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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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nömix - 3. Jul, 08:53

Es ist wahr, dass viele Autoren ihren Ruhm zum erheblichen Teil ihren kongenialen Übersetzern schulden. Dem erwähnten Carl Weissner etwa, durch dessen großartige Übersetzung ins Deutsche ein Charles Bukowski erst zu seiner weltweiten Popularität gelangte, der im Amerikanischen zuvor nur einer Minderheit bekannt war.
Oder ein Friedrich Torberg, dessen Übersetzung aus dem Hebräischen ein Ephraim Kishon seinen Weltruhm verdankt. Wobei einen kongenialen Übersetzer eben die Kunst nicht der wortgemäßen Übersetzung, sondern der sinn- und bedeutungsgemäßen Übertragung auszeichnet. Als Kishon, der mittlerweile die deutsche Sprache erlernt hatte, feststellen musste, dass Torbergs Übersetzungen öfters vom Original stark abwichen und es deswegen zu Meinungs­verschiedenheiten kam, wurde er von Torberg zurechtgewiesen: Er solle nicht wagen, ihm bei der Übersetzung dreinreden, schließlich beherrsche er (Torberg) das Deutsche makellos und müsse deshalb besser als Kishon wissen, was dieser eigentlich hätte schreiben wollen.
(nach Kishons Memoiren »Nichts zu lachen«)

Shhhhh - 3. Jul, 09:25

Warum Torberg die Bücher dann nicht gleich zurück ins Hebräische übersetzt hat, könnte man sich da fragen.
Aber in der Tat ist es so, dass der Übersetzer neben dem Lektor der einzige kritische und aufmerksame Leser ist, so schilderte auch Fr. Mälzer-Semlinger, und es kam auch bei ihr nicht selten vor, dass sie Unstimmigkeiten las, die die Lektoren vorher übersehen hatten, wofür sich auch schon Autoren bei ihr bedankt hätten.

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