Freitagstexterpokalverleihungsusw.
Ich habe mir ungebührlich viel Zeit gelassen bei der Preisverkündung, dafür muss ich mich entschuldigen. Aber der heutige Tag stand - wie so viele in der letzten Zeit - im Zeichen der Reise. An- oder Abreise mit Autobahn, Regenschauer und -bogen und Ihnen, liebe Leser:innen ist das sicherlich herzlich egal, deshalb fange ich jetzt endlich mal an:
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer. Leider können nicht alle gewinnen, ich musste mich beschränken.
Der vierte Preis geht an den schmucklos aber nicht wenig treffenden Kommentar des Herrn nömix: "Früher war mehr Lametta". Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war das bleibewehrte Gehänge nach dem Festakt wieder ordentlich in seine Pappschachteln zu füllen, und wehe, es blieb auch nur ein Faden am Baum!
Den dritten Platz erhält von mir George, der anspielungsreich auf die Dauer des Weihnachtsbaumwachstums hinwies: "Der kleine Laurent-Maximilian war schon so gewachsen, und bis zur Baumschule waren es noch drei Jahre hin." Da wachsen "die Kleinen" fast 5 Jahre, um dann innerhalb von zwei Wochen schwermetallbehangen und mit Nadelausfall ( da hilft auch kein Alpecin von Dr. Klenk ) in den Abfall wandern.
Der zweite Preis geht an Rinpotsche, denn dass dieser Baum bio ist, steht außer Zweifel: "Schatz, muss das Fichtennadelbad für's Baby unbedingt bio sein?" Wie allerdings der Fakirsproß auf sein "Bad" reagierte, kann ich leider nicht wiedergeben, die Schreie waren auf der anderen Straßenseite nicht mehr zu vernehmen.
Und der erste Preis und für mich auch ziemlich eindeutig geht an Schreiben wie Atmen: "Kurz darauf sagte ihnen glücklicherweise jemand, wie man normalerweise an Hartz IV kommt." An solchen traditionsreichen Festen den Blick für Randgruppen nicht zu verlieren, darum wurde sich hier am meisten bemüht.
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!
Weiter gehts beim nächsten Freitagstexter hier!
Shhhhh - 2. Jan, 19:29
Ab sofort werde mich bemühen bis kommenden Freitag eine passende Photographie aus den Tiefen der altsaeckischen Archive herauszuwühlen bzw. zu "gruschteln", wie man hierzulande sagt.