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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Freitag, 26. August 2011

Freitagstexter

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Herr nömix hat mich freundlicherweise zur Ausrichtung des dieswöchigen Freitagstexters gekürt und so will ich meiner Pflicht nachkommen und ein Bild zur Verfügung stellen. Die Regeln sind ja sicherlich bekannt, ansonsten hier noch einmal in Kürze: Erlaubt ist alles, was in den Kommentar passt, ob lustig, nachdenklich, als Dialog, Beschreibung oder auch nur mit einem Wort. Am Dienstag um 23:59:59 ist Einsendeschluss. Der/die Gewinner/in wird am kommenden Mittwoch von mir bekanntgegeben und darf den kommenden Freitagstexter ausrichten.

Einen Bonuspunkt, der leider keinen Einfluss auf die Gesamtwertung hat, erhält der/diejenige, der/die auch noch herausfindet, woher das Foto stammt.

P2110079

Mittwoch, 24. August 2011

Loriot ist tot...

Natürlich bedauere ich den Tod Loriots, allerdings ist es mit den Jahren ziemlich still geworden um ihn. Ist ja auch kein Wunder, der Mann hat die durchschnittliche Lebenserwartung des Durchschnittsbürgers geknackt und ein paar Jährchen oben drauf gesetzt. Hat er sich verdient. Konnte immer mit ihm lachen. Seine Albernheiten waren mit das Größte, was im deutschen Fernsehen, auf der Bühne oder einfach nur in Buchform an Humorigkeiten hängen blieb.
So einprägsam zeichnen wie er können sicherlich viele, doch damit es sich auch einprägt, dazu fehlt den meisten die Plattform. Loriot hatte das alles, vor allem einen hohen Wiedererkennungswert. Und so verwunderte es mich doch ein wenig, als ich neulich eine Reportage bei 3Sat?, Arte? sah, in der von einem ominösen Verein names Die Waage die Rede war. Dieser Verein, geführt und unterstützt von Großkonzernen der deutschen Wirtschaft sollte den Deutschen in den Jahren von 1952 bis 1965 die "soziale Marktwirtschaft" schmackhaft machen. Und wer machte dafür ein paar Zeichnungen? Natürlich, Loriot. Vielleicht hat er diese Reportage gesehen und sich geärgert, was aus der sozialen Marktwirtschaft geworden ist?

Samstag, 20. August 2011

Haben Sie das auch in Dur?

Festival mit unausprechlichem Namen versetzt Linden in Chaos. Überall laufen junge Leute herum und kaufen Bier, Grillfleisch und Schnaps, Wein, Likör, Kurze und sonstiges - Klopapier, vielleicht. Es sind bestimmt fast 2000 Menschen angereist, die restlichen Besucher der Festivität werden von Einheimischen gestellt.
Wir sitzen gegenüber der Festivalwiese, die entgegen der üblichen Verfahrensweise nicht aus einem Acker besteht und auch nicht jwd. in der Pampa liegt, sondern mitten in der Stadt, keine 3 Gehminuten entfernt von allem, was der Mensch zum Leben braucht. Selbst die Wohnstatt, sollte man von weiter weg angereist sein, befindet sich innerhalb dieses Radius auf der anderen Seite des Flusses. Da wo wir auch sind. Neben uns stehen die Zelte hinter einem hohen Zaun.

Die Leute auf der anderen Seite des Zauns und wir auf der wiederum anderen Seite des Zauns hören der Musik von Weitem zu. Ich persönlich finde die gerade laufende Musik zu tragend, zu traurig, zu hymnisch, zu unoriginell. Die Bands, denen hier Tribut gezollt werden soll, werden von Junip - so heißt die Band, die spielt - sogar teilweise benannt. Ich bin froh darum, denn allein wäre ich nicht darauf gekommen. Umso länger ich mir das durch den Kopf gehen lasse, desto mehr komme ich allerdings zu der Ansicht, dass die Band gar nicht so unrecht hat. Da ist hier und da geklaut, wiederverwertet, uminterpretiert worden und nachdem alle Reminiszenzen durchgespielt worden sind, entsteht ein völlig neuer Klang, der einem irgendwie bekannt vor kommt. Naja, leider in Moll.

Die Leute auf der anderen Seite des Zauns haben im Gegensatz zu mir keine Meinung zur Musik. Die Musik scheint ihnen vollkommen schnuppe. Selbst als gegen 21.30 Wir sind Helden loslegen, ist die Gruppe noch an den Zelten. Die Helden sind wie immer, wenig Neues, dafür jede Menge von dem Zeug, das ich schon kenne. Genau so dachte ich mir das. Mitsingen, Mitwippen, Zuprosten und Freuen. Bei unseren Nachbarn werden lieber eigene Lieder gesungen. Dazu wird aus einem Eimer getrunken und es werden andere Trinkspielchen veranstaltet. Schnell wird klar, der Fokus ist nicht Musik. Vielleicht eine günstige Ballermannversion mit Strandatmosphäre, die selbst dem 17jährigen erlaubt werden darf, denn Wunstorf kann ja mit der S-Bahn erreicht werden? Wenn die Eltern nur wüßten, in welchem Koma sich ihr/e Sohn/Tochter bereits befindet.

