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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Teresa HzW - 5. Mai, 16:22

o tempora, o mores

Lieber SHHHHH,

so dolle war das früher auch nicht, wie das vielleicht bei der Veranstaltung rüberkam.
Wenn ich daran denke, dass wir Babyboomer damals in den meisten Studiengängen alle über die ZVS quer über die [damals noch] BRD in die Studiengänge verteilt wurden und dann trotzdem noch mit fast Tausend Studenten [wie mir geschehen] vier Semester lang im Audimax saßen, weil alle anderen Hörsäle zu klein für uns Masse. Bücher hatten wir alle selbst zu kaufen, weil aufgrund der Masse alle [wirklich interessanten Lektüren] nur als Präsenzbestand in der UNI-Bibliothek standen und nicht auszuleihen waren. Wichtige Nachschlagewerke wurden oft von den "lieben" Mitkommilliton[inn]en "verstellt", d.h. bei anderen Fachbereichen dazwischen geschoben, damit ja der andere nicht nachlesen, nicht zitieren konnte. Eine Katastrophe bei Hausarbeiten!
Ganz zu schweigen, dass in vielen Vorlesungen sexistische Fallbeispiele und Witze auf Kosten der weiblichen Studierenden Professoren seitig an der Tagesordnung waren.
Ich glaube, das mit dem Kaffee trinken und beim Professor im Wohnzimmersalon sitzen war nur zu Zeiten Thomas Mann`s möglich, als es einer [bürgerlichen] Elite vorbehalten war, studieren zu dürfen.
Insofern... vielleicht hat Ihnen allen da der Eine, welcher... "Seemannsgarn oder Jägerlatein" aufgebunden ;-)
Andererseits, um ins Heute zu kommen:
Hier in der Region Stuttgart hätten manche Dozenten vielleicht gern Studierende, wie von Ihnen im Text beschrieben: ruhig, zuhörend, passiv. Ein Freund doziert mittlerweile nicht mehr, weil er keine Lust hat, sich die provozierenden Einwürfe seitens der Studenten anzuhören, die in der Vorlesung mit iphone [die Vorlesung aufzeichnend] und Netbook [surfend] sitzen und dann dazwischen rufen: "Bei Google steht das aber ganz anders, was sie eben sagten."

Ihr Eintrag heute ist mir dennoch eine Bereicherung, ich habe ihn gern gelesen, nicht nur, weil mir dabei die eigene Studienzeit wieder einfiel, sondern, weil ich da auch gern mit drin gesessen und [Achtung!] gern passiv zugehört hätte ;-)

Shhhhh - 7. Mai, 00:26

Liebe Teresa HZW,

vielen Dank und bitte sehr für die Bereicherung. Auch wenn es dem Nicht-Teilnehmer der Vorlesung schwer fallen mag, so manche Anspielung richtig zu verstehen, scheinen sie ja das ein oder andere auszulösen. Das und mehr nicht, will ich damit erreichen.

Allerdings kommen mir Zweifel auf, wenn hier von Seemannsgarn die Rede sein soll. Für einige wenige Studenten mag das sogar heute noch zutreffen, dass sich die Dozenten für sie einsetzen, ihre Projekte unterstützen, die Dinge einfach mal laufen lassen. Nicht zuletzt ich selbst profitiere seit dem Beginn meiner Dokumentationen über merklich größere Zugriffszahlen auf meinen Blog, was sicherlich auch an dem leitenden Professor liegt, der den ein oder anderen Link zu meinem Blog in die richtigen Kanäle gesetzt hat. Was mich daran stört, ist die offensichtliche Einsamkeit dieser Bekenntnisse ( die Frage nach dem Wie, stelle ich gar nicht ) seitens der vielen Dozenten, die anscheinend nicht an einem Dialog interessiert sind. Ich kann längst nicht für alle Studenten sprechen geschweige denn einen Querschnitt durch die Fakultäten machen aber von solchen Erfahrungen, von dieser Art der Vernetzung wird mir auch in Hinblick auf das von Ihnen Geschriebene viel zu wenig Gebrauch gemacht. Die Möglichkeiten waren damals einfach andere, passiert ist es trotzdem hin und wieder. Heute haben wir noch mehr Möglichkeiten, passieren tut aber nicht viel mehr, habe ich den Eindruck. Das ist das eigentlich Traurige daran.

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