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bonanzaMARGOT - 15. Jul, 12:19

die messbarkeit von intelligenz ist wie alle messungen von der messmethode abhängig. bei der messung von etwas komplexem wie der intelligenz kann es per se keine genauen ergebnisse geben, weil die intelligenz sich auf zu viele faktoren verteilt.
sie kann eigentlich nur in auszügen gemessen werden. so gibt es menschen, die eine hohe mathematische begabung haben, andere, die eine sprachliche begabung haben, wieder andere die durch eine multi-begabung brillieren ... etc.
es kommt dabei auch darauf an, welche begabung bzw. welche intelligenz in einer gesellschaft besonders gefördert und gebraucht wird. ein urwald-bewohner benötigt andere geistige fähigkeiten als ein großstadtbewohner. hinzu kommen die unterschiedlichen kulturellen prägungen. was als intelligenz betrachtet wird, ist also auch von vielen bedingungen abhängig.
es gibt kein objektives konstrukt intelligenz.
bei autisten beobachtet man z.b. manchmal erstaunliche sonderbegabungen. sie können aber oft ganz einfache aufgaben des täglichen lebens nicht bewältigen.
es gibt hochintelligente verbrecher und hochintelligente obdachlose ... es ist immer die frage, was für eine messlatte man für die erfassung von intelligenz anlegt. moralische dimensionen werden in intelligenztests ungenügend erfasst - und sowieso setzt sich die intelligenz in einer gesellschaft nicht immer durch, wie wir beinahe täglich feststellen dürfen.
intelligenztests sind in meinen augen etwa so sinnvoll wie ... brustvergrößerungen, - es liegt allein im auge des betrachters.
die betrachtung der eigenen intelligenz hat mit dem selbstwertgefühl zu tun. und auch mit unserer leichtgläubigkeit.
oder aber damit, die ergebnisse eines intelligenztests zu verstehen und richtig zu werten. man muss relativ dumm sein, wenn man die ergebnisse nicht skeptisch ansieht. (selbstbewussten) intelligenten menschen sind intelligenztests scheiß egal, würde ich sagen.

Shhhhh - 15. Jul, 16:33

Einmal davon abgesehen, dass ich zuerst eben so dachte, wie du, nämlich, dass sich Intelligenz wegen der hohen Faktorenstreuung, wegen der unterschiedlichen Gebräuche im Umgang mit Alltag (Ureinwohner vs. Stadtmensch z.B.), bin ich nach dem Seminar zu der Auffassung gelangt, dass es sehr wohl möglich ist, etwas zu messen und das durchaus Berechtigung besteht, dieses Konstrukt Intelligenz zu nennen. Die Frage, die du am Ende deines Kommentars stellst, ist aber genau diejenige, die ich mir auch stellen musste: der Betrachter ist nicht nur Auge, sondern noch viel mehr, er bestimmt über Wohl und Wehe, obwohl es eben nicht klar ist, was gemessen wird.
Es gibt drei wichtige Gütekriterien, die in einer Messung eingehalten werden sollen:
Die Objektivität, also das Messergebnis ist unabhängig vom Messenden, die Reliabilität, das Messergebnis muss stabil bzw. wiederholbar sein, und die Validität, die aussagt, dass nur gemessen wird, was auch gewollt war. Und gerade im letzten Punkt sollten Fragen aufkommen, denn wie kann feststehen, dass Intelligenz gemessen wird, wenn es keine einheitliche Definition gibt.
bonanzaMARGOT - 15. Jul, 17:24

Man kann nur messen, was man vorher klar definierte. Eine objektive Maßeinheit für ein komplexes Konstrukt wie die Intelligenz lässt sich niemals definieren. Das liegt einfach in der Natur der Sache.
Es kann lediglich eine Erfassung von Segmenten der Intelligenz geben, und das ist schon schwierig genug.
Ansonsten dienen Intelligenztests lediglich zur Manipulation der Intelligenz.
bonanzaMARGOT - 15. Jul, 17:57

Man könnte sich auch mal die Frage stellen:
Was erwarte ich von einem Intelligenztest, der dümmer ist als der Proband?

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