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Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.

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Samstag, 8. Januar 2011

Gestern bei Jauch

Das Gute hatte ich dann schon wieder vergessen bei so viel Ärger aber fangen wir vorn an:
am Montag gewann ein Freund von mir 16.000 Euro bei "Wer wird Millionär". Ein wenig Perspektivlosigkeit, da ich heute so früh aufstehen muss, und auch Langeweile trieb mich dazu, gestern ebenfalls den Jauch zu schauen - die direkte Fortsetzung in einer Doppelfolge.
Erfreulich war, dass es ziemlich lange dauerte bis zur ersten Werbung und auch die zweite ließ ziemlich lange auf sich warten, danach war gefühlt alle 5 Minuten Reklame.Die Kandidaten waren super, keiner enttäuschte. Die wußten alle eine Menge, Jauch hat hin und wieder mit angeschoben und alles lief wie am Schnürchen.
Doch dann kommt Dr. ...
Dr. ... möchte Deutschland gern die Rechtschreibung beibringen. Wenn ich so etwas höre, platzt mir immer der Kamm. So was überhebliches wie diesen "Lektor und Schriftsteller" habe ich selten gesehen. Redet erstmal ohne Punkt und Komma eine gefühlte halbe Stunde davon, wie schlecht es doch um die Rechtschreibung gestellt sei - ohne Punkt und Komma deshalb, weil, die hat er gar nicht ( diese Kombi ist extra für Herrn Dr. ), Punkte und Kommas besitzen nämlich nur die Studenten. Und was machen die damit? Die schütten sie aus ihrer großen Tüte über den Text aus. Ha ha. Selten so gelacht. Ich setze Kommas nach Gusto, richtig. Ich setze auch sonstige Satzzeichen nach Gusto, ebenfalls richtig. Ich bin stolz darauf, mir diese Freiheit erlauben zu dürfen, ich studiere nämlich Germanistik. Ich weiß nämlich, weshalb ein Komma gesetzt wird. Ich habe mich in etlichen Seminaren mit allen möglichen Wandelphänomenen der deutschen Sprache auseinandergesetzt. Ich studiere schon so lange, ich bin selbst ein Komma.
Wie oft muss ich mir also das Geseiere von solchen selbst ernannten Rechtschreibpolizisten noch anhören? Bis ich mit dem Studium fertig bin? Wahrscheinlich - aber Jauch gucke ich erstmal nicht mehr.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Am Titel fast gescheitert...

bin ich heute. Gut, dass es Wiki gibt, die helfen einem da auf die Sprünge. Braille starb nämlich heute vor 159 Jahren. Ein schöner Anlass also, das Bild mal hervorzukramen.

Bunt

Dienstag, 4. Januar 2011

Blauer Schnee

Nachdem mich nömix freundlicherweise darauf aufmerksam machte, dass gelber Schnee nicht zum Verzehr geeignet sei*, habe ich mich gefragt, ob dies für Schnee anderer als weißer Couleur nicht auch zutrifft. Ein Argument dafür habe ich heute mittag bei mir ums Eck gefunden...

Blauer-Schnee

Montag, 3. Januar 2011

Schmutziger Schnee schmilzt schneller...

Diese zungenbrecherische Weisheit tröpfelte gerade durch mein Gehirn. Aber wie sich das bei Zungenbrechern gehört, dauert es eine Weile bis das Ganze fehlerfrei umgesetzt wird und so verwundert es nicht, dass trotz anhaltender Plusgrade immer noch viel zu viel Schnee herumliegt.

