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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Freitag, 31. Dezember 2010

Silvester oder?

Ich habe mir keinen Lottoschein gekauft, sondern eine Packung Tabak, Blättchen und Filter. Die restlichen 5 Euro werde ich dieses Jahr am Bahnhof ausgeben, entweder für eine Zeitschrift oder für etwas völlig überteuertes Essbares. Dann werde ich in den Zug steigen und nach Osnabrück fahren, um dort mit meiner Frau und zwei Freunden im kleinen Kreis Silvester zu feiern. Ich werde keinen Krach machen, von uns vieren wird wahrscheinlich niemand Krach machen, da sind wir uns einig. Es wird ein paar exotische Sachen zu Essen geben, von denen ich nicht ganz überzeugt bin, wir werden ein wenig spazieren gehen und den Trubel ansonsten von anderen veranstalten lassen, die hoffentlich weit genug weg sind, um davon nichts mitzubekommen.
Eigentlich freue ich mich sogar darauf.

Guten Rutsch allen.

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Lotto oder Silvester

So steigt wie jedes Jahr der Geräuschpegel. Ich sitze hier gerade bei einer Partie Schach und höre die ersten Kanonenschläge vor meinem Fenster. Dabei ist der Verkauf doch erst heute angelaufen? Mindestens 6 Euro kostet ein halbwegs übersichtliches Sortiment an Raketen oder Böllern, ausgegeben für ein paar Sekunden Krach.
Ich werde mir morgen stattdessen einen Lottoschein kaufen, wahrscheinlich werde ich sogar 10 Euro investieren, damit ich Samstag und Mittwoch mit jeweils drei Tipps, inklusive Super 6 und Spiel 77 spielen kann. Kommt wahrscheinlich auch nichts bei raus, nicht mal Krach. Aber bevor ich mich auf Lautstärke freue, fiebere ich doch lieber mit der Lottofee und stelle mir vor, was ich mit dem vielen Geld alles anstellen würde, das kann ich stundenlang.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

mal schnell inspirieren lassen: Leseverhalten/Leserprofil

Fragebogen: Leserprofil/Leseverhalten
Den Fragebogen habe ich in diesem Blog gefunden und musste ihn auch gleich mal beantworten.

Welches Buch hast Du zuletzt gelesen und wann war das?
Moritz von Uslar: Deutschboden ( vorletzte Woche ausgelesen )

Welche Bücher liest Du zur Zeit?
siehe rechts

Welches Buch wirst/möchtest Du als nächstes lesen?
Umberto Eco: Der Friedhof von Prag

Wie "hoch" ist Dein SUB? Nenne 3 von ihnen!
zu viele
1. Umberto Eco: Wie man mit einem Lachs verreist
2. Knut Hamsun: Hunger
3. Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame

Hardcover oder Taschenbuch?
TB, und meist antiquarisch.

Auf wieviele Taschenbücher wartest Du derzeit? Nenne 3 von ihnen!
1. Umberto Eco: Der Friedhof von Prag
2. Charles S. Peirce: Semiotische Schriften ( habe bisher einfach noch kein bezahlbares antiquarisches Exemplar gefunden )
3. William S. Burroughs: Naked Lunch ( wie 2. nur das Buch will ich nicht irgendwo bestellen )

Liest Du eher schnell, oder langsam?
Eher schnell.

Dein/e Lieblingsleseort/position?
Auf meinem extragroßen Sessel oder am Schreibtisch.

Bücher kaufen oder leihen?
Das letzte Buch, was ich mir geliehen habe, habe ich dann zusätzlich noch gekauft ( Harry Mulisch: Die Entdeckung des Himmels ), also eher immer kaufen.

Verleihst Du Bücher?
Nein.

Wirfst Du Bücher weg? Verkaufst oder verschenkst Du sie?
Wegwerfen oder verkaufen geht gar nicht. Verschenken schon.

Kaufen online oder lieber im Laden?
Fast ausschließlich im Antiquariat meines Vertrauens.

Welche Art von Lesezeichen benutzt Du?
Meistens keins, leider. Ich bin notorischer Anschlussseitensucher.

Liest Du mit innerer Stimme?
Nur mir schwer zugängliche Sachen, z.B. Sachliteratur oder auch Gedichte.

Dein Lieblingsgenre?
Bis auf Arzt-, Heimat-, bzw. im Allgemeinen Groschenromane lese ich alles. Krimi und Science Fiction bevorzugt.

