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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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steppenhund - 19. Mai, 15:32

schön :)

Kookkurrenz kannte ich noch nicht. Allerdings habe ich auch nicht Deutsch oder Lingustik studiert (Linguistik interessiert mich allerdings sehr, weil ich mich ja für Spracherkennung und formale Sprachen interessiere. Berufsrisiko in der Computer-Branche.)
Ich mag aber das Wort Synchronizität, wenn es für das gleichzeitige Auftreten von bestimmten Tatverhalten mit Betonung auf den zeitlichen Aspekt verwendet wird.
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Aber die Frage, warum Fremdwörter verwendet werden, kann schon recht einfach beantwortet werden. Da viele Worte Mehrfachbedeutungen haben, die inhaltlich nichts miteinander zu tun haben, (oder nur sehr marginal) versucht man, über die Verwendung eines Fremdwortes, einen Rahmen abzustecken, innerhalb dessen das Wort verwendet wird. Auch das hat seinen Niederschlag in der Computerforschung gefunden. Marvin Minsky hat im Rahmen der "künstlichen Intelligenz"-Forschung den Begriff von "Frames" (Rahmen) eingebracht, der eine kontextbezogene Analyse ermöglicht.
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Hilft aber alles nichts. Der Begriff Entropie wird in jeder Wissenschaft unterschiedlich verwendet. So hat z.B. die Entropie als Maß in der Thermodynamik überhaupt nichts zu tun, wie Entropie in der EDV oder in der Chemie verwendet wird. Naja, bei der Chemie könnte man noch die Irreversibilität vergleichen. Also die Entropie ist das Mass der Irreversibilität, die aber gar nicht absolut erkannt werden kann. Man kann nur die Änderung der Entropie vermessen.
Alles unklar?
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Noch ein nettes Wort: Prozess. Da kommt ja bereits das Lehnwort aus dem Lateinischen :)

Shhhhh - 21. Mai, 21:40

Die Entropie ist dabei immer noch der am meisten faszinierende Begriff. Der Synchronizität kann ich auch einiges abgewinnen, aber das kann vermutlich jeder, sind wir doch alle gepolt auf Muster und Wiederholung.
Eigentlich interessierten mich die beiden Begriffe Kookkurrenz und KOllokation überhaupt nicht, das Wort Einfalt fand ich interessant. Nur bekam ich dazu keinen Zugang und stieß, wie nicht selten, auf die Seite der Uni Leipzig: http://wortschatz.uni-leipzig.de/. Tja, und da standen sie dann.
Übrigens ist der Falter im Sinne von Schmetterling nicht mit der Einfalt verwandt, so sagt es jedenfalls das etymologische Wörterbuch des Dudens. Man sollte sich nicht davon täuschen lassen, das in etymologisch auch logisch drinsteckt;)

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