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Trithemius - 11. Aug, 09:17

Hätte ich das gewusst: Jan heißt mein Sohn

Deinen überaus interessanten Sprachunterschungen zu Jan gestatte ich mir, ein weiteres Beispiel hinzuzufügen. Es geht um Wörter, die ihr Bestehen dem Namen Peter verdanken.

Im Jahr 1273 erließ Peter der Ungenießbare ein Zusammensetzungs- und Ableitungsverbot für Peter. Aus dem Lateinischen übersetzt heißt es da: "Wir, Peter der Ekelhafte, können es nicht länger dulden und verbieten bei Strafe durch das Schwert, dass unser werter Name zur Wortbildung herangezogen wird, dass er zum Halbsuffix degradiert oder aber mit völlig blöden Wörtern zusammengesetzt wird." Bis zu diesem strikten Zusammensetzung- und Ableitungsverbot hatten es leider nur wenige Peter-Wörter in den deutschen Wortschatz geschafft:

Ableitungen (überwiegend negativ konnotiert):
- Salpeter, (Vogelscheiße)
- Ziegenpeter, (Mumps)
- Miesepeter, (Peter der Unerquickliche)
- Wackelpeter (Ekelspeise),
- ....

Zusammensetzungen:
- Petersberg, (im Siebengebirge)
- Petersdom, ( vermutlich Rom)
- Kanaldeckelspitter, (Bierfreund)
- Jupiter, (irgendson Stern)
- Pittermännchen (kleines Bierfass für Kölsch)
- ...

Etwa 700 Jahre später formulierte der Kanadier Laurence J. Peter, das Verbot von Peter dem Unerfreulichen einfach ignorierend, das berühmte Peterprinzip. Jetzt trauten sich auch deutsche Eltern wieder an mit Peter zusammengesetzte Namen und nannten ihre Söhne Hanspeter (Platz 5 der beliebtesten männlichen Vornamen 1952).
Der Bann von Peter dem Verdrießlichen war gebrochen. Brief von Hanspeter: http://www.youtube.com/watch?v=udI73XwxRXk

Shhhhh - 11. Aug, 09:36

Da können wir aber froh sein, dass dieser Bann gebrochen ist. So wichtige Kücheningredenzien wie die Petersilie hießen sonst wohl einfach grünkrauses Blattkraut oder so. Da es gestern wieder später wurde habe ich mich gefragt, ob "später" eigentlich auch von Peter abgeleitet wurde? Meine Frau hat das jedenfalls negativ konnotiert, das würde also schonmal passen.

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