Hannibal trank keinen Kaffee
Das Herz einer guten Mensa ist nicht der Speisesaal, sondern die Cafeteria. Dort trifft man sich im Anschluss und genießt die verbleibende freie Zeit der Mittagspause. Hier beginnt die Verdauung, unterstützt vom Lebenssaft einer ganz besonderen zivilisatorischen Errungenschaft, dem Kaffee, latte macchiato oder Espresso. Nimmt man einer Mensa diesen Ort, so ist sie ihres wichtigsten Bestandteils beraubt.
In unserer Mensa hat die Cafeteria seit geraumer Zeit geschlossen. In naher Zukunft soll natürlich Ersatz geschaffen werden, ein wenig kleiner aber immerhin. Bis dahin stehen uns etliche nah gelegene Alternativen zur Verfügung. Aber seien wir mal ehrlich, mehr als eine Alternative ist keine, denn daraus ergibt sich das Dilemma der Wahl. Ähnlich wie nach einer beendeten Beziehung, wenn man sich anhören darf, dass andere Mütter ja auch schöne Töchter hätten, geht es uns, wenn wir dann vor der Mensa stehen und wir den Kaffee brauchen. So einfach ist das alles nicht. Dann stehen wir, übrigens nicht zum ersten Mal, vor der Mensa und fragen uns, wohin. Und dann fallen solche Sätze wie: „Manchmal frage ich mich ehrlich, wie es Hannibal damals mit seinen Elefanten über die Alpen geschafft hat. Wir stehen hier rum und kriegen es nicht mal zustande, uns für eine Cafeteria zu entscheiden.“
Wir entscheiden uns dann doch noch für die Cafeteria im Welfenschloss, ein Gehweg von 5 Minuten. Es ist 14:06 Uhr, als wir die Cafeteria erreichen, die Cafeteria schließt um 14:00 Uhr.
In unserer Mensa hat die Cafeteria seit geraumer Zeit geschlossen. In naher Zukunft soll natürlich Ersatz geschaffen werden, ein wenig kleiner aber immerhin. Bis dahin stehen uns etliche nah gelegene Alternativen zur Verfügung. Aber seien wir mal ehrlich, mehr als eine Alternative ist keine, denn daraus ergibt sich das Dilemma der Wahl. Ähnlich wie nach einer beendeten Beziehung, wenn man sich anhören darf, dass andere Mütter ja auch schöne Töchter hätten, geht es uns, wenn wir dann vor der Mensa stehen und wir den Kaffee brauchen. So einfach ist das alles nicht. Dann stehen wir, übrigens nicht zum ersten Mal, vor der Mensa und fragen uns, wohin. Und dann fallen solche Sätze wie: „Manchmal frage ich mich ehrlich, wie es Hannibal damals mit seinen Elefanten über die Alpen geschafft hat. Wir stehen hier rum und kriegen es nicht mal zustande, uns für eine Cafeteria zu entscheiden.“
Wir entscheiden uns dann doch noch für die Cafeteria im Welfenschloss, ein Gehweg von 5 Minuten. Es ist 14:06 Uhr, als wir die Cafeteria erreichen, die Cafeteria schließt um 14:00 Uhr.
Shhhhh - 8. Aug, 08:18
Ahoi wvs
Seien sie froh, es nicht wie Hannibal gemacht zu haben, denn wenn man Pedro Barceló glauben darf, ist davon kein Wort wahr: Den Alpenübergang habe »kein Elefant überlebt«, behauptet er, die seien alle eingegangen.
Und sie kamen wenigstens am Cafe an, auch wenn es absurderweise schon geschlossen hatte.
Nur das "wvs" der Überschrift verstehe ich ganz?
Hoppla,...
Und, nein die P.M. wäre auch nicht meiner erste Wahl als Quelle, aber selbst im Nachschlagewerk der Wenigwisser, der wikipedia wird auf Pedro Barceló, Professor an der Universität Potsdam [hingeweisen, der an], zweifelt , dass überhaupt ein Elefant überlebt hat[...]. Eben jener Autor bildet die Grundlage zur besagten These im verlinkten P.M. Artikel. Ich fand den Ansatz interessant, die Existenz von (überlebenden) Elefanten zu hinterfragen, was offenkundig die letzten Jahrtausende nicht stattfand. War aber ja eigentlich eher offtopic. ;-)