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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Mittwoch, 23. März 2011

Geburtsdatum light

Geburtsdatum light ist, wenn das Geburtsdatum auf das Jahr reduziert wird. Eine schöne Geschichte, für Leute, die noch nicht alt genug sind, um zum Beispiel eine Disco zu besuchen. Nur fragt dort leider niemand nach dem Geburtstag light. Da wird auf einen Ausweis bestanden und die Rechnung des kahlrasierten Mittvierzigers mit Knopf im Ohr und Armen wie Industrieschlote dauert viel länger als die Hoffnung überhaupt schimmern kann. Im Schnapsladen genau das Gleiche.
Später dann kann mit Bedauern festgestellt werden, dass nur 10 Tage gefehlt hätten und man wäre ein Jahr jünger, zumindest dem Geburtsjahr bzw. dem Geburtsdatum light nach. Aber egal wie wir es auch drehen und wenden, die Einsicht des Zweiten kam viel zu spät, um aus dem Ersten noch Kapital zu schlagen.

Das Licht geht wieder!

Arbeit ist auch da aber irgendwie stellt sich kein Gefühl dafür ein und so daddelt man sich durch das Netz und den Vormittag. Was muss ich da lesen? Das Licht in Reaktorblock 2 geht wieder. Na Gott sei Dank. Das wurde auch höchste Zeit, denn nach meinen Recherchen ist es in Japan gerade etwas später als 19:00 Uhr.

Dienstag, 22. März 2011

Schmerzverwaltung

Gestern hatte ich ein interessantes Gespräch zum Thema Schmerz. Leider ist mir entfallen, wie wir darauf kamen. Zumindest war genug Alkohol da, um den Faden nicht zu verlieren und ausgiebigst und laut darüber nachzudenken, was wohl zuerst da war: Der Schmerz oder die Benennung desselben. Und: wenn man, vom biologischen Standpunkt aus betrachtet, annimmt, dass der Schmerz als Sinnesreiz auf jeden Fall vor seiner Definition durch den Menschen da war, welche Rolle spielen dann Phantomschmerzen in zum Beispiel amputierten Gliedmaßen? Welche Rolle nimmt die Definition des Schmerzbegriffes überhaupt ein beim Empfinden von Schmerz. Bei Kindern hat man jüngst in einer Studie festgestellt, dass umso größer die Betroffenheit der Eltern, desto größer der Schmerz des zuvor verunglückten Kindes. Was wäre, wenn wir nicht wüßten, was Schmerz ist? Die Studie ging von weniger Schmerzen für das Kind aus, wenn die Eltern mit dem Kind lachten, statt es beschützend in den Arm zu nehmen nach einem Sturz. Doch wie wurde das überhaupt gemessen? Ich habe die Studie nicht mehr bei der Hand und auch keine Ahnung mehr, woher ich das überhaupt hatte. Ich kann das also nicht mehr beantworten. Auf jeden Fall sind wir kurz vor Ende zu dem Schluss gekommen, das dies der letzte Schnaps sei und Schmerz nur ordentlich verwaltet werden müsse, um ihn in den Griff zu bekommen.
Das habe ich heute den gesamten Tag über getan und meinen Kopfschmerz durch möglichst viel zuckerhaltiges Getränk und wenig Bewegung ab Nacken aufwärts auf kleiner Flamme verwaltet.