Buchbesprechung II: Hunter S. Thompson: Rum Diary

Bei viel freier Zeit macht man selten, was man muss, dafür jede Menge was man möchte. Mir geht es zumindest so. Ich hätte über die kurze Semesterunterbrechung eigentlich Nietzsches Zarathustra lesen müssen aber die mir entgegengebrachte Sperrigkeit ließ mich viel öfter zu einem anderen Philosophen greifen - dem im Rum ertrinkenden Paul Kemp aus Thompsons Roman „Rum Diary“.
Paul Kemp ist Anfang 30, hat die halbe Welt bereist und die andere Hälfte hat er gut im Blick. Er scheint in vielerlei Hinsicht mit dem Autor zu verschmelzen, Thompson war ebenfalls in Puerto Rico angestellt. Auch das Alter deckt sich ungefähr mit dem, welches Thompson hatte, als er auf Puerto Rico war. Und so kommt man nicht umhin, vieles des Geschilderten als Erlebtes deuten zu wollen und Thompson war niemand, der daraus einen Hehl gemacht hätte. Sein Hang zur Übertreibung scheint die einzige sichere Grenze zwischen Fiktion und Realität – aber was scheint bei Thompson schon sicher?
Kemp ist ein desillusionierter Reporter, der keine Mühe hat, den amerikanischen Hinterhof als solchen zu enttarnen. Neben dem eigenen vergehenden Feuer – schön beschrieben an einem jüngeren Kollegen, von dem es des Öfteren heißt, er sei Kemp sehr ähnlich, als dieser noch jünger war – wird auch das Fieber der Insel sehr treffend gezeichnet. Zwielichtige Gestalten treiben sich auf dieser Insel herum und wollen mit Grundstücksspekulationen und allerlei anderen undurchsichtigen Geschäften ein Stück vom großen Kuchen Puerto Rico abbekommen. Die Schilderungen dieser Gesellschaft erinnern nicht selten an Szenerien aus der Zeit der „New Economy“ oder den Investitionsblasen auf dem amerikanischen Immobilienmarkt – euphorische Gestalten, die sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und in aller Stille verschwinden, wenn die Zuckerglasur vom Keks gelutscht ist. Paul Kemp hingegen ist da bescheidener. Auch er profitiert davon, dass die Amerikaner hier groß absahnen wollen, aber er teilt nicht deren große Euphorie. Er hält sich bedeckt, er hat viel zu schnell begriffen, dass er nicht zu denen gehören wird, denen hier das große Geld winkt, weil er dafür einfach zu anständig ist. Also widmet er sich lieber dem Rum, lässt keine Party aus und findet über kurz oder lang eigene Gründe, das sinkende Schiff zu verlassen.
Alles in allem ist die Beschreibung der 60er Jahre Puerto Ricos sehr gut gelungen, auch wenn ich persönlich den Eindruck habe, dass hier nicht unbedingt ein 30jähriger schreibt. Die vorgebrachten Weisheiten sind grundsätzlich pessimistisch, sie treten auch viel offener zu Tage, als es bei „Fear and Loathing in Las Vegas“ der Fall war. Die Verfilmung dieses Romans konnte vieles zeigen, was im Buch nur unterschwellig zur Sprache kam. Auch „Rum Diary“ soll mit Johnny Depp in der Hauptrolle verfilmt werden. Vielleicht kehren sich die Verhältnisse dann um, und die pessimistische Grundstimmung tritt in den Hintergrund – ich würde mir das an manchen Stellen wünschen.

Freitag, 31. Dezember 2010

Silvester oder?

Ich habe mir keinen Lottoschein gekauft, sondern eine Packung Tabak, Blättchen und Filter. Die restlichen 5 Euro werde ich dieses Jahr am Bahnhof ausgeben, entweder für eine Zeitschrift oder für etwas völlig überteuertes Essbares. Dann werde ich in den Zug steigen und nach Osnabrück fahren, um dort mit meiner Frau und zwei Freunden im kleinen Kreis Silvester zu feiern. Ich werde keinen Krach machen, von uns vieren wird wahrscheinlich niemand Krach machen, da sind wir uns einig. Es wird ein paar exotische Sachen zu Essen geben, von denen ich nicht ganz überzeugt bin, wir werden ein wenig spazieren gehen und den Trubel ansonsten von anderen veranstalten lassen, die hoffentlich weit genug weg sind, um davon nichts mitzubekommen.
Eigentlich freue ich mich sogar darauf.

Guten Rutsch allen.

