LeiseTöne

In fast jedem Stück, mit dem ich es zu tun habe, sind Ascher und Kippen obligatorisch. Vielleicht liegt es an den älteren Stoffen, der allgemeinen Rebellion gegen den Mainstream am Theater oder schlichtweg an den Dialogen, die sich immer entlang des blauen Dunstes zur Theaterdecke erheben müssen. Ich weiß es nicht.

Wäre auch schade, wenn Rauchen ausgeblendet würde als wär´s nie gewesen.
Ich mein, man müsst halt nur immer genügend Aschenbecher drapieren.

Jetzt reiten Sie nicht auch noch darauf herum. Ich schäme mir ganz fürchterlich!

Also das wollt ich nicht.
Bitte um Nachsicht, bin ich doch als Pfeifenraucher, was Aschenbecher angeht, nicht sehr kompetent.

Mein Eindruck ist,
seit das Rauchen von der EU verboten wurde,
wird in den TV- und Kinofilmen wie auch auf den Theaterbühnen so viel gequalmt wie nie zuvor! Beinahe wie ehdem in den guten alten Belmondo-Filmen aus den 1970ern.

Gestern sah ich endlich den zeitgenössischen Film Hannah Ahrendt von Margarete von Trotha, da wurde ununterbrochen gequalmt! Ein Ascher für alle wäre da zu wenig gewesen, es schien mir mehr wie ein Ascher pro Schauspieler zu sein ;-))

@Jossele: Brauchen Pfeifenraucher etwa keine Ascher?
@Tereza: Das ist auch mein Eindruck, seit ein paar Jahren ist es sogar wieder hip, in Hollywoodblockbustern einen Held mit Fluppe zu zeigen.

@SHHHH, schon, aber nur nachher. Der Ascher ist ja quasi integriert.