Montag, 21. März 2011

Alles Einsteigen und Festhalten

Als Genussmensch, der auch vor als gesundheitsgefährdend ausgewiesenen Genüssen nicht halt macht, musste ich gestern einiges ertragen. Ich meine damit nicht die einzige Raucherpause auf dem Weg zwischen Wismar und Hannover, die durch einen Fahrerwechsel bedingt an einer Raststätte im Nirgendwo stattfand. Ich meine auch nicht meine ausgiebige Lektüre des Sonntagsteils meiner Lieblingszeitung ( Die Süddeutsche ), bei der mich vor allem das Interview mit HME ( Hans Magnus Enzensberger ) interessierte, wenngleich sich mir die Überschrift "Ignoranz" bezogen auf den Text nicht erschließen wollte.
Es ging vielmehr um die Fahrt als solche, die sowohl die logische Konsequenz des Ersten und Begründung des Nichtverständnisses beim Zweiten erklärt.
Wir sind mit der Mitfahrgelegenheit unterwegs gewesen. Ein Opel Astra zu viert, über A20, A1 und A7. Unsere Fahrer, die sich an genannter Raststätte abwechselten, hielten es nicht für notwendig, das Radio einzuschalten und so blieb neben Konversation nur der Blick in die Zeitung. Aus der Konversation ergaben sich eine Menge Argumente, die beiden gut leiden zu können, die Unterhaltung war also nicht wie so häufig auf das Woher-Wohin-Was-machst-du-so beschränkt. Doch auch die Argumente der Gegenseite erhielten Nahrung, ich enthielt mich hier jedoch eines Kommentars, da ich ja nicht an besagter Raststätte übernachten wollte.
Die inkonsequenteste aller Argumentationsketten, die in unseren Gesprächen zustande kam ergab sich dann auch nicht nur aus dem Dialog, sondern auch aus der Handlung. Es stellte sich nämlich heraus, dass die beiden Fahrer ebenfalls Genussmenschen sind, sich jedoch dem gesunden und bewussten Geniessen verschrieben haben. Das heißt also zum Beispiel keine Zigaretten. Über andere Substanzen haben wir nicht gesprochen, ich wollte ja schließlich nicht an besagter Raststätte... Worin bestand nun die Inkosequenz, wird sich der geneigte Leser an dieser Stelle oder viel früher vielleicht fragen oder schon gefragt haben?
Aus 220 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, was nach der Entdeckung der Langsamkeit kein wirklicher Begleiter des Genussmenschen sein kann. Hinzu kam, dass der Blinker nicht vertikal sondern horizontal genutzt wurde. In besonders schlimmen Momenten, zum Beispiel während eines Abbrems- und Überholmanövers war ich um die tiefere Einsicht aus Gespräch oder Zeitung besonders bemüht. Nackter Wahnsinn vorn und nackte Angst hinten. Glücklicherweise erlaubte meine Sitzposition nur selten den Blick auf den Tacho, so dass ich nur selten allzu bestürzende Ansichten genießen musste.
Die einzige Raucherpause war übrigens aufgrund der erhöhten Reisegeschwindigkeit absolut ausreichend.

Samstag, 19. März 2011

Urlaub

Aus dem Urlaub kurz gemeldet:
Wer auf Rügen hervorragend essen möchte, sollte sich nicht an den ausgeschilderten Weg in Richtung Künigsstuhl halten, sondern an der entscheidenden Kreuzung einfach weiter geradeaus fahren. Nicht nur die schöne Altstadt von Sassnitz kann dort bestaunt werden. Just in dem Moment, wo man glaubt es ginge mit dem Auto nicht mehr weiter, erblickt man zur Linken ein kleines Stübchen, Hoffmanns Gaststätte. Also dreht man am besten im voraus erscheinenden Wendekreis und fährt das kurze Stück zurück oder das Auto wird auf dem hinter dem Wendekreis liegenden Parkplatz abgestellt und das kurze Stück zurück wird zu Fuß bewältigt. Ich habe selten so gut zubereitetes Wild gegessen und das auch noch zu fast obzön günstigen Preisen. Frau Hoffmann klärte diesen Umstand aber schnell auf, ihr Mann sei Jäger und nur deshalb sei dies überhaupt möglich. Aber es war nicht nur möglich sondern auch köstlich.
Der Verdauungsspaziergang kann dann auch erweitert werden, indem der schmale Pfad zum Strand genommen wird, an dem hoch aufragende Kreidefelsen bedrohlich auf einen herabschauen. Die Bedrohung ist derzeit durchaus wörtlich zu nehmen, denn durch die große Feuchtigkeit und die wärmeren Temperaturen kommt es häufiger vor, dass sich mitunter Teile der Felsen lösen und den Strand nebst Wasser in einen Wandtafeleimer ( bei uns in der Schule gab es das noch, heute wird wahrscheinlich eher mit Kreidestiften geschrieben, statt mit richtiger Kreide, oder? ) verwandeln.