Dein Lieblingsbuch?
Mike Resnick: Die Einhornpirsch

Dein/e Lieblingsschriftsteller/in?
Charles Bukowski, Umberto Eco

Dienstag, 28. Dezember 2010

Nachweihnachtliches

Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest gehabt zu haben. Ich hatte auch eins.
Mittlerweile überholt mich der Stress der letzten Tage des Jahres, der aus mehreren Anreisen und Abreisen bestand, und von der entspannten Stimmung der "Zwischentage" bekomme ich einfach nichts ab. Arbeit lauert überall und häuft sich an, so dass mir kaum Zeit bleibt, meiner gewohnten Lektüre nachzugehen. Heute habe ich aber endlich ein wenig Zeit gefunden, um mich auf den neueren Stand zu bringen und selbst ein paar Zeilen zu schreiben. Auch wenn die Weihnachtsgrüße etwas spät kommen, so kann ich doch zumindest einen guten Start ins Neue Jahr wünschen, und das sogar rechtzeitig. In diesem Sinne...

Ein Nachtrag: dies wird eines der wenigen Silvester werden, an denen ich einmal nicht sonstwo bin oder sogar arbeiten muss, spätestens mit diesem Tage hat mein Stress also auch ein Ende, bis es dann im neuen Jahr von vorn beginnt :)

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Warum Bloggen? Teil III

Jetzt sitze ich hier den 4. Tag, an dem ich mehr Lust verspüre, etwas zu schreiben als zu lesen. Daran ist auch die Seite hier nicht ganz unschuldig: oben rechts gibt es das Feld "nächstes Blog lesen". Da klickt man drauf, so lange bis man irgendwo landet, wo es entweder deshalb nicht weiter geht, weil es den Link oben rechts nicht gibt oder aber weil man in einer Permaschleife gefangen ist, die einen ständig zu bereits gesichteten Blogs zurückschickt.
Ich habe leider immer noch kein vollständiges Konzept zu bieten, habe zwar meine Beiträge grob ein paar Themen untergeordnet und festgestellt, dass mich wohl besonders mein zuerst gewähltes Thema noch ein Weile beschäftigen wird aber insgesamt fühle ich mich hier noch immer nicht so wohl, wie ich es gern hätte. Wie hätte ich es denn gerne? Keine Ahnung. Wenn ich wüßte, was ich wollte, wäre ich woanders, wahrscheinlich. So treibe ich mich hier noch eine Weile rum und finde heraus, was ich nicht will.
Dass ich jetzt hier sitze, am 4. Tag, an dem ich mehr Lust verspüre, etwas zu schreiben als zu lesen, heißt leider nicht, dass der Beitrag lesenswert ist. Ich musste es aber trotzdem loswerden.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Buchbesprechung I: Moritz von Uslar: Deutschboden - Eine teilnehmende Beobachtung

Meine Lesegewohnheiten - Lesestoff, der selten weniger als drei Bücher umfasst, in denen ich abwechselnd lese - werden hin und wieder durch Lektüre besonderer Art unterbrochen. In diesen Zeiten lese ich dann tatsächlich nur ein Buch. In wenigen Fällen ist es Verpflichtung, meist ist es tatsächlich ein gutes Buch. Und in diesem besonderen Fall wurde aus Verpflichtung - denn ich habe das Buch geschenkt bekommen und soll zu unserem nächsten Treffen zu Silvester davon berichten - ein Vergnügen. Ein Glücksfall könnte man sagen. Naja, nicht ganz: der Schenkende versprach sich Aufschluss über etwas, was ich erlebt hatte und zu dem er keinen Zugang fand. Es ging ihm vor allem darum, zu erfahren, wie es in der DDR gewesen ist und wie die Nachwendezeit für uns ablief. Wie Menschen, die das Eine erlebten und das Jetzt mit allen teilen auf sich selbst und ihre Umwelt schauen. Welche Perspektive nimmt man da ein und worin unterscheidet sich diese von der Perspektive eines "Wessis", der die DDR nur aus dem Fernsehen kannte.
Ich könnte jetzt weit ausholen, alles so aufzählen und erzählen wie der Autor es in dem Buch gemacht hat. Ich bin schließlich im Osten aufgewachsen, zwar in einer Großstadt aber doch in ähnlichen Verhältnissen. Sogar das Alter der Protagonisten teile ich. Aber ich wäre nie zu diesen Urteilen gekommen. Für mich ist das immer ein Stück Sprachlosigkeit gewesen, so als hätte jemand die Fäden durchtrennt und statt vormals roter jetzt grüne Wolle genommen und ich mit meiner eingeschränkten Sicht, womöglich mit einer Rot-Grün-Schwäche, wüßte um den Unterschied, könnte aber nie sagen, worin er denn eigentlich besteht. Das ist das große Kunststück, was Moritz von Uslar gelungen ist. Es gibt neben dem Flax - ein Großteil des Buches ist aneinandergereihter Nonsens - ein paar Wahrheiten in diesem Buch zu finden, die ich für mich unterschreiben kann, ohne sie vorher je in Betracht gezogen zu haben, die ich gar nicht formulieren konnte.
Im Endeffekt war meine keineswegs vorurteilsfreie Herangehensweise an diese Lektüre wohl schuld daran, dass ich mich tatsächlich habe mitreißen lassen.

