nur
Wenn irgendwas nur noch einfach nur noch ist, können Sie, geneigte Leserinnen, davon ausgehen, dass etwas so pur und unverfälscht daher kommt, dass Ihnen die Worte fehlen, es auszudrücken, weshalb sie auf die Formulierung „einfach nur noch“ zurückgreifen. Sie brauchen sich jetzt gar nicht herausreden, Sie hätten das noch nie gesagt. Das glaubt Ihnen keiner. Ich glaube Ihnen das nicht, denn ich gehe bei meinen Forschungen streng wissenschaftlich vor. Ich befrage bei einem leisen Verdacht Leute, die sich damit auskennen: Die Wortschatzseite der Universität Leipzig. Die registrieren alles! Jede noch so kleine Regung der menschlichen Sprache wird dort verzeichnet und in eine Statistik gequetscht.
Ich habe mir, um dem Inhalt hier Raum zu geben, einmal die Mühe gemacht und das Wort „nur“ nach seinen natürlichen linken und rechten Nachbarn befragt, eben auf der oben genannten Seite. Wussten Sie, dass an dritter Stelle des linken Nachbarn bereits das Wort „einfach“ auftaucht? Ferner sind das erstplatzierte und zweitplatzierte Wort sogar identisch, weil sie sich nur in Groß- und Kleinschreibung voneinander unterscheiden. Es handelt sich dabei um das Wort „nicht“, bzw. „Nicht“. An dritter Stelle kommt wie gesagt schon „einfach“. Schaut man sich den rechten Nachbarn von „nur“ an, so liegt das Wörtchen „noch“ mit weitem Abstand zu nachrangigen Plätzen auf Platz eins! Das lässt tief blicken.
Nicht nur noch, dass die Redewendung „nicht nur noch“ noch häufiger zu sein scheint, als die Redewendung „einfach nur noch“, fällt dabei auf, in welch desolatem Zustand sich die deutsche Sprache befinden muss; das ist einfach nur noch bedenklich, höchst bedenklich. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie bedenklich ich das finde, wo ich doch die Redewendung „nicht nur noch“ oder „Nicht nur noch“ einfach nur noch gar nicht kenne. Vielleicht sollte ich mal wieder unter Leute gehen, ihnen aufs Maul schauen, statt auf blöden Internetseiten Dinge zu recherchieren, die gar keine Relevanz besitzen? Linke und rechte Nachbarn, wer kennt die schon heutzutage oder sucht nach denen?
Ich habe mir, um dem Inhalt hier Raum zu geben, einmal die Mühe gemacht und das Wort „nur“ nach seinen natürlichen linken und rechten Nachbarn befragt, eben auf der oben genannten Seite. Wussten Sie, dass an dritter Stelle des linken Nachbarn bereits das Wort „einfach“ auftaucht? Ferner sind das erstplatzierte und zweitplatzierte Wort sogar identisch, weil sie sich nur in Groß- und Kleinschreibung voneinander unterscheiden. Es handelt sich dabei um das Wort „nicht“, bzw. „Nicht“. An dritter Stelle kommt wie gesagt schon „einfach“. Schaut man sich den rechten Nachbarn von „nur“ an, so liegt das Wörtchen „noch“ mit weitem Abstand zu nachrangigen Plätzen auf Platz eins! Das lässt tief blicken.
Nicht nur noch, dass die Redewendung „nicht nur noch“ noch häufiger zu sein scheint, als die Redewendung „einfach nur noch“, fällt dabei auf, in welch desolatem Zustand sich die deutsche Sprache befinden muss; das ist einfach nur noch bedenklich, höchst bedenklich. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie bedenklich ich das finde, wo ich doch die Redewendung „nicht nur noch“ oder „Nicht nur noch“ einfach nur noch gar nicht kenne. Vielleicht sollte ich mal wieder unter Leute gehen, ihnen aufs Maul schauen, statt auf blöden Internetseiten Dinge zu recherchieren, die gar keine Relevanz besitzen? Linke und rechte Nachbarn, wer kennt die schon heutzutage oder sucht nach denen?
Shhhhh - 12. Mär, 22:42
Wollte ich doch nur mal gesagt haben.
Einfach nur mal so.