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Freitag, 31. Juli 2015

Außer Regen nichts gewesen…

Eine Woche waren wir mit der Familie an der Ostsee, und ja, es regnete. Es regnete fast ununterbrochen. Es gab Regen von der Seite, es gab Regen von oben, es gab Regen von der anderen Seite und vielleicht gab es sogar Regen von unten, wie Private Tom Hanks einst berichtete. Ich habe das nicht erprobt. Als ich neulich im Fachsprachenzentrum stand, um einen Schein abzuholen, bewunderte ich deren schöne Karikaturensammlung am Brett. Darunter befand sich eine, die drückte ungefähr aus, wie es bei uns war. Auf der linken Hälfte des Bildes befand sich ein Schaf, zum Schutz vor dem Regen hinter einem Stein gelehnt und sprach, dass die Meteorologen von einer baldigen Wetteränderung gesprochen hätten. Auf dem zweiten Bild lehnte das Schaf an der anderen Seite des Steins, um sich vor dem Regen zu schützen.

Dennoch war Wismar eine Reise wert. Die Kinder schliefen bei den Großeltern. Meine Frau und ich, wir teilten uns eine mondäne Ferienwohnung. Wir schliefen aus, also bis ca. 8:00 Uhr. Wir gingen jeden Abend aus. Leider meistens nur in den Schlauch, weil es in Wismar an wirklichen Alternativen mangelt. Aber in den Schlauch kann man immer gehen. Da sitzt es sich vortrefflich, ich habe den Wert eines kalten Guinness zu schätzen gelernt und meine Frau war vom Mojito ganz angetan. Wir würfelten oder sahen den Leuten zu. Wir gingen spät ins Bett. Es war ganz wunderbar.

Heute, am Tag der Abreise, besuchte ich endlich das Antiquariat der Stadt und traf eine übersortierte kleine Schatztruhe vor, aus der ich mir sogleich vier Schätze mitnahm. Was ich eigentlich haben wollte, hatte sie gerade nicht da, versprach mir aber, es mir zu schicken, sobald es wieder auf Lager wäre. Wir unterhielten uns kurz über ein paar Autoren, fanden heraus, dass wir ähnliche Interessen hatten beim Lesen und sie gab mir noch einen Autor mit auf den Weg für die Tage, ich gab ihr auch noch einen. Antiquariat Schusterjunge hieß das Geschäft, sie erzählte mir, dass sie lange überlegt hätte und weil sie ja in Leipzig in der Typographieklasse war, bot sich dieser Name an. Durchaus gelungen, wie ich finde. Die Preise waren zum Teil exorbitant, aber was soll man machen, wenn die Kundschaft aus lauter Touristen besteht. Ich wollte mir dort einen Teil meiner Kindheit zurück kaufen, leider klappte es nicht, noch nicht.

Da heute auch sonst gutes Wetter war, besuchten wir den Tierpark von Wismar. Ich fuhr mit den Kleinen in der Eisenbahn auf dem Gelände. Sie jauchzten vor Vergnügen und der Lokführer verlängerte die Tour einfach um eine Runde, weil er sich mit den Kindern freute. Alle Abteile waren voll besetzt und im Tunnel gab es ein riesiges Geschrei. Was für ein Spektakel.

Die Fahrt zurück war sehr entspannt, kein Stau, nur Landstraße. Erst in Hannover erwischte uns das Ungemach und wir mussten meine einzige falsche Entscheidung ausbaden und standen noch eine Stunde im Stau. Naja, jetzt sind alle wohlbehalten zurück, im Bett, schlafend.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Mär, 21:06

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