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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Samstag, 26. März 2011

Paul Scheerbart

Ich hatte mich vor kurzem dazu durchringen können, endlich mit meiner letzten Hausarbeit für dieses Semester anzufangen. Gestern und heute war ich dafür in der Bibliothek und fahndete nach Sekundärliteratur einerseits und einer zitierfähigen Gesamtausgabe andererseits. Ich fand beides - wenn auch sehr spärlich.
Die Gesamtausgabe ist eine Schmuckausgabe, die wohl dem Originaltexten von 1912 folgt, folglich wohl zitierfähig. Die Sekundärliteratur ist ein dreiteiliges Kompendium von fast 2000 Seiten, in dem sich nicht nur Vorworte und Nachreden, sondern auch Aufsätze und Rezensionen tummeln. Ein wahrer Schatz, mein erster Gedanke.
Nachdem ich heute alle ausgeliehenen Bücher gesichtet hatte, muss ich leider sagen, dass kein wahrer Schatz dabei ist. Entweder fehlen Stichwortverzeichnisse oder es mangelt an nachvollziehbarer Ordnung. Das dreibändige Riesenwerk zum Beispiel ist in den Aufsätzen chronologisch geordnet. Das hat den Vorteil, dass es wahrscheinlich reicht, die letzten drei Aufsätze zu lesen. Der Rest ist eh überholt oder wird beipflichtend von den Autoren erwähnt. Wenigstens gibt es ein Werk- und ein Namensregister.
Das Schlimmste jedoch war, dass ich die chronlogische Ordnung natürlich erst bemerkte, als ich bereits viele scheinbar interessante Artikel gelesen hatte. Eine These formte sich in meinem Kopf und nahm Gestalt an. Dann stieß ich eben auf den vorletzten Aufsatz im 2. Band ( der 3. beschäftigt sich fast ausschließlich mit Rezensionen ) und darf wieder von vorn anfangen. Der Autor beschäftigte sich mit einer Fragestellung, die meiner so stark ähnelt, dass mir nichts anderes übrig bliebe als auf Guttenbergs Spuren zu wandeln, wenn ich es bei meiner Fragestellung beließe.
Paul Scheerbart ist kein Vertreter der Science Fiction Literatur, sondern eher das Gegenstück. Das weiß ich jetzt.

Dinge, die niemand braucht

Ohne mich von Mr. Spott inspirieren lassen zu wollen, sind meine Frau und ich gestern losgefahren und haben einen Laptop erstanden. Der ist für sie, weil ich an meinen beiden Desktops festgewachsen bin und nur ungern Platz mache.
Die Vorfreude war dementsprechend groß, als das Ding endlich da war. Mir kribbelte es natürlich auch in den Fingern und ich konnte die Stromzufuhr gar nicht schnell genug anbringen, um das Ding endlich einzuschalten. Ich hatte mir nicht einmal die Jacke ausgezogen, weil ich das geliehende Fahrzeug noch wegbringen musste.
Da saß ich also mit Frau auf der Couch und stierte auf einen Bildschirm. Es tat sich immer genau dann eine winzige Kleinigkeit, wenn sie sagte: "Bring doch erstmal das Auto weg. Hier passiert doch gerade nichts". Den 5-Minuten-Weg konnte ich dann nicht antreten. Ich konnte auch meine Jacke nicht ausziehen.
Plötzlich klingelte das Telefon. Eine Freundin rief an und die Frau wurde nicht mehr gesehen für Stunden. Als ich den Computer längst fertig hatte und er nur noch darauf wartete, benutzt zu werden, musste ich feststellen, dass ich für das kleine Ding keine Verwendung hatte, denn mein großer brummte im hinteren Bereich des Zimmers und lockte mich mit ausreichend großer Tatastur für meine dicken Finger und einem großen Bildschirm. Was blieb mir also übrig, als ihn auszuschalten und wieder einzupacken? Nichts. Aber wir haben jetzt einen Laptop.

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Zuletzt aktualisiert: 27. Mär, 15:16

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