Fehlermessie
Eben stolperte ich mal wieder über einen Druckfehler im abstrakten Sinne. Abstrakt deshalb, weil es im Internet natürlich keine Druckfehler gibt, weil ja nichts gedruckt wird. Es gibt auch keinen Zettel zum Text, auf dem die Druckfehler wegen mangelnder Korrekturmöglichkeit im Nachhinein festgehalten wurden, um den geneigten Leser darauf aufmerksam zu machen. Mein Taschenlexer hat, obwohl schon ziemlich in die Jahre gekommen, von mir gebraucht erstanden und vor wenigen Semestern noch ausgiebig genutzt, gleich zwei solcher Korrekturzettel im Einband liegen. Das ist im Internet alles gar nicht nötig, denn der Korrektor, gleichzeitig Autor des Textes kann den Fehler ja relativ unproblematisch verschwinden lassen.
Meine Gedanken zu diesen Fehlern kann der Autor aber nicht verschwinden lassen. Die sind von mir verhaftet und drehen Gefangenen gleich ihre Runden in meinem Kopf. Am schönsten sind ja die Fehler, die ein Rechtschreibprogramm auch nicht findet, weil es zwar der richtigen Schreibweise mächtig ist aber Sinnzusammenhänge nicht vermag herzustellen. Bei Word findet man deshalb manchmal statt den rot unterstrichenen Wörtern, die das Programm entweder nicht kennt oder tatsächlich falsch geschrieben sind, grün unterstrichene. Diese grünen stellen grammatikalische Schwachstellen dar, die sich leider häufig nur auf falsche Artikel oder Pronomen beziehen. Diese Fehler meine ich auch nicht.
Schreiben Sie doch mal in Ihrem Schreibprogramm: Um es auf den Punk zu bringen, ... Da kommt kein roter Strich unter dem Punk. Den Punk gibt es genauso wie den Punkt. Durch eine kleine Reduktion entsteht aber ein völlig neuer, wenn nicht gar völlig abstruser Sinnzusammenhang. Man könnte sogar durch die Wegnahme eines Buchstaben den Sinnzusammenhang völlig verkehren: gut Ding will Eile haben z.B. Oder stellen Sie sich mal vor, dass es zu Buchstabenzusammenkünften kommt, nur weil die Tastatur - das Werkzeug des Schreibers im Netz - die Buchstaben nah beieinander angeordnet hat und sich der Schreiber, anstatt nur auf eine Taste zu tippen, gleich mehrere erwischt: Erstellen sie doch mal strichpunktartig eine Liste dazu und teilen diese hier mit!
Im Übrigen steht ja unter vielen Texten der schöne Satz: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Das mache ich immer.
Meine Gedanken zu diesen Fehlern kann der Autor aber nicht verschwinden lassen. Die sind von mir verhaftet und drehen Gefangenen gleich ihre Runden in meinem Kopf. Am schönsten sind ja die Fehler, die ein Rechtschreibprogramm auch nicht findet, weil es zwar der richtigen Schreibweise mächtig ist aber Sinnzusammenhänge nicht vermag herzustellen. Bei Word findet man deshalb manchmal statt den rot unterstrichenen Wörtern, die das Programm entweder nicht kennt oder tatsächlich falsch geschrieben sind, grün unterstrichene. Diese grünen stellen grammatikalische Schwachstellen dar, die sich leider häufig nur auf falsche Artikel oder Pronomen beziehen. Diese Fehler meine ich auch nicht.
Schreiben Sie doch mal in Ihrem Schreibprogramm: Um es auf den Punk zu bringen, ... Da kommt kein roter Strich unter dem Punk. Den Punk gibt es genauso wie den Punkt. Durch eine kleine Reduktion entsteht aber ein völlig neuer, wenn nicht gar völlig abstruser Sinnzusammenhang. Man könnte sogar durch die Wegnahme eines Buchstaben den Sinnzusammenhang völlig verkehren: gut Ding will Eile haben z.B. Oder stellen Sie sich mal vor, dass es zu Buchstabenzusammenkünften kommt, nur weil die Tastatur - das Werkzeug des Schreibers im Netz - die Buchstaben nah beieinander angeordnet hat und sich der Schreiber, anstatt nur auf eine Taste zu tippen, gleich mehrere erwischt: Erstellen sie doch mal strichpunktartig eine Liste dazu und teilen diese hier mit!
Im Übrigen steht ja unter vielen Texten der schöne Satz: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Das mache ich immer.
Shhhhh - 27. Jun, 11:42
...ich weiss, das ist bööööse... - ist mir aber gerade so eingefallen...