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Lotto oder Silvester

So steigt wie jedes Jahr der Geräuschpegel. Ich sitze hier gerade bei einer Partie Schach und höre die ersten Kanonenschläge vor meinem Fenster. Dabei ist der Verkauf doch erst heute angelaufen? Mindestens 6 Euro kostet ein halbwegs übersichtliches Sortiment an Raketen oder Böllern, ausgegeben für ein paar Sekunden Krach.
Ich werde mir morgen stattdessen einen Lottoschein kaufen, wahrscheinlich werde ich sogar 10 Euro investieren, damit ich Samstag und Mittwoch mit jeweils drei Tipps, inklusive Super 6 und Spiel 77 spielen kann. Kommt wahrscheinlich auch nichts bei raus, nicht mal Krach. Aber bevor ich mich auf Lautstärke freue, fiebere ich doch lieber mit der Lottofee und stelle mir vor, was ich mit dem vielen Geld alles anstellen würde, das kann ich stundenlang.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

mal schnell inspirieren lassen: Leseverhalten/Leserprofil

Fragebogen: Leserprofil/Leseverhalten
Den Fragebogen habe ich in diesem Blog gefunden und musste ihn auch gleich mal beantworten.

Welches Buch hast Du zuletzt gelesen und wann war das?
Moritz von Uslar: Deutschboden ( vorletzte Woche ausgelesen )

Welche Bücher liest Du zur Zeit?
siehe rechts

Welches Buch wirst/möchtest Du als nächstes lesen?
Umberto Eco: Der Friedhof von Prag

Wie "hoch" ist Dein SUB? Nenne 3 von ihnen!
zu viele
1. Umberto Eco: Wie man mit einem Lachs verreist
2. Knut Hamsun: Hunger
3. Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame

Hardcover oder Taschenbuch?
TB, und meist antiquarisch.

Auf wieviele Taschenbücher wartest Du derzeit? Nenne 3 von ihnen!
1. Umberto Eco: Der Friedhof von Prag
2. Charles S. Peirce: Semiotische Schriften ( habe bisher einfach noch kein bezahlbares antiquarisches Exemplar gefunden )
3. William S. Burroughs: Naked Lunch ( wie 2. nur das Buch will ich nicht irgendwo bestellen )

Liest Du eher schnell, oder langsam?
Eher schnell.

Dein/e Lieblingsleseort/position?
Auf meinem extragroßen Sessel oder am Schreibtisch.

Bücher kaufen oder leihen?
Das letzte Buch, was ich mir geliehen habe, habe ich dann zusätzlich noch gekauft ( Harry Mulisch: Die Entdeckung des Himmels ), also eher immer kaufen.

Verleihst Du Bücher?
Nein.

Wirfst Du Bücher weg? Verkaufst oder verschenkst Du sie?
Wegwerfen oder verkaufen geht gar nicht. Verschenken schon.

Kaufen online oder lieber im Laden?
Fast ausschließlich im Antiquariat meines Vertrauens.

Welche Art von Lesezeichen benutzt Du?
Meistens keins, leider. Ich bin notorischer Anschlussseitensucher.

Liest Du mit innerer Stimme?
Nur mir schwer zugängliche Sachen, z.B. Sachliteratur oder auch Gedichte.

Dein Lieblingsgenre?
Bis auf Arzt-, Heimat-, bzw. im Allgemeinen Groschenromane lese ich alles. Krimi und Science Fiction bevorzugt.

Dein Lieblingsbuch?
Mike Resnick: Die Einhornpirsch

Dein/e Lieblingsschriftsteller/in?
Charles Bukowski, Umberto Eco

Dienstag, 28. Dezember 2010

Nachweihnachtliches

Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest gehabt zu haben. Ich hatte auch eins.
Mittlerweile überholt mich der Stress der letzten Tage des Jahres, der aus mehreren Anreisen und Abreisen bestand, und von der entspannten Stimmung der "Zwischentage" bekomme ich einfach nichts ab. Arbeit lauert überall und häuft sich an, so dass mir kaum Zeit bleibt, meiner gewohnten Lektüre nachzugehen. Heute habe ich aber endlich ein wenig Zeit gefunden, um mich auf den neueren Stand zu bringen und selbst ein paar Zeilen zu schreiben. Auch wenn die Weihnachtsgrüße etwas spät kommen, so kann ich doch zumindest einen guten Start ins Neue Jahr wünschen, und das sogar rechtzeitig. In diesem Sinne...

Ein Nachtrag: dies wird eines der wenigen Silvester werden, an denen ich einmal nicht sonstwo bin oder sogar arbeiten muss, spätestens mit diesem Tage hat mein Stress also auch ein Ende, bis es dann im neuen Jahr von vorn beginnt :)

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Zuletzt aktualisiert: 12. Dez, 08:51

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