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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Das freud'sche Gehör

Am Samstag war vor der Feier noch Theater angesagt. Ich kam bereits müde zur Arbeit und der Aufbau des Stückes belebte mich nur zeitweise. 8 nummerierte Stühle, 6 Gehstöcke und ein in Sonntagsschönschrift fabrizierter Schriftzug nebst Alpenveilchen. Die Schrift gefiel erst mir nicht und später war es egal, weil das missratende Teil sowieso ausgetauscht wurde. Die Blume gefiel mir auch nicht, also neu gezeichnet. Dann doch nicht, lieber noch ein bisschen Schrift, „so hoch und runter in Wellen, bis da“. Achso und lauter Zettel wurden da und dort an Wände Instrumente, Bänke usw. geklebt.

Ich schaute mir das Stück nicht an, ich haderte mit mir, befürchtete aber, ich könnte danach zu müde für irgendwas sein. Als ich mich unten bei den Requisiten einfand, wuselten die beiden Damen, verantwortlich für die Hauptbühne, gerade aus dem Büro. Ich erinnerte mich, eine Lautsprecherbox tönte vom 3. Zeichen.

Es dauerte nicht lange, da kamen die beiden wieder. Dann gab es kurz was zu essen und schon tönte der Lautsprecher erneut: „Requisite, Techniker und Schnürmeister für Bild 10! Requisite, Techniker und Schnürmeister für Bild 10!“ Es war ein einziges Auf und Nieder. Ich saß dabei und hatte nichts zu tun. Mich sollte es erst wieder geben, wenn mein Stück auf der Bühne oben ausgespielt hätte. Bis dahin döste ich im Büro herum.

„Schnürmeister und Technik für Fluggeschirr, bitte! Techniker und Schnürmeister für Fluggeschirr!“

„Maskenbildner für Frau …, bitte! Maskenbildner für Frau…!“

„Requisite und Technik für Umbau, bitte! Requisite und Technik für Umbau!“

„Requisite, Schnürmeister und Technik für Bild 12, bitte! Requisite, Schnürmeister und Technik für Bild 12!“

„Kaffee für die Requisite, bitte! Kaffee für die Requisite!“, hörte ich als letztes, dann musste ich dringend in die Kantine!

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Zuletzt aktualisiert: 24. Jan, 07:13

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