Der Magnethelm
Einen Magnethelm findet man nicht auf dem Schrottplatz. Was für Gründe das hat, kann ich leider nicht sagen. Genauso wenig möchte ich hier davon sprechen, wozu so ein Magnethelm überhaupt taugt. Eine simple Suche bei Google kann hier schon so viele unterschiedliche Ergebnisse zeitigen, dass einem angst und bange wird. Stellen wir also einfach fest, Sie brauchen einen Magnethelm und wissen nicht, woher das Utensil kommen soll. Dabei möchte ich Abhilfe schaffen:
Sie nehmen einen Metalldetektor und fahren die Wände der eigenen Wohnung ab. Meistens finden sich in senkrechter Anordnung sogenannte Magnetlinien, die es, nachdem sie vom Detektor gefunden wurden, zu markieren gilt. Ein wasserfester Filzschreiber sollte deshalb bereit liegen, mit dem Sie in einem Abstand von ca. 2 cm zum gefundenen Objekt jeweils rechts und links eine Linie einzeichnen. Mit einer Mauernutfräse, die man sich in jedem größeren Baumarkt günstig ausleihen kann, werden die so markierten Wände aufgeschlitzt. In der von Putz befreiten Rille offenbart sich ein hoffentlich intakter Kupferdraht in Plastikummantelung. Diesen entnehmen Sie und befreien ihn von seiner Hülle. Den Draht wickeln Sie um ein Straußenei, bis die obere Hälfte komplett von Draht bedeckt ist. Das Straußenei haben Sie natürlich vorher in einem Schraubstock arretiert. Als Bommel empfehle ich, aus den Plastikresten einen Klumpen zu formen, notfalls unter Einsatz geringer Hitze. Das Praktische ist, die Plastikreste müssen nicht extra besorgt werden, die fallen sowieso an.
Mit dem fertigen Helm gehen Sie dann zum Nachbarn ihres Vertrauens. Vielleicht empfiehlt es sich, eher nicht zum Nachbarn Ihres Vertrauens zu gehen, weil dieser aufgrund des guten Verhältnisses zu Ihnen längst über Ihre Pläne informiert ist und selber gerade einen solchen Helm bastelt. Gehen Sie also besser zu jemanden, den Sie eher nicht so gut leiden können. Dort kann der Helm an das hoffentlich noch intakte Stromnetz angeschlossen werden. Der Helm hat volle Funktionalität erreicht, sobald die Plastikbommel zu schmelzen beginnt und an den Seiten der Kopfbedeckung herunterläuft. Die hierbei zu beobachtende Verschlackung und auch die gewaltige Stromrechnung am Ende des Quartals sind für Sie übrigens nicht mehr von Belang, Ihr Nachbar kann sich aber ein paar wertvolle Notizen dazu machen.
P.S. Achso, das hätte ich fast vergessen, ein Straußenei kann man günstig bei Amazon bestellen.
Sie nehmen einen Metalldetektor und fahren die Wände der eigenen Wohnung ab. Meistens finden sich in senkrechter Anordnung sogenannte Magnetlinien, die es, nachdem sie vom Detektor gefunden wurden, zu markieren gilt. Ein wasserfester Filzschreiber sollte deshalb bereit liegen, mit dem Sie in einem Abstand von ca. 2 cm zum gefundenen Objekt jeweils rechts und links eine Linie einzeichnen. Mit einer Mauernutfräse, die man sich in jedem größeren Baumarkt günstig ausleihen kann, werden die so markierten Wände aufgeschlitzt. In der von Putz befreiten Rille offenbart sich ein hoffentlich intakter Kupferdraht in Plastikummantelung. Diesen entnehmen Sie und befreien ihn von seiner Hülle. Den Draht wickeln Sie um ein Straußenei, bis die obere Hälfte komplett von Draht bedeckt ist. Das Straußenei haben Sie natürlich vorher in einem Schraubstock arretiert. Als Bommel empfehle ich, aus den Plastikresten einen Klumpen zu formen, notfalls unter Einsatz geringer Hitze. Das Praktische ist, die Plastikreste müssen nicht extra besorgt werden, die fallen sowieso an.
Mit dem fertigen Helm gehen Sie dann zum Nachbarn ihres Vertrauens. Vielleicht empfiehlt es sich, eher nicht zum Nachbarn Ihres Vertrauens zu gehen, weil dieser aufgrund des guten Verhältnisses zu Ihnen längst über Ihre Pläne informiert ist und selber gerade einen solchen Helm bastelt. Gehen Sie also besser zu jemanden, den Sie eher nicht so gut leiden können. Dort kann der Helm an das hoffentlich noch intakte Stromnetz angeschlossen werden. Der Helm hat volle Funktionalität erreicht, sobald die Plastikbommel zu schmelzen beginnt und an den Seiten der Kopfbedeckung herunterläuft. Die hierbei zu beobachtende Verschlackung und auch die gewaltige Stromrechnung am Ende des Quartals sind für Sie übrigens nicht mehr von Belang, Ihr Nachbar kann sich aber ein paar wertvolle Notizen dazu machen.
P.S. Achso, das hätte ich fast vergessen, ein Straußenei kann man günstig bei Amazon bestellen.
Shhhhh - 7. Nov, 11:34