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Teresa HzW - 24. Apr, 12:42

Andererseits...

...bei aller Kritik... darf man die damalige Zeit und ihre Gesellschaftsform[en] auch nicht außer Acht lassen... es gab ja außer der Zeitung noch kein [visuelles] Massenmedium, die Fotografie harrte noch ihrer Massen-Anwendung... dadurch hatten Texte [gleich ob in gedruckter Buchform oder als Serien-Fortsetzungsroman in einer Zeitung] ja auch noch eine andere Funktion...
Und gerade bei einem Zeitungs-Fortsetzungsroman braucht es dieses Element der Wiederholung, weil ja sonst unter Umständen die Masse der Leser nicht mehr mitkommt.

Zudem kam mir beim Lesen Ihres Textes noch ein anderer Aspekt in den Sinn:
Zählt die Mitte des 19. Jahrhunderts nicht auch noch - wenn ich mich recht erinnere - literarisch zur Romantik!? [auch in Frankreich!?]
Kann es daher nicht auch sein, lieber Shhhhh, dass die eine oder andere "Schwülstigkeit" im Ausdruck oder das "Pathetische" dieses Schriftstellers auch noch ein Stück weit ihren Ursprung in dieser romantischen Prägung hat?
Und dieser Autor in diesen Wiederholungen eben auch dem Gefühl [seiner Zeit!!] und dieser [romantischen] Leidenschaft und dem individuellen Erleben seiner Seele Ausdruck verschaffen möchte?
Vielleicht erlaubt es Ihre Zeit, dazu nochmals ein paar Infos zu geben!?

Jedenfalls finde ich es spannend, durch Ihre Berichte hier, ein Stück weit die Themen dieses Seminars mitzubekommen. Vielleicht haben Sie eine typische Textstelle[für Ihre Kritik] parat, auf die Sie verweisen/verlinken können?

Freu` mich auf die nächste "Stunde", wenn es um Sir Arthur Conan Doyle und sein Detektivduo Sherlock Holmes & Dr. Watson geht ;-))

tinius - 24. Apr, 17:57

Ich schließe mich da mal an - Sue ist ein Autor der Romantik, insofern sind Pathos und gewisse Schwülstigkeit nicht unerwartet. Ich wage zudem, darauf hinzuweisen, daß "Die Geheimnisse von Paris" - ebenso wie Dumas' Romane - überlebt hat und mithin eine gewisse, zeitlose Qualität aufweisen muß - und sei es der der Unterhaltung. Und der ist, das weiß ich aus eigenem Erlesen, gegeben. Ein Lesehinweis sei mir gestattet : http://complit.univie.ac.at/skripten/geschichte-des-europaeischen-feuilletonromans/
Shhhhh - 24. Apr, 19:33

Ja, ich habe eine solche Textstelle, ich werde mich möglichst kurz halten, denn ob ich das überhaupt in der Länge zitieren darf, weiß ich nicht. Zitiert ist es nach der Inselausgabe auf Seite 56:
„…
„…Nein, ich hab nicht gestohlen, weil… weil… na ja, ich kam einfach nicht auf den Gedanken zu stehlen.“
Diese wahrhaft schöne Antwort, deren tieferen Gehalt der Tschuri gar nicht verstand, erstaunte Rudolph höchlichst. Er fühlte, daß der Arme, der mitten in den grausamsten Entbehrungen ehrlich blieb, doppelt achtbar war, da doch Strafe für ihn zum sicheren Hilfsmittel geworden wäre. Rudolf reichte dem unglücklichen Wilden der Zivilisation, den das Unglück nicht völlig zu verderben vermocht hatte, die Hand.
Der Tschuri sah seinen Gastgeber erstaunt an, fast respektvoll. Er wagte kaum …“ usw. usw.

Alles Weitere muss warten, bin gerade auf dem Sprung.
Shhhhh - 25. Apr, 06:49

Ich hoffe, mit dieser Textstelle wird einigermaßen klar, was ich meinte. Ähnliches findet sich ja auch bei Karl May und ist sicherlich kein Merkmal, dem sich die Romantik allein verpflichtet fühlte.
Vielen Dank für den Link, Tinius. Bislang habe ich jedoch nur das erste Kapitel geschafft.
Teresa HzW - 26. Apr, 13:48

@Shhhhh: DANKE! :-)
@Tinius: sehr aufschlussreicher LINK, dem ich gerne gefolgt bin, v.a. finden sich da noch andere interessante Vorlesungen, z.B. über die digitale Literatur 2.0, die einen auf Max Bense u.a. aus dem damaligen Stuttgarter Kreis stösst ;-)

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