Mittwoch, 16. März 2011

Gewinnerehrung Freitagstexter

Freitagstexter

Lange musste ich mit mir ringen, denn die Kommentare hatten alle etwas. Ob es nun die arme Oma Hansen war, das böse Efeu, welches zum Verderben von Heckenscheren und als Diebstahlschutz gut war oder schlicht das unaufhaltsame Rad der Zeit.
Die Verbindung zwischen Natur und Technik war es dann aber, die mich am meisten beeindruckte. Dass ein Efeukranz überhaupt auf den Prüfstand kommt und sich dann auch noch als total nutzlos erweist, stellt den gesamten Wissenschaftszweig der Bionik in Frage. Ingenieure, Wissenschaftler und Doktoren womöglich bald alle arbeitslos? Der Wissenschaftsbetrieb kommt einfach nicht zur Ruhe. Deshalb geht der Sieg an:

das bee - 12. Mrz, 15:30
Malestrinis bionischer Ansatz, den Zahn- durch einen Efeukranz zu ersetzen, geriet nach ersten praktischen Versuchen wieder in Vergessenheit.

Herzlichen Glückwunsch!

Donnerstag, 10. März 2011

Freitagstexter

Freitagsbanner

Unverhofft kommt oft, sagt man. So war es diesmal bei mir, als ich am Mittwoch erfuhr, dass ich zur Gewinnerin des dieswöchigen Freitagstexters gekürt wurde. Trotz des Verlustes meiner Männlichkeit war die Freude natürlich riesengroß, diesen Wettkampf um den besten Spruch, Dialog, Überschrift usw. zu einem vom Ausrichter hochgeladenen Foto gewonnen zu haben. Und da wir bereits beim offiziellen Prozedere sind: nicht nur der Text zum Bild ist wichtig für die Teilnahme am Wettbewerb. Der/die Teilnehmer/in sollte auch selbst über einen Blog verfügen können ( wie genau, also ob durch den guten Willen eines Blogbetreibers, Kidnapping eines Bloggers oder einfach nur mit dem eigenen Blog ist dabei völlig egal ), bei dem nach Bekanntgabe des Gewinners am Mittwoch am folgenden Freitag der kommende Wettbewerb stattfinden kann.
Soviel also dazu. Das Motiv auf dem Bild befindet sich in unmittelbarer Nähe zu meiner Wohnstatt. Ich habe weder Kosten und Mühen gescheut und auf dem Weg zum nächsten Kiosk ( der Tabak war alle ) meine Kamera mitgenommen. Dabei ist dieses schöne Foto entstanden, zu dem ich mir jetzt viele schöne Kommentare erhoffe.

fahrrad1

Glückstag

Heute war ein echter Glückstag. Nicht nur, dass ich pünktlich aus dem Bett kam und mir den Vormittag mit Arbeiten versüßte, die ein Tom Sawyer lieber dümmere Zeitgenossen machen ließ ( ich strich zwar keinen Zaun, dafür aber aus einzelnen Latten bestehende Bestuhlung für den Sommer ), darüberhinaus war ich bei der Aktion auch noch unzureichend bekleidet, so dass ich in naher Zukunft mit einem Schnupfen zu rechnen habe.
Aber das war längst nicht das schlimmste. Als ich nach dem ausnahmsweise genießbaren Mensaessen wieder nach Hause kam und die Kamera hervorholte, um meinen morgigen Pflichten nachzukommen, stellte sich heraus, dass die von mir verwendete Speicherkarte scheinbar defekt ist. Das merkte ich allerdings nicht vorher, sondern mittendrin, nachdem ich mein Lieblingsmotiv bereits mehrere Male vor der Linse hatte.