Und jetzt werde ich dort vorbeifahren und meinem Job nachgehen. Ich werde mir die vom Tau triefenden Zeltbahnen anschauen und mit leichtem Schauer denke ich an die Nacht und den frühen Morgen zurück, während mein Blick den ein oder anderen Durchzechenden streift, die entweder müde herumsitzen oder gerade wieder ins Zelt steigen. In ein paar Stunden geht es schon weiter, bis dahin muss man wieder fit sein.

Mittwoch, 17. August 2011

Homöopathische Stammzellentransplantation

Ich hatte jetzt seit einer geschlagenen Stunde überlegt, was ich denn schreiben soll. Der Titel war so vielversprechend, dass ich plötzlich, einer fixen Idee folgend, auf meine Tastatur einhämmern und einen phänomenalen Artikel schreiben wollte. Ich öffnete also meinen Blog und alles ging viel zu langsam. Viel zu langsam. Entnervt wartete ich auf das Öffnen der Seite, der nächsten Seite und der nächsten Seite.
Mittlerweile hatte ich nach mehrmaligem Neuanfang völlig verdrängt, was das eigentlich war, was ich da aufschreiben wollte. Ein Monster war es, sprühend vor Witz und Einfallsreichtum, nicht nur auf meinem Mist gewachsen aber trotzdem originell - so wie die Überschrift. Diese hat sich übrigens ergeben aus einem komischen Zufall. Ich hörte mit halbem Ohr dem Fernseher zu und schnappte - wie kann es anders sein - in einer amerikanischen Arztserie ein paar Fachbegriffe auf, die dort in Verbindung einer vermeintlich unheilbaren Patientin zur nicht leichten aber vermutlich guten Lösung führen sollten. Naja, da kam die Überschrift bei raus.

Was kam noch bei raus? Bei einem weiterem Versuch, den leisen Stimmen zu lauschen, bekam ich mit, dass es doch gut sei, einmal etwas anders zu machen. Da fiel mir dann wieder ein, dass ich das heute sogar schon gemacht hatte. Nur so zum Spaß versuchte ich heute einen Latte Macchiato so einzugießen, dass sich der Kaffee, nicht wie normalerweise oben abgesetzt, unten sammelt und die Schicht Milch darüber liegt. Da sowieso in den wenigsten Fällen gewürdigt wird, wie gut wir Hobbybaristas Latte Macchiato machen können, konnte dem Gast das Procedere völlig egal sein und so goß ich die Milch hinter der Maschine in den Becher, steckte einen Strohhalm rein und goß den Espresso durch den Strohhalm ganz nacht unten. Das Ergebnis war ziemlich perfekt und wurde wie alles, was in einer Strandbar an Kaffeekunst erwartet wird, schmählich mit dem Strohhalm zerstört, weil der Zucker verrührt werden musste. Naja, genauso wie im Verlauf der Arztserie wird also das Ergebnis das Gleiche bleiben, nur war der Weg eben ein anderer.

Und zu guter Letzt? Als Drittes sozusagen begegneten mir die Ultimaten, eine sternenfahrende Zivilisation von Überwesen, die es sich in den Kopf gesetzt hatte, die Erde zu erobern. In Wahrheit ist das nur die Mehrzahl von Ultimatum aber eins klingt schon so schrecklich, da müssen viele noch viel schrecklicher sein.

Freitag, 12. August 2011

Parforceritt

Da ist man mit einem nervösen Fingerjongleur in ein Auto gefesselt, was so laute Geräusche ins Innere transferiert, dass selbst die gepflegteste Unterhaltung im Keim ersticken sollte. Und trotzdem ist was passiert. Wo früher 5 bis 6 Tage für benötigt wurden, haben Trithemius und ich ca. 4 Stunden gebraucht. Wir sind mit dem Auto nach Köln und wieder zurück gefahren; an einem Tag.

Schneller als man überhaupt denken konnte, sind die Grenzen überschritten und wir betraten eine völlig andere Welt. Trithemius kramte irgendwo aus dem Gedächtnis einen kölschen Dialekt hervor, an den ich mich gewöhnen sollte während der Fahrt, denn wir betraten für ihn ja bekanntes Terrain und für mich, dem dies ja Neuland war - bis auf die entgangene Stelle als Offiziersanwärter, zu der ich als nicht fähig genug eingestuft wurde - wurde trotz fehlenden Kontakts mit den Einheimischen das Befremdliche gleich mitvermittelt.