Eine sehr persönliche Buchkritik ist das jetzt geworden. Schließen möchte ich mit einem Absatz, der mich besonders beeindruckt hat, vielleicht versteht das jemand da draußen:
"Ich glaubte sie quer in der Gegenwart drinhängen zu sehen. Auf eine Art vertrug die Gegenwart sich nicht mit ihnen. Ich sah sie öfter zögern. Ich sah sie sich immer wieder distanzieren, auf Abstand gehen. Sie warteten ab, und diesen Sommer, den Rest des Jahres und die kommenden Jahre wollten sie, vor allem, weiter abwarten. Für mich, den Reporter, sah es so aus, als ob meine Jungs auf etwas warteten, mit einer stoischen, geradezu heroischen Ruhe auf ein Ereignis, eine Störung von außen warteten, von dem sie selber am besten wußten, dass es nicht mehr kam."

Warum Bloggen? Teil II

Ich lese mittlerweile täglich. Habe bereits ein paar Blogs abonniert. Lustiges, Nachdenkliches, Persönliches. Hin und wieder gebe ich meinen Senf dazu, wenn mich etwas besonders berührt. Ich habe auch viel darüber nachgedacht, was einen Blog ausmacht, welchen Zweck der jeweilge Blogger damit verfolgt. Anhand von Rückmeldungen bzw. Antworten wird klar, dass viel mehr stattfindet als ein reiner Erfahrungsbericht, auch wenn die meisten Blogs eben nichts weiter sind als eben solche. Die Arbeit, die Freizeit und manchmal auch die Zeit dazwischen spielen eine große Rolle bei fast allen Blogs. Den wenigsten Blogs ist anzumerken, dass sie sich gezielt an ein Publikum richten; tun sie aber - und natürlich sind gerade diese Blogs meine Lieblinge. Es entstehen täglich neue Meldungen - Musik, Bilder oder kleine Notizen zum Tagesgeschehen - die kommentiert werden von anderen Lesern.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, obwohl diese Blogs längst nicht die Mehrheit bilden, dass es wohl der Dialog ist, der einen Großteil der Blogger dazu antreibt, zu bloggen. Resonanz ist das Zauberwort. Wie im richtigen Leben ist man auf Resonanz angewiesen, auf die Antwort einer Frage, die Bestätigung einer Aussage oder auch die Berichtigung. Wenn ich das nicht wollte, würde ich ein handschriftliches Tagebuch verfassen, heimlich. Niemand sollte es zu lesen bekommen. Darin würde ich Dinge aufschreiben, die ich mich nicht traue, offen auszusprechen. Das ist natürlich meine Meinung und viele Blogs ziehen da andere Grenzen, fließend oder bereits in Sphären, die mir selbst viel zu persönlich erscheinen, um darüber in einem Netzwerk zu berichten, dass von Tausenden besucht, beurteilt und kommentiert wird. Vielleicht liegt darin ja gerade der Widerspruch: dass es scheinbar keinen Sinn macht, sich das Persönliche von der Seele zu schreiben und andererseits gerade in dem Persönlichen, was durch eine "Community" "breitgetreten" wird, von Einzelnen Gehör zu finden, die ähnlich denken, schreiben oder handeln würden. Die Dialektik oder besser: die Ambivalenz von Exhibitionismus und Voyeurismus ist das spannende an dieser Wechselbeziehung. Ich bin mal das Eine, dann wieder das Andere und manchmal beides gleichzeitig.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Guido und die FDP

„Ich verlasse das Deck nicht, wenn es stürmt“ so titelte heute die FAZ, ich hörte es heute im Radio und musste ich mich erst im Internet davon überzeugen, dass ich mich nicht verhört hatte. Diese Formulierung weckte bei mir ganz bestimmte Assoziationen, die ich immer mit John Tenniell verbinde, dem "Punch" ( einer Satirezeitschrift ) und vor allem mit Bismarck, der den Anfang machte auf einer Karikatur, die anlässlich seines Abdankens erschien.
"Der Lotse geht von Bord" war sie untertitelt.
Nach diesem Schema sind dann noch etliche andere Karikaturen erschienen. Sowohl Gorbatschow als auch Genscher, Kohl oder Schmidt, sie alle waren einmal so abgedbildet worden. Und nun kommt ein Guido Westerwelle und möchte das Deck bei Sturm nicht verlassen, die Ähnlichkeit in den Formulierungen sind sicherlich nicht allzu groß aber mir kam dieser Gedanke nunmal. Und weil Herr Westerwelle diesen Gedanken selbst angestossen hat, warum tut ihm ein findiger Journalist nicht den Gefallen und reiht ihn ein, zu den ganz Großen der Politik ( wo der Guido so gern wäre ) vielleicht klappt es ja, und Guido verschwindet danach einfach...

