Aceton, haha
Aceton, haha. Schön machen. Ich stand kichernd auf der Treppe des Kinderbettes, mit der rechten Hand hielt ich mich am Geländer fest, die linke umschloss einen Lappen, der nach Chemikalie roch und rubbelte damit über Holz. Die Dose mit dem Aceton stand auf der obersten Stufe und duftete mir ins Gesicht, haha. Schön machen.
Ich musste an diese Postkarte von Papan denken, die auf unserem Kühlschrank per Magnet festgepinnt war. Darauf zu sehen sind ein Elternpaar in der Tür und eine Horde Kinder beim Spielen. Der Vater fragte gerade: „Zum letzten Mal: wer war das?“ Die Karte zeigte im Vordergrund ein buntes Krikelkrakel, das irgendwie nicht zur Karte zu gehören schien. Die Ansage bezog sich aber genau darauf, haha.

Als ich die Karte seinerzeit bei einem Freund einsackte, wusste ich noch gar nichts über diesen Entwicklungsschritt. Ich fand einfach dieses Ebenenspiel der Karte interessant und ziemlich witzig. Dass aus dem Witz einmal Wissen wird, davon hatte ich noch keine Ahnung.
Jetzt stand ich hier und entfernte gerade ebensolches Krikelkrakel vom eigens erbauten Kinderbett, weil unsere Kinder dachten, sie könnten das Bett damit schön machen. Ich beglückwünschte mich, dass ich so weitsichtig gewesen war, mit dem Rest an Parkettlack über die Lasierung gegangen zu sein beim letzten Umzug, sonst hätte ich wohl die Filzstiftzeichnungen nicht so leicht vom Holz bekommen.
Wirklich schön empfindet ja jeder ein wenig anders, und leider gab es auch Stellen, die ich nicht behandelt habe, da muss der Filzstift vorerst bleiben. Es ist ja auch immer etwas anderes, wenn man so eine Postkarte betrachtet und sich darüber amüsiert, als wenn man sich als Elternpaar wenige Tage später wissend anblickt. Das ist eine Entwicklung, die man mit seinen Kindern teilt. Da lernt jeder von jedem.

Die Eltern lernen, was alles schön ist und Kinder lernen, was Eltern nicht schön finden. Diese Erfahrung sollte man sich im Anschluss mit ein wenig Aceton in einem schlecht gelüfteten Kinderzimmer versüßen, allein natürlich. Haha.
Ich musste an diese Postkarte von Papan denken, die auf unserem Kühlschrank per Magnet festgepinnt war. Darauf zu sehen sind ein Elternpaar in der Tür und eine Horde Kinder beim Spielen. Der Vater fragte gerade: „Zum letzten Mal: wer war das?“ Die Karte zeigte im Vordergrund ein buntes Krikelkrakel, das irgendwie nicht zur Karte zu gehören schien. Die Ansage bezog sich aber genau darauf, haha.

Als ich die Karte seinerzeit bei einem Freund einsackte, wusste ich noch gar nichts über diesen Entwicklungsschritt. Ich fand einfach dieses Ebenenspiel der Karte interessant und ziemlich witzig. Dass aus dem Witz einmal Wissen wird, davon hatte ich noch keine Ahnung.
Jetzt stand ich hier und entfernte gerade ebensolches Krikelkrakel vom eigens erbauten Kinderbett, weil unsere Kinder dachten, sie könnten das Bett damit schön machen. Ich beglückwünschte mich, dass ich so weitsichtig gewesen war, mit dem Rest an Parkettlack über die Lasierung gegangen zu sein beim letzten Umzug, sonst hätte ich wohl die Filzstiftzeichnungen nicht so leicht vom Holz bekommen.
Wirklich schön empfindet ja jeder ein wenig anders, und leider gab es auch Stellen, die ich nicht behandelt habe, da muss der Filzstift vorerst bleiben. Es ist ja auch immer etwas anderes, wenn man so eine Postkarte betrachtet und sich darüber amüsiert, als wenn man sich als Elternpaar wenige Tage später wissend anblickt. Das ist eine Entwicklung, die man mit seinen Kindern teilt. Da lernt jeder von jedem.

Die Eltern lernen, was alles schön ist und Kinder lernen, was Eltern nicht schön finden. Diese Erfahrung sollte man sich im Anschluss mit ein wenig Aceton in einem schlecht gelüfteten Kinderzimmer versüßen, allein natürlich. Haha.
Shhhhh - 18. Dez, 21:32