Speicherfehler.

Wenn man das Fabrikat meiner Digitalkamera und danach das Wort "Speicherfehler" in der Suchfunktion eines Browsers eingibt, erübrigt sich spätestens beim Buchstaben p aus dem Wort "Speicherfehler" die weitere Eingabe. Ein untrügliches Zeichen sowohl für die Qualität meiner Suchanfrage als auch meiner Kamera, dachte ich. Geholfen hatte es trotzdem nicht.
Ich probierte also weiter herum, bis es meinem Rechner zu blöd wurde und er sich einfach abschaltete. Er ging dann auch nicht mehr an, was er öfter mal macht. Kein Problem, dachte ich. Ich habe ja noch einen Rechner. Dieser besonders harte Kerl ließ sich vom USB-Anschluß gar nichts gefallen und weigerte sich konsequent, auch nur einen müden Rechtsklick auf das hervorgepoppte Laufwerk zuzulassen. Stattdessen drehte sich unaufhörlich die Sanduhr. Es geht nicht schlimmer? Es geht, keine Bange.
Ich schaute mir also meinen Gerätemanager an und dachte mir mit einer Problembehebung könnte ich vielleicht etwas erreichen. Haha.

Hilfe-und-Support


Jetzt bin ich gerade dabei, meinem besonders harten Kerl mit einer speziell für die Zwecke des Rettens von Fotos auf bösen Speicherkarten beizuhelfen und lese Stück für Stück die Fotos vom Datenträger. Ich lese natürlich nicht selbst, das macht das Programm. Mit wahnsinniger Geschwindigkeit. Nach 2 Stunden sind bereits 20% ausgelesen und 60 Fotos gerettet. Wenn das nicht mein Glückstag ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

Gedanken vor dem Frühstück

Innerhalb weniger Stunden habe ich gestern einen Sack voll Eindrücke gewonnen, der so groß ist, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Wesentlich mehr Zeit werde ich wohl für das Sortieren brauchen und dann höchstens kleckerweise davon berichten können.
Nur um die vielen Zigaretten und Biere habe ich mir gestern Sorgen gemacht. Aber so schlimm kann es dann doch nicht gewesen sein, zumindest die Zigarette schmeckt schon wieder.

Dienstag, 8. März 2011

Rad weg

Da schraubt man eine geschlagene Stunde am Rad herum, sucht ständig zwischen 13er und 17er Schlüssel hin und her, um nach der Probefahrt festzustellen, dass trotzdem alles beim Alten ist. Die Probefahrt führte zum nachbarlichen Fahrradschrauber, der mir eröffnete, dass wahrscheinlich die Achse gebrochen sei. Aber meine Lampe am Rad sei sehr schön. Nur leider kommt das Vorderrad dem Dynamo nur noch sporadisch so nah, dass es leuchtet. Mein persönliches Blinklicht ist sozusagen Vorbote einer unbestimmten Richtung, in die ich bei weiterem Gebrauch des Rades fallen würde.
Den Rückweg in Hausschlappen und mit Beruhigungszigarette machte ich dann ohne Rad, das ist erstmal weg.

Montag, 7. März 2011

Stumpfsinn

Die Zeit ist ein Sadist.
Die Zeit ist ein Kriechtier.
Selbst die Sonne geht schneller unter, als die Zeit dabei vergeht.
Ich sitze seit gefühlten 80 Tagen im Büro und habe mich einmal durch die Welt gelesen.
Jetzt sind die Buchstaben alle.
Eine Stunde muss ich hier noch sitzen.
Nichts zu tun, dafür zu vieles zu lassen.

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Zuletzt aktualisiert: 12. Dez, 08:51

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