Guidogeht
So ungefähr könnte der Guido von Bord schleichen...

Freitag, 17. Dezember 2010

Der oder Das Blog

Das oder Der Blog?
Das ist hier die Frage.

Der Blog
Das Blog

  Resultate

Shhhhh, 17:14h.


Darüber musste ich heute ein Weile nachdenken. Darüber haben bestimmt schon Hunderte, wenn nicht sogar Tausende nachgedacht. Richtig, haben sie. Nun gehöre ich also auch dazu, und was hat es gebracht?
Wie so oft eigentlich nichts bis auf ein paar nette Links, viel Text und jede Menge sinnloses Gedaddel. Mittlerweile weiß ich aber, dass es Leute gibt, die ausschließlich "Das Blog" betonen, um sich einer "Szene" zugehörig zu fühlen, die sich schon seit ewigen Zeiten mit dem Bloggen auseinandersetzt. Auch habe ich erfahren, dass die tonangebenden in punkto Orthografie beides für möglich halten und tolerieren ( einer der ersten Einträge bei google nach Eingabe von "der blog" in der Suche war dieser hier Das Blog ).
Natürlich habe ich selbst ein wenig herumexperimentiert und musste feststellen, dass es bei "das blog" knapp über 2 Mill. Einträge hagelte, bei Eingabe von "der blog" etwas mehr als 3 Mill. ( immerhin gab es bei Eingabe von "die blog" auch noch satte 700.000 Treffer ).
Schmunzeln musste ich, als ich bei Wikipedia die vornehmste aller Lösungen fand, nämlich mit dem unbestimmten Artikel "Ein Blog" einzuleiten, was sowohl der als auch das einzuschließen vermag. Im weiteren Verlauf wurde allerdings klar zum "Das Blog" Stellung bezogen.

Ich gelobe mich zu bessern und nicht ständig so "alte Kamellen" auszugraben. Da ich mich aber noch nicht allzu lang mit dem Thema Bloggen auseinandersetze, trotzdem schon der großen Mehrheit zugehörig fühle, die das Bloggen als Mittel der Aufzeichnung eigener Ideen und Erlebnisse nutzt, konnte ich an diesem Thema natürlich nicht vorbei.
Ich ertappte mich schon öfter dabei "das Blog" zu sagen, mehrheitlich bin ich aber ein "Der"-Favorisierer.

Warum Bloggen?

Moin,

jetzt puzzle ich hier schon seit Tagen rum und bin eigentlich nie zufrieden mit dem Aussehen meines Blogs. So wie es aussieht, wird mich dieser Blog noch eine Weile beschäftigen, bevor sich hier etwas tut. Naja, aller Anfang ist schwer.
Wie kommt man dazu, einen Blog zu schreiben? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich komme schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert ohne aus. Ich lese gern und deshalb bin ich irgendwann hier gelandet, lese mittlerweile regelmäßig in Blogs und bin immer wieder erstaunt über die vielfältigen Möglichkeiten des Mitteilens. Mitteilen ist auch das Stichwort: anscheinend haben viele Blogger ein Mitteilungsbedürfnis und auch wenn die zum Teil negative Konnotation des Wortes "Mitteilungsbedürfnis" nicht ganz wegzudenken ist, so kann dies doch lange nicht der einzige Grund sein, einen Blog zu schreiben. Da gibt es andere Antriebsfedern. Meine scheint die Neugierde zu sein. Neugierde auf Neues; auf Unverständliches wie Blogs, die sinnlos Worte aneinanderreihen und so stimmige Namen wie adnfd 23 theme haben; Witziges, Nachdenkliches oder Persönliches. Manchmal möchte ich gern dazu gehören, meistens aber lieber verborgen im Hintergrund bleiben. Neugierde hat also auch etwas voyeuristisches.
Eine dritte große Antriebsfeder spielt mit rein, denke ich. Das ist wie bei allem, was man selbst produziert. Man ist Herr dessen, hat die absolute Macht darüber, entscheidet über Wohl und Wehe und irgendwann kommt der Gedanke, es gut machen zu wollen, nicht nur einfach teilhaben, sondern Hauptbestandteil zu sein, dem Geschaffenen Richtung und Struktur verleihen zu wollen. Wenn man an einem solchen Punkt angelangt ist, ist es Zeit für einen Blog, deshalb bin ich wohl hier.

Sollte es Dinge geben, die ich vergessen, nicht gewusst oder gar mit unterbewusster Absicht unterschlagen habe, so sei mir das bitte verziehen. Wenn es jedoch wichtig genug ist, so hinterlasst einen Kommentar.
In dem Sinne, viel Spaß.

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Zuletzt aktualisiert: 1. Aug, 09:32

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