorrektion, die im Rheinland häufig auftritt, wenn der Dialektsprecher sich um standardmäßige Aussprache bemüht. So gibt es dort den Familiennamen Stüttchen, dessen feinerer Zweig sich Stüttgen schreibt. Andererseits kann -ig mit dem "ik" des NIederdeutschen verwandt sein, weshalb die Kontrastschreibung "glaubik" helfen würde, von "gläubig" abzugrenzen.
Shhhhh - 18. Jan, 15:08
Vielleicht gibt es ja schon dialektale Varianten, die Berliner Dialektsprecher würden dann globik schreiben;)