Die Sprache - die Schlagzeile des Express lautete: Wie sagt man das auf Kölsch: Ich liebe Dich? wurde von Trithemius mit "Isch hab disch jern" beantwortet und zugleich oder später geklärt, dass der Kölner emotional beim die Heimat betreffenden und eher verhalten auf echte Lippenbekenntnisse reagiert. Natürlich stimmt das nicht, denn als wir in einer Kneipe saßen, deren Pforten schon so manch berühmten Gast passieren ließen, war gerade eine Liebeserklärung in Form einer herzförmigen Wunderkerze überbracht worden, was uns beide in tiefe Ergriffenheit stürtzte. Mich störte nur, dass sie verbrannte; aber so lange, wie sie brannte, war es herzallerliebst.

So saßen so zwei Gestalten bei Kaffee und Sirup, der hier Flavour heißt, aber trotzdem nicht die eigentlich gewünschte Geschmacksrichtung enthielt ( Pfefferminz ), und sprachen bei erträglicher Lautstärke über dies und das, bevor uns der Weg zurück zu schaffen machen sollte. Dieser, durch erhebliche Erleichterungen in unser beider Rücken - da lagen bis zu unserer Ankunft in Köln zwei Damoklesschwerter von jeweils 130 Kilogramm ( zwei furchtbar teure Lautsprecher ), die bei scharfer Bremsung in unser Rückgrat hätten fahren können - wesentlich rasanter ablaufende Vorgang bei verstärkter Geräuschkulisse wurde dann möglichst schnell zu Ende gebracht. Wir verzichteten auf das bei Hinfahrt eingehaltene Pausenmaß und reduzierten die Fahrtzeit auf unter 4 Stunden, um uns später bei Kölsch in Hannover wiederzusehen.

Wir trafen uns an der Limmer - kein Fluß, oder doch ein Fluß, vielmehr eine Straße - und starteten von dort zur Wasserkunst, bei der wir einzubrechen planten, um uns der romantischen Kulisse von einer ungewöhnlichen Seite zu nähern. Weil wir zu viel Kölsch dabei hatten, rückte allmählich der Mond ins Sichtfeld und verbarg sich kurze Zeit darauf. Die Lichtverhältnisse durch Wolken und fortgeschrittene Stunde eingeschränkt, hinderten uns nicht daran, den komplett eingezäunten Bereich abzulaufen, der hinter einer Wand aus Gestrüpp verborgen lag. Wir stellten fest, dass es keine Lücke gab und verzichteten aufgrund der schlechten Sicht auf weitere Experimente. Wir stiegen wegen fehlenden Lichts nur noch über kleinere Hindernisse, um dort nach Alternativen zu fahnden. Wir fanden nichts dergleichen und landeten bei weiteren Kölsch wieder auf der Limmer.

Wir verbrachten unseren Tag also, wofür man früher mehr als eine Woche gebraucht hätte, in kürzester Zeit, die zwar gleich lang aber immer anders gefühl(ll)t ist. Das vorvorletzte Stück Pizza war meins, ein Bier für den Weg und diesen Artikel und jetzt gehe ich schlafen. Was wirklich passierte, schreibt vielleicht Trithemius irgendwann auf, ich bin jetzt müde.

Dienstag, 9. August 2011

Eisenhüttenstadt

Die DDR hat sich hier ein Denkmal gesetzt, hier in Eisenhüttenstadt. Die Stadt ist ein einziges Denkmal, Mahnmal, Museum? Eisenhüttenstadt ist auf dem Reißbrett entstanden. Die Kohle aus der Lausitz und der Stahl aus der Ukraine sollten hier die Stahlindustrie befeuern, die - oberstes Ziel im ersten Fünjahresplan - schnellst möglich aufgebaut werden sollte.Zuerst kam das Werk. Mit modernster Technik ausgestattet und trotz vieler baulicher und technischer Mängel konnte die Stahlproduktion ziemlich schnell anlaufen. Dann wurde die Stadt gebaut, für mindestens 30.000 Einwohner sollte die Stadt ein neues Zuhause bilden. Das Konzept sah vor, dass sich jeder Baukomplex fächerförmig zum großen Werkstor hin herausbildete, das fehlende große Werkstor war vielleicht der erste Riß in einer sonst noch schönen Fassade, denn egal wie hässlich die Stalingotik - einer der ersten Baustile im Wohngebiet - auch gefunden wird, was danach kam war hässlicher. So entstanden also erste Wohnsiedlungen. Viel Grün, großzügige, fast verschwenderische Bebauung, hier ein Brunnen, dort ein kleiner Park und alles weit auseinander, damit sich niemand eingeengt fühlen musste zwischen den Häusern.

