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NeonWilderness - 6. Nov, 16:49

Ich stimme Trithemius in seinem ersten Punkt voll zu: die Vorstellung, es müsste nur hinreichend genug funktionierende moralische Instanzen geben, um politisches Denken der Jugend zu instantiieren — oder im Umkehrschluss: die wegbrechenden moralischen Vorbilder seien Schuld an einer unpolitisierten Jugend, halte ich für abwegig und im Gedankengang für viel zu passiv und entschuldigend. Dieses Denkparadigma hilft ausschließlich dabei, eigene Untätigkeit, eigenes Desinteresse, eigene Asozialität im Sinne eines abhanden gekommenen Gemeinschaftswohldenkens anderen Instanzen oder gar der Mängelbehaftung von Einzelpersonen anzuhängen und sich damit besser fühlen zu können.

Die Ursache liegt doch viel mehr im Bereich einer gelenkten, nützlichen und von der Jugend freiwillig zugelassenen (gar gewollten) Ablenkung durch Internet, Smartphone, Medien, die ihre Wachzeit vollständig dominieren und kein Interesse, geschweige denn nachhaltiges Engagement, für andere, wichtigere Dinge aufkommen lässt.

Letztens las ich eine englische Frage auf reddit, die (aus der Erinnerung) ungefähr so lautete: "Wie kann es sein, dass ich einerseits entsetzliche Angst vor der Ausprägung der Zukunft habe und gleichzeitig ein enormes Desinteresse, diese positiv zu verändern?". Die Krankheit unserer Jugend besteht doch nicht aufgrund der von Ihnen ins Feld geführten Lance Armstrongs, Edathys oder Guttenbergs dieser Welt. Solche Typen gab's doch immer! Auch in unserer Jugend. Zu jeder Zeit.

Zu Grass: Geschenkt, ich mag ihn auch nicht besonders, weil er allzu gerne unterschiedliche Wertmaßstäbe anlegt und lieber andere Zwiebeln häutet als sich selbst — jedoch, ihn mit Typen wie Edathy und Big-Brother-Zlatko in einem Atemzug zu nennen, scheint mir dann doch ein wenig zu simpel und unangemessen.

Shhhhh - 8. Nov, 17:06

@Neon: Vielleicht ist der Gedanke von mir tatsächlich ein wenig kurz gegriffen, allerdings wäre es auch nicht richtig, die Rolle von "Vorbildern" zu unterschätzen. Fühhrte es vielleicht nicht gleich zum unpolitischen so doch wenigstens zur Politikverdrossenheit, was sich an der Wahlbeteiligung durchaus ablesen ließe.
Ob die Ursache in gewollter oder gelenkter Ablenkung bestehen, sei einmal dahgingestellt, schließlich nutze ich mein Smartphone durchaus auch um in Blogs zu lesen, bzw. mich generell, nicht nur politisch, zu informieren. Das ich da ein Einzelfall bin, kann ich mir kaum vorstellen.
Zu den Edathys und Guttenbergs passt Herr Grass durchaus, denn wir reden hier nicht von einem Pfadfinderverein, dem er sich angeschlossen hat. Das Ganze mag zwar 70 Jahre her sein, das macht aber die Verbrechen, die durch die Waffen SS begangen wurden, nicht minder schrecklich. Und ob Herr Grass daran nun direkt beteiligt war oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Ich kann auch als Schaulustiger einen Verkehrsunfall begaffen und dafür belangt werden; mitgehangen mitgefangen heißt es.
Zlatko war lediglich eine Anspielung auf den überschrittenen Zenit, vielleicht kein allzu treffendes. Dennoch hoffe ich, Sie können mir in Anbetracht der Ungenauigkeiten, die es in der Vita Grass gibt, meine eigene Ungenauigkeit verzeihen;)

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