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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Aufschub

Eine kleine Panik schleicht mir den Rücken herunter, wenn ich daran denke, was mir in den folgenden Tagen noch bevorsteht. Ich habe um eine Fristverlängerung meiner Hausarbeiten gebeten und hoch und heilig versprochen, diese am Montag der kommenden Woche gestriegelt und geputzt abzugeben. Gedanklich habe ich bis auf den Feinschliff schon alles fertig aber irgendwie sitze ich einfach zu selten herum, um mir ernsthaft darüber Gedanken zu machen.

Glücklicherweise bin ich das kommende Wochenende Strohwitwer und kann dann ein paar Tag- und Nachtschichten einführen, um dem entronnenen Zeitplan wieder auf die Spur zu kommen. Die heilige Prokrastination, eine Glaubensrichtung der ich mich als Student verpflichtet fühle, zwingt einen aber auch immer zu kurzen katharsisgleichen Ausnahmezuständen am Ende der Semester.


edit: In einem Anfall von Arbeitswut habe ich gerade meinen Schatten übersprungen und bereits die vermeintlich schwerere Aufgabe bis auf zwei kleine Folien komplett gelöst. Eine Verabredung für heute Abend hat plötzlich ungeahnte Energien freigesetzt.
Eugene Faust - 2. Mär, 02:00

super!

Vielleicht hat sich auch zusätzlich dieser Geist ausgebreitet. ; )

Shhhhh - 2. Mär, 02:59

Ich habe von diesem Tag gehört und ihn dann doch irgendwie wieder vergessen. Dass das allerdings in Hannover tatsächlich heute stattfand und ich jetzt seit Stunden am Arbeiten bin, ist mir schon ein wenig unheimlich - als hätte sich mein Unterbewußtsein verselbstständigt.
Die Arbeit in der Universität ist mir jedoch nicht recht, zu laut, zu hektisch; ich bevorzuge den heimischen Schreibtisch.
Eugene Faust - 2. Mär, 11:07

Leider lauern am heimischen Schreibtisch Prokrastinationsfallen ohne Ende. Bleiben Sie stark!

(Das war 100%ig Ihr Unterbewusstsein)
Eugene Faust - 2. Mär, 21:19

DAS konnte Ihnen auch gefallen.
Shhhhh - 2. Mär, 22:22

Puh, um ehrlich zu sein, halte ich nichts von Pamphleten. Der Inhalt ist genausowenig originell wie der Großteil der "wissenschaftlichen" Arbeit, den man als Student fabriziert. Wir haben uns Bewertungskriterien angeeignet, wir bekommen sie bereits in die Wiege gelegt, wenn wir mit Befriedigung feststellen, dass unser Kind den ersten Schritt gemacht, das erste Wort gesprochen hat. Dann kommen wir in die Schule und unterordnen uns einer ganzen Wagenladung voll von Bewertungen, die über Wohl und Wehe unseres späteren Lebens entscheiden. Das Studium bildet dabei keine Ausnahme und auch die später verfolgte "Karriere" ist nicht frei von Bewertung. Selbst Mediziner, "die Halbgötter in Weiß" müssen es mittlerweile aushalten, auf Bewertungsportalen bei den Krankenkassen einen Daumen nach oben oder nach unten zu kassieren. Die Abstumpfung gegenüber solchen Bewertungen, das wenige Neue, was in der ständigen Überprüfung der Leistung fabriziert wird, daran sind wir doch selbst am meisten beteiligt.
Mein Blog ist die Fingerübung, meine Hausarbeit ist die Fingerübung, mein ganzes Leben ist eine Fingerübung. Ich übe solange, bis ich zu alt, zu blöde oder beides bin. Und eigentlich ist doch der Flaschenhals ihr Problem ( der Autorin ), dieses wohldosierte Understatement bereits im Titel ( Pamphlet ), ein Jammertal ist der Text, nur eine weitere Schlangengrube. Vermutlich arbeitet die Autorin selbst im Wissenschaftsbetrieb und nicht allzu weit unten aber eben auch nicht im "Elfenbeinturm".
Trotzdem vielen Dank, liebe Frau Faust, für diese Anregung.

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Zuletzt aktualisiert: 27. Mär, 15:16

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