Spätestens mit Stalins Tod ging es im Baustil rapide bergab, was die kleinen Extravaganzen anbelangte. Vom Realismus der Mangelwirtschaft eingeholt fielen zuerst die Verzierungen später alles scheinbar Zwecklose der Architektur der einheitlichen Plattenbauweise zum Opfer, die in den verschiedenen Baukomplexen in ihrer Entwicklung sehr schön nachvollzogen werden kann. Wo das endete, hat jeder schon gesehen, dafür muss man nicht einmal in den Osten fahren.

Die zweite Ausstellung befindet sich im Wohnkomplex II. Das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR. Da gab es nichts überraschendes. Die üblichen Aneinanderreihungen von Ostprodukten, einer "Industrieästhetik" ( komisch, das hier gleich der erste Beitrag auf Eisenhüttenstadt verlinkt ) untergeordnet und mit abschreckend großen Textbeiträgen zu Designern, Produkten und Geschichte. Die Beiträge sind an den Wänden angebracht, die Exponate stehen für sich. Für mich kein Problem, ich kenne die meisten Produkte. Für Menschen, die sich nicht auskennen, ist das ein ewiges Rennen nach der richtigen Information zwischen dem Exponat und dem Text an einer der Wände, als wollte man beweisen: Willst du das Produkt, dann musst du du dich bewegen, vielleicht gibt es da was.

Vielleicht ist das gar nicht so schlecht, das Konzept. Ich fand es blöd. Die Trennung von Exponat und Text kann man bei holländischen alten Meistern machen, wenn die Ausstellung dann "Licht und Schatten" heißt, weiß ich, wonach ich zu suchen habe, da brauche ich keinen Text. Wenn aber in einer DDR-Ausstellung ein Stapel Tetrapacks mit offensichtlich schwedisch bzw. dänischem Aufdruck in einer Vitrine liegt, dann muss sich der nichtwissende Besucher womöglich fragen, ob das Tetrapack-Konzept nicht in der DDR erfunden worden ist und dann exportiert wurde. Das stimmt natürlich nicht, das war nur Strandgut, von einem Designer gefunden, der am Strand entlang spazierte.

Wer geht also nach Eisenhüttenstadt ins DOK? Die; die noch nicht genug haben, die sich Mangel und Repression ersparen möchten, die auf bunte Plastik stehen und den Eierbecher oder das Sandspielzeug aus Kinder- oder Jugendtagen wiedererkennen, die sind hier richtig; die mehr wissen wollen als der Ostalgiker, die sind hier falsch. Bis auf die zu Tränen rührende Erklärung am Anfang der Ausstellung ist hier viel Verheißung und wenig Erfüllung, und vielleicht, nein, ganz bestimmt, ist hier auch die große Parallele zur Alltagskultur der DDR zu suchen.

Montag, 8. August 2011

Im Ohr geblieben

"Impfungen, Blähungen, Krieg. Das Leben ist kein Ponyhof."

Samstag, 6. August 2011

Den Dreh raus

Fast jede Tätigkeit, die man sich vornimmt, kann zu einem Ritual ausgebaut werden, selbst dann, wenn sie sehr selten ausgeführt wird. Ich trank heute Filterkaffee aus einer Thermoskanne.Das tue ich sehr selten, lieber trinke ich Espresso, den es nicht gab. Die Milch zum Kaffee kam aus einer kleinen Pappschachtel, genannt Tetrapack. Im Gegensatz zur Thermoskanne ist die Pappschachtel was Inhalt und Gewicht anbelangt relativ leicht zu bestimmen. Deshalb treffe ich zum Trinken immer gewisse Vorbereitungen. Bei den ersten zwei Tassen Kaffee beginne ich die Eingießprozedur immer mit der Milch, um mich beim Mischungsverhältnis nicht zu verschätzen. Mit zunehmender Leere der nicht einsichtigen Kaffeekanne steigt jedoch das Risiko, das Mischungsverhältnis zu versauen, weil der Kaffee nicht reichen könnte.
Also drehe ich das Verfahren ab der zweiten Tasse um und gieße zuerst den Kaffee in die Tasse. Und wenn man dann zu sehr in das Ritual versunken ist, kann es passieren, dass man Dinge umkehrt, die sich dazu nicht eignen. So saß ich also auf meinem Stuhl und drehte den Deckel der Thermoskanne so fest zu, dass ich Mühe hatte, ihn wieder zu öffnen, als mir klar wurde, worin der Fehler bestand.

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Zuletzt aktualisiert: 1. Aug